Anstrengendes Arbeitsumfeld, Anstrengendes Klientel (Anleiten), zu viele Dienstleistungsvereinbarungen, wenig Personal
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Projektleitung, Arbeitsaufteilung, kollegiales Verhalten non-existent, Verantwortung wird nicht getragen sondern immer weiter gegeben.
Verbesserungsvorschläge
Mehr mit den Werkstatt-MA kommunizieren, Probleme erkennen und gemeinsam angehen und nicht immer alles auf den einzelnen MA abgeben.
Arbeitsatmosphäre
Selbst in der Caritas (sozial Org.) ist man nur eine Nummer. Solange man gute Zahlen liefert, lassen die Vorgesetzten oder auch Bereichs-leiter einen in Ruhe und man kann seiner Arbeit soweit so gut nachgehen. ABER wehe man hat nicht genug erwirtschaftet oder zuwenige Klienten (langzeit Arbeitslose) üben sie Druck und Zeitstress aus. Man wird sprichwörtlich gepiesackt bis die Zahlen wieder passen.
Kommunikation
Kommunikation gleich null. Auf einmal steht ein neuer MA (Klientel/Praktikant/ etc) vor der Tür, den man beschäftigen soll. Egal wie.
Die Vorgesetzten / Bereichs-leiter ignoieren deine Existenz solange alles passt und keine Probleme oder Projekt Verzögerungen auftreten. So, macht mal ein Projekt als Dienstleister mit ungelernten, seelisch behinderten, langzeit arbeitslosen und Suchtkranken, die kommen wann sie wollen und gehen wann sie wollen. Abmahnen darf man sie nicht, sonst kommen die nicht mehr (was ja schlecht ist, sonst fällt die Förderung weg womit Caritas Finanziert wird).
Kollegenzusammenhalt
Nix. Hat man ein Problem, ist man das Problem.
Work-Life-Balance
Zeitliche Gestaltung ist echt Tadellos.
Hatte noch nie Probleme Urlaub zu nehmen oder Überstunden abzubauen.
Vorgesetztenverhalten
MA in den Werkstätten sind nur da um Geld hereinzubringen.
Da wird jeder MA solange "verheizt" bis sie nicht mehr können oder selber als Klient anfangen. Ein Tipp: sagt niemals das ihr ein Problem in der Werkstatt habt!!!!! Niiiiemals!
Interessante Aufgaben
Man muss größtenteils die Arbeitsabläufe und Planung selbst in die Hand nehmen, was auch ein Vorteil sein kann. Es gibt eine Prio Rang-Ordnung die eingehalten werden muss.
Umgang mit älteren Kollegen
Je länger man in der Caritas beschäftigt ist, desto größer ist die Narren-freiheit! Als "neuling" kommt man nur sehr schwer in die Caritas Familie rein, da fast alle akademisiert sind und natürlich etwas besseres sind. WENN
man aber auch eine akademische Laufbahn (Erzieher/Pädagoge/Projektleiter etc) hat dann ist man sogar ein Blutsbruder könnte man sagen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind sehr angenehm. Jede Abteilung hat seine eigene Werkstatt in der man beschäftigt ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Arbeitsaufwand (50-60 Stundenwoche) zu gering bezahlt.
Ebenso der Stress und die Streitereien mit dem Klientel sind sehr extrem Nerven aufreibend. Leider auch keine Unterstützung von der Obrigkeit.
Image
Akademisierte lieben es da, hohe Vergütung, keine Arbeitsleitstung, TOP
Handwerker werden verheizt; jeder fühlt sich Unterdrückt; es lästert JEDER in den Werkstätten.
Karriere/Weiterbildung
Nur mit Schlagkräftigen Argumenten und quasi NUR zur Selbsterhaltung der Werkstatt werden kosten geduldet. (zB Wiederholungskurse)