"Schön" hier aber waren sie schon mal in Baden-Württemberg?
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Getränke werden angeboten
- Einbringen eigener Ideen
Verbesserungsvorschläge
- Eingehen auf die Wünsche der Kolleg*innen
- Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen
- Zeitsystem überarbeiten
- Eine Personalkraft könnte helfen
- Arbeitsverteilung an Personalkraft angleichen
- Besseren Lohn
- Innovativeres Arbeiten
- "Starke Führung zum staunen" anstatt "Bilder zum staunen"
- Angenehmere Büroräume
- Mehr soziale Zuschüsse
- Privatleben der Mitarbeiter mehr respektieren
Arbeitsatmosphäre
Gelobt wird kaum. Versprechen und Absprachen werden nicht eingehalten. Man hat nie das Gefühl eine Rolle im Unternehmen zu spielen und es wird einem auch suggeriert austauschbar zu sein.
Diese Firma ist noch von alten Werten geprägt, aber 2023 ist der Arbeitsmarkt ein anderer als in den 2000ern und früher. Mittlerweile sucht sich der Arbeitnehmer den Arbeitgeber aus und nicht umgekehrt
Kommunikation
Kommunikation ist so gut wie gar nicht da. Relevante und aktuelle/kurze Dinge werden nur per "Zuruf". Zu erledigende Arbeit wurde an einem Whiteboard aufgeschrieben. Etwas altbacken für eine Videoproduktionsfirma.
Wann was geschehen soll, oder in welcher Priorität Aufgaben stehen, ist auch nicht geplant, sondern mehr spontaner Natur.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren sehr nett und haben versucht mich schnell in die Gemeinschaft zu integrieren, sodass ich mich nicht lang als Außenseiter/Neuer fühlen musste.
Sie haben sich gut um mich gekümmert und haben versucht, auch wenn sie immer viel zu tun hatten, mir etwas bei zu bringen
Work-Life-Balance
- nach der Arbeit Anrufe
- Arbeitszeiten wanken stark
- kaum Rücksicht auf Familie/Privatleben
- Urlaub wurde nur widerwillig gewilligt, immer wurde einem das Gefühl, das Team zu verraten, suggeriert
- krank zu sein wurde immer skeptisch betrachtet
- kurzfristig frei zu bekommen fast unmöglich
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktsituationen (Situation mit Druck und Stress) waren Vorgesetzte sehr schnell gereizt und aufbrausend. Es wird auf einem viel Druck ausgeübt und wenn man ihm mal nicht entsprechend, ist man pauschal eine 0. Fehler machen sowieso auch nur die Anderen. Böse Blicke und emotionale Ausfälle waren öfters da, mit wenig Professionalität.
Auch an Gesprächen, um seine Gedanken oder Kritik zu äußern, ist wenig Interesse. Es wird einem nicht zugehört, die Person gegenüber ist abgelenkt oder es wird Alles abgenickt und Nichts umgesetzt. Wenn man grundlegende Ding, wie Arbeitsprozesse, anspricht oder kritisiert, fasst der/die Vorgesetzte es persönlich auf und wird unprofessionell. Z.B. indem er/sie die eigene Kompetenz in Frage stellt.
Interessante Aufgaben
- ich konnte mir das ansehen, was mich interessiert
- durfte mich darin auch ausprobieren
- durfte mit auf vielseitige Dreharbeiten
- öfters überschneidet sich Arbeit/Privatleben
- bei den Azubis ist die Aufgabenverteilung nicht gleich
Gleichberechtigung
Offiziell sind Alle willkommen. Inoffiziell werden, von manchen Mitarbeiter*innen, sich über Frauen, eingeschränkte Personen und LGBTQIA+ Angehörige lustig gemacht. Bzw. moderne Ansichten/Schritte zur Gleichberechtigung nicht als relevant wahrgenommen.
Und es wurde im Auto geraucht, wenn Nichtraucher im Wagen saßen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab keine "alten" Kollegen, aber es gab Altersunterschiede von ca. 20 Jahren. Jeder wurde gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Büro ist nicht das Schönste und Praktischste. Auch ist es klein, sodass viele arbeitsferne Gespräche im gleichen Raum geführt werden, indem man arbeitet. Gelüftet wurde gut und es gab auch einen Luftfilter. Die Arbeitsmittel sind auch gut.
Das Arbeiten vor Ort ist hektisch. Auch wenn das Team eingespielt ist
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nicht getrennt. Auch wird sehr viel mit dem Auto gefahren, anstatt seine Aufgaben und Besorgungen besser zu organisieren.
Gehalt/Sozialleistungen
- Keine VWS
- Keine Unterstützung zu Fahrtkosten
- Mitarbeiter unterbezahlt im Gegensatz zu den Pflichten
- Gehalt unterdurchschnittlich
- Gehalt pünktlich
Image
Muss ich nicht viel zu sagen. Mitarbeiter sagen schon was sie stört, sind aber loyal.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen ist zu klein um aufzusteigen. Fortbildungen sind insofern nur Vorhanden, das man vor neuen Herausforderungen gestellt wird. Wirklich Raum und Zeit zur Fortbildung wird nicht geboten. Sowas ist in der Freizeit vorgesehen.