Fehltritt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt wird pünktlich gezahlt...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
...aber nur für das Management. Die Gehälter für die kleinen kommen erst am dritten oder vierten des Monats. Trotz vieler Bitten, besteht kein Interesse an einer Änderung. Viele der "Vorgesetzten" kennen nur Carl Bechem...ein großer Nachteil für den Betrieb. Einer von denen ist eine ganz linke Person...einige weibliche Mitarbeiter sind schon weinend aus seinem Büro gekommen. Null Empathie vorhanden...aber Hauptsache er trägt eine Krawatte und hat einen Firmenwagen. In anderen Unternehmen würde er nicht ein mal ein Busfahrkarte gesponsert bekommen.
Verbesserungsvorschläge
Schafft eine andere Kultur als die, die gerade vorherrscht. Kollegen haben Angst die Wahrheit zu sagen. Es gibt mehrere Beispiele, und die kenne ich aus erster Hand, die gehen mussten weil die schmerzhafte Wahrheit nicht so gut bei der GF (und anderen "Bückern") angekommen ist. Langgediente sagen auch "Bechem" wird sich nie ändern! Und das war nicht positiv gemeint.
Arbeitsatmosphäre
Es kommt darauf an wo man arbeitet...unter den Abteilungen sehr ausbaufähig.
Kommunikation
Vorhanden...aber nicht ehrlich. Vieles wird behauptet was nicht der Wahrheit entspricht.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise jeder gegen jeden. Die Kollegen befeuern den Buschfunk um somit seine eigene Situation zu verbessern. Vorgesetzte werden übergangen und direkt der Geschäftsführer angesprochen (weil sie ihn schon lange kennen). Dieser springt auch noch darauf an ohne das genaue Bild zu kennen. Kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen...
Work-Life-Balance
Keiner wird zu Überstunden gezwungen...und wenn sie geleistet werden müssen, werden sie auch entlohnt. Kann man so machen bei den kleinen Löhnen.
Vorgesetztenverhalten
Die guten wurden vergrault. Sind gegangen oder sind gegangen worden. Das was noch da ist, hat wenig Führungsqualität.
Interessante Aufgaben
Kommt wieder auf die Abteilung an. In der Produktion wiederholt sich alles..ist wohl in jedem Betrieb so. Geräte , Maschinen usw, sehr alt. Investitionen fließen in den Osten....das Stammwerk verkümmert.
Gleichberechtigung
Vorhanden...soweit ich das beurteilen kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Manche sind heiliger als die Kühe in Indien...aber wahrscheinlich nur deswegen weil es zu teuer wäre diese loszuwerden. Einige von den älteren sind einfach nur noch als Dekoration da. Sagen sogar selbst dass sie nur noch auf die Rente warten.
Arbeitsbedingungen
Sehr schlecht in Hagen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist vorhanden...aber durch die veraltete Technik, gibt es ständig Umweltereignisse die gefährlich sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Manche sind überbezahlt...aber die meisten unterbezahlt. Es gibt Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld wird gezahlt.
Image
Mehr Schein als Sein...muss man leider so sagen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chancen...daher werde ich bald gehen.
Arbeitgeber-Kommentar
Lieber Kollege,
besten Dank für Ihr Feedback! Sie wirken nicht ängstlich und das ist gut so.
Denn eine Kultur der Angst kann für kein Unternehmen erstrebenswert sein. Es macht einfach keinen Sinn, an das Engagement der Mitarbeitenden zu appellieren und gleichzeitig diejenigen, die auch bereit sind, sich mit Kritik einzubringen, einzuschüchtern oder anderweitig mundtot zu machen.
Wir sind der festen Überzeugung, dass nur ein offenes, konstruktives und wertschätzendes Miteinander dauerhaft zum Unternehmenserfolg beiträgt.
Gleichwohl sind wir selbstbewusst genug, um Aussagen, die aus unserer Sicht falsch sind (auch wenn Sie in den BECHEM-Bewertungen schon häufiger aufgetaucht sind), zu widersprechen.
Ich beziehe mich hier auf Ihre pauschalen Aussagen zur Lohnungerechtigkeit. Gehälter sind nur als Jahressummen vergleichbar, da einige Betriebe (wie BECHEM) garantierte Sonderleistungen und Jahresprämien zahlen, andere wiederum nicht. Der regionale Benchmark über relevante Internetdatenbanken und die Agentur für Arbeit zeigt, dass BECHEM den Vergleich dort nicht scheuen muss.
Aber zugegeben, es gibt Konzerne, die auf den ersten Blick höher vergüten. Der Blick in die Vergangenheit zeigt aber auch, dass viele Konzerne regelmäßig betriebsbedingte Mitarbeiterreduzierungsprogramme durchführen und die geringere Arbeitsplatzsicherheit durch eine höhere Grundvergütung kompensiert wird.
Aber ich möchte auf Ihren Mut zurück kommen, denn "den Mutigen gehört die Welt."
Finden Sie einen für Sie gangbaren Weg, "Roß und Reiter" zu benennen. Sprechen Sie den Betriebsrat oder mich persönlich an! Wenn Sie das nicht wollen, schreiben Sie anonym an ihn oder mich.
Legen Sie nicht nur den Finger in die Wunde, sondern helfen Sie uns konkret. Stellen Sie uns auf die Probe, ob wir mit konkreter Kritik umgehen können.
Danke im Voraus
Michael Schmieger
Personalleiter