Katastrophale Firmenverhältnisse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man lernt täglich aufs neue und wirklich in jedem Bereich, wie es in gewöhnlichen standard Betriebsprozessen nicht ablaufen sollte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Betriebsrat wird systematisch durch die Geschäftsführung untergraben und raffiniert ausgehebelt. Geschäftsführung ist sich untereinander permanent uneinig.
Verbesserungsvorschläge
Der seit 2015 gewechselte Gesellschafter aus Süddeutschland sollte dringend seine Führungsebene überprüfen und nicht ausschließlich auf Zahlen konzentrieren. Die positiven Geschäftsergebnisse sind hauptsächlich Entlassungen und generellen Mitarbeiterabbau geschuldet. Optimierungen im Einkauf/Verkauf spielen eine untergeordnete Rolle.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte genießen besonderen Schutz der Geschäftsleitung, unverschämtes Verhalten, welches teilweise an Hilfsschulniveau erinnert.
Kommunikation
Kommunikation wird in unzähligen Besprechungen, die meist nach Feierabend abgehalten werden, großgeschrieben!
Kollegenzusammenhalt
Bis auf ein paar einzelne Ausnahmen herrscht größtenteils die Mentalität, "jeder gegen jeden".
Work-Life-Balance
Nur eine Work-Balance erwünscht, privates Leben wird kleingeschrieben und interessiert sowohl Vorsetzte als auch die Geschäftsführung in keinster Weise!
Vorgesetztenverhalten
Für ein mittelständisches Unternehmen herrscht Überfluss an betriebsblinden Führungskräften, die gerne Ihre eigene Verantwortung und Führungsaufgaben auf Abteilungsleiter oder Sachbearbeiter abwälzen.
Interessante Aufgaben
Prinzipell gibt es durch die große Vielfalt an unterschiedlichen Produktsparten und das Import Geschäft, eine vielfalt an Interessanten Aufgaben.
Gleichberechtigung
Es herrscht Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter die in den Augen der Geschäftsführung nicht mehr Leistungsgerecht arbeiten, werden versucht durch unmoralische Angebote zum Kündigen zu bewegen oder ganz konsequent rausgemobbt.
Arbeitsbedingungen
Veraltete EDV, schmuddelige Schreibtische und Stühle, kaputte und veraltete Türen und Zargen wobei man diese sogar selbst vertreibt, regelmäßiger Heizungsausfall in den Wintermonaten mit 5°C Raumtemparatur und mäßigen Interesse an einer Schadensregulierung, da die Führungsebene mit einer separaten Ölheizung betrieben wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durch die hauseigenen Öfen mit Spänebunker wird mit Abfällen einer Zuschnittfirma geheizt. Die dadurch erwärme Luft wird in ungedämmte Teilabschnitte der Firma geleitet und verpufft genauso schnell, wie diese erzeugt worden ist. Zudem wird der Hauptanteil der Handelsware aus Russland und generell Osteuropa/Asien bezogen. Ob der Holzeinschlag in diesen Ländern wirklich legal abläuft ist zweifelhaft (für Geld erhält man jedes Zertifikat), ebenso die Emissionen die durch das Importgeschäft entstehen.
Image
Die Firma lebt heute noch durch ihren guten Ruf aus früheren Zeiten in der Region, dies war durch die Monopolstellung und Verfügbarkeit vieler Produkte geschuldet.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Möglichkeit auf Aufstiegschancen oder Weiterbildungen. Dadurch herrscht eine reger Mitarbeiterwechsel.