Chaos, unnötige Aufgaben, schwache Führung, schlechter Umgang mit den MA
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre unter den Kollegen ist sehr gut, Hilfsbereitschaft wird großgeschrieben. Durch die Entscheidung, keine Neumototoren mehr zu bauen ist die Stimmung natürlich in den Keller gesunken. Die schwache Führung ist leider nicht in der Lage, dies einigermaßen aufzufangen.
Kommunikation
Die interne Kommunikation und Information ist nicht offen und es wird den MA viel zu wenig Information und Hintergrundwissen gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen ist ein sehr guter Zusammenhalt und der Umgang ist gegenseitigen Respekt getragen
Work-Life-Balance
es gibt immer die Möglichkeit Urlaub auch spontan zu nehmen, den Arbeitsplatz ggf. früher zu verlassen, es wird Rücksicht genommen, wenn private Gegebenheiten es gerade nicht zulassen, sich 100% auf die Arbeit zu konzentrieren. Betriebsintern wird jedoch keine Möglichkeit gegeben, sich anders als mit der Arbeit zu befassen (kein Sport, keine Ruhezonen, keine betriebsübergreifenden Aktivitäten)
Vorgesetztenverhalten
die Vorgesetzten sind weitestgehend schwach, Fachwissen ist so gut wie nicht vorhanden oder wird nicht angewandt. Stärkung, Motivation der MA findet nicht statt, wahrscheinlich wegen Unfähigkeit oder weil es nicht gesehen wird. Unsiinige Aufgaben, die dem Standort nicht helfen und aus Amerika kommen, werden fraglos akzeptiert und die Arbeitslast ist dadurch erheblich über das, was man in der Arbeitszeit leisten kann.
Interessante Aufgaben
Statt komplexe Aufgaben zu vergeben, werden die Aufgaben auf immer Schultern verteilt, so dass der Einzelne immer kleiner Gebiete zu bewegen hat und die Arbeit dadurch erschwert wird. Es finden keine Fachschulungen statt (nur interne, die kein neues Wissen vermitteln) und einige Aufgaben werden global verteilt (vorrangig Polen, Indien, China) was unterm Schnitt die Arbeit sehr verlangsamt und auch erschwert, weil diese Kollegen keine Fachkenntnis haben nur abarbeiten und sobald es Rückfragen gibt, hat man die Aufgaben dann doch auf den Tisch.
Gleichberechtigung
es ist Maschinenbau, der immer noch männlich dominiert ist. Die Führung ist nach wie vor männlich besetzt (Ausnahme Personal und Konstruktion) und es ist für Frauen nach wie schwierig sich zu behaupten. Auch neue Führungsstellen werden hemmungslos nur männlich besetzt, man gibt sich nicht einmal den Anstrich das man bemüht ist, Frauen zu berücksichtigen. Aus dem Papier und die Unternehmenskultur sagt natürlich etwas anderes, wird aber nicht gelebt! Das Ziel, bis 2030 30% Frauen in Führungspositionen zu haben, wurde gerade erweitert, in dem man auch schwarze Männer und disabled Personen in diese Gruppe aufgenommen hat!
Umgang mit älteren Kollegen
Es ist mir nicht bekannt, dass ältere Kollegen irgendwelche Nachteile haben. Es gibt eine Vorruhestandsregelung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird von Umweltbewusstsein geredet und geschrieben, aber nicht wirklich gelebt. Selbst in der Kantine wird nach wie vor, Kaffee in Pappbechern angeboten, es findet keine Rückgewinnung der Energie, die die Motoren erzeugen statt. Die Motoren werden allerdings immer sauberer konstruiert! Auf Abgaswerte und Einhaltung besser noch übertreffen der gesetzlichen Vorgaben wird geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist wahrscheinlich mit die Beste in Kiel. JEdenfalls berichten dies KOllegen, die sich nach außerhalbe bewerben oder von anderen Firmen kommen.
Image
Über den CAT Konzern und die Führung wird eher abwertend geredet
Karriere/Weiterbildung
es finden zu wenige Bildungsangebote statt, man versucht aus den eigenen Reihen pseudo Fortbildung anzubieten, konkrete Fragen nach Fachschulungen werden mit Hinweis auf die Kosten abgelehnt. Karriere macht nur, wer die richtigen Leute kennt und bei Laune hält. Diese Stellen werden meist nicht ausgeschrieben, sondern vergeben.