Erst (falsche) Versprechungen, dann das böse Erwachen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Homeoffice ist möglich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den ganzen Rest. Deswegen bin ich ja nicht mehr hier. (o:
Verbesserungsvorschläge
Die angeblich eigenen Werte auch selbst leben und nicht nur von anderen erwarten. Weniger Willkür, mehr Professionalität. Gerne auch einen Kurs zur persönlichen Weiterentwicklung besuchen. Mögliche Themengebiete (die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit): „Wie werde ich ein guter Chef?“, „Mitarbeiterwertschätzung - ein Tu-Wort“, „Ein gutes Vorbild für Angestellte - Theorie und Praxis“.
Arbeitsatmosphäre
Direkte Kolleg:innen top, Rest flop. Wenn man nicht Chefs Liebling ist, muss man damit rechnen, selbst winzigste Fehler unter die Nase gerieben zu bekommen. Es wäre also besser, man wäre perfekt, wenn man hier arbeiten möchte. Trägt natürlich ungemein zu einem super Arbeitsklima bei..
Kommunikation
Das, was morgens entschieden wurde, wird nachmittags schon wieder über den Haufen geworfen. Mehrere Mitarbeiter:innen werden mit derselben Aufgabe betraut - nur wird das nicht verraten. Die Überraschung ist am Ende groß, wenn etwas doppelt oder dreifach erledigt wird. Macht besonders bei den Kund:innen einen super Eindruck. Aber die Hauptsache ist doch, es wird überhaupt gemacht. (o;
Work-Life-Balance
Ein eigenes Leben bitte nur außerhalb der Saison!
Vorgesetztenverhalten
Lieblinge werden hofiert, deren Fehler kleingeredet und im Zweifel anderen in die Schuhe geschoben. Unliebsame Mitarbeiter:innen werden unter Druck gesetzt und gemobbt. Arbeitsanweisungen unterliegen der willkürlichen Meinungsänderung. Der Chef hat scheinbar nie gelernt, wie man eine Firma vernünftig führt, hält sich aber für den Superboss schlechthin. Datenschutz ist ein Fremdwort.
Gehalt/Sozialleistungen
Fragt bloß nicht nach einer Gehaltserhöhung. In der Schublade liegt schon eine Fehlerliste bereit, die man als Argumentationsgrundlage verwenden kann, warum der/die Mitarbeiter:in definitiv keine verdient hat. Mehr Arbeit? Ja! Mehr Gehalt? Nein! Aber man kann immerhin schöne Titel tragen, die mündlich verliehen werden. Aber aufgepasst! Wenn dem Chef danach ist, verschenkt er den Titel zwei Stunden später an eine:n Kolleg:in.