Es hätte so schön sein können.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man auch als absoluter Quereinsteiger eine Chance bekommt.
Der Arbeitsplatz und das Equipment sind gut.
Renovierte Etage ist super geworden.
Spontanität bei privaten Terminen.
Liegt auf dem Tannenberg in Marburg und bietet die Möglichkeit zu schönen Pausenzeiten.
Kostenlose Parkplätze...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das gerade die Quereinsteiger schamlos ausgebeutet werden, so wie fast jeder andere Arbeitnehmer bei der CCP. Vorgesetzte verhalten sich teilweise nicht in Ordnung Angesetllten gegenüber. Da ich nicht zu schlecht schreiben möchte höre ich hier auf und verweise auf meine Kritikpunkte
Verbesserungsvorschläge
Leute abhalten zu viel zu arbeiten.
Führungsebende zurechtstutzen.
Vertrauen bei den Mitarbeitenden schaffen.
Mitarbeitende fair entlohnen.
Stempelsystem einführen. Einige MA arbeiten sich kaputt. Hier greift die Führsorgepflicht des Arbeitsgebers.
Offene und ehrliche Kommunikation, die auch untermauert ist mit Argumenten und nicht mit Behauptungen aufgebläht wird.
Mit dem "Familienimage" aufhören. Es herrscht auch hier nur Kapitalismus (Was ja auch i. O. ist)
Auch die unangenehmen Punkte und Themen aus den MA-Befragungen angehen.
Man wird es euch danken!
Arbeitsatmosphäre
Vorab sei gesagt, dass ich versuche das Unternehmen realistisch zu bewerten. Selbstverständlich ist das hier meine Meinung und kann von anderer Stelle anders empfunden werden.
Ich denke aber, dass die Bewertung fair ist.
Um es vorab zu erwähnen: Alle Kritikpunkte wurden an das Management, HR oder Vorgesetzte kommuniziert. Ich bin auf einige Peronen zugegangen und das nicht nur einmal. Trotzdem freue ich mich auf die obligatorische, zurechrückende Antwort von HR.
Die Stimmung im Unternehmen hat auf mich einen schlechten Eindruck gemacht.
Der Vertrieb ist ein klassisches Haifischbecken in dem einem schnell der Dolch in den Rücken gerammt werden kann. Es herrscht ein Klima von Angst und Missgunst, wobei aber immer ein Kreis von Kollgen einen begleitet, der zu einem hält und den grauen Alltag versüßt.
Der Bereich Dientleistung um das Lizenzmanagement wird von anderen Personen geprägt und ist deutlich kooperativer. Es exisitert mehr Zusammenhalt und eine ehrlichere Kommunikationskultur. Das heißt nicht, dass hier nicht auch Verbesserungsbedarf ist.
Daher ist festzuhalten, dass nicht jede Abteilung schlecht ist.
Aber wenn das eine "große Familie" ist...
Kommunikation
"Reden und nichts sagen" - Das trifft die wöchendliche Kommunikation wie der Hammer den Nagel auf den Kopf. Es werden Aussagen getroffen die grundsätzlich nicht mit Belegen untermauert werden. Das ist absolut inakzeptabel.
Alles was öffentlich an Informationen kommt ist so ausgerichtet, dass die Mitarbeitenden nicht genug gemacht hätten. Sie müssten nur noch fleißiger arbeiten und würden so zu Ruhm und Glanz kommen. Ganz nach dem Motto "Go for gold". (Spoiler: Passiert eigentlich nie)
Kollegenzusammenhalt
Je nach dem an welchen Mitarbeitenden man gerät hat man einen armen Weggenossen, mit dem man das Leid teilen kann. Dann ist der Zusammenhalt ziemlich gut. Bekanntlich soll Leid auch verbinden.
Oder man hat Pech und gerät an eine Person, die das Wissen zu seinen Gunsten ausnutzt.
Positiv ausgedrückt: Es ist immer ein Nervenkitzel wenn man seine Meinung sagt. Wer auf Anspannung steht, ist da genau richtig.
Work-Life-Balance
Die ist hervorragend!
Mal ein Arztbesuch oder spontane Termine / Urlaube sind nie ein Problem gewesen. Kurzer Dienstweg und fertig.
Vorgesetztenverhalten
Divide et impera
Kollegen werden mit Falschaussagen von Vorgesetzten gegeneinader ausgespielt und in Schach gehalten. Beim Lügen wird man hier nicht einmal rot, da es zum Alltag gehören zu scheint.
Grundsätzlich muss man alles schriftlich festhalten, denn auf ein Wort ist hier bedauerlicherweise selten etwas zu geben.
Zwar gibt es hier unternehmensübergreifend ein "Du", was aber nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass es keine flachen Hierachien gibt.
Interessante Aufgaben
Dienstleistungen für Lizenzmanagment hat spannende Bereiche. Softwarevertrieb hört sich wesentlich spannender an als es ist.
Aufgaben sind Geschmackssache. Auf jeden Fall wird jemand mit dem Wunsch jeden Tag die gleichen Aufgaben machen zu wollen und dabei nicht gut bezahlt zu werden fündig.
Gleichberechtigung
Es gibt Frauen in Führungspositionen.
Gleichberechtigt wird hier jeder untergebuttert, der sich unterbuttern lässt. Egal ob Frau oder Mann.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind häufig treue Kollegen und werden von der Führung geschätzt.
Ob mit ihnen gut umgegangen wird, sei dahingestellt. Sicher ist hier Verbesserungsbedarf in Punkto Gehalt und Jubiläumszahlungen.
Arbeitsbedingungen
Es tut sich was im CCP-Lande. Ein neues Stockwerk wurde bezogen und es sieht gut aus. Wenn jetzt noch überall höhenverstellbare Schreibtische kommen ist es tatsächlich ein Traum an Arbeitsplatz. Hier geht es wirklich schlimmer. Die meisten Plätze haben zwei Monitore und die Hardware macht was sie soll.
Einziges Manko ist hier die Trennung der Unternehmensbereiche in unterschiedlichen Systemen. Wo die einen ein veraltetes System nutzen sind die anderen in einer neuen Umgebung. Das macht es schwer mit Abstimmungen.
Die Arbeitszeit ist nicht prikelnd aber auch nichts ungewöhnliches.
Wer vor Ort ist kann mit den Kollegen gemeinsam bestellen oder geht zum Supermarkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt getrennte Mülleimer in der Küche. Mehr kann man von einem Softwareunternehmen nicht erwarten. Kann mir Vorstellen, dass die Geschäftsführung durch die Räume geht, das Licht aus macht und die Fenster schließt.
Das wäre dann aber aus einem anderen Grund.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wurde meiner Meinung nach das Trainee perfektioniert. Junge ambitionierte und hungrige Menschen werden hier mit den schönsten Aussichten eingestellt.
Die Realität sieht anders aus!
Ich würde das Gehalt als ungenügend bezeichnen. Wie ein Vorkritiker schrieb: Kein Platz für Akademiker.
Gehaltserhöhungen sind in sehr kleinen Schritten möglich. Beim Ansprechen solcher Punkte wird auf die Prämien verwiesen, die ihren Namen nicht verdienen. Jede Aussage und Behauptung sollte man sich schriftlich geben lassen und auf ein möglichst hohes Fixum setzen.
Image
Egal wen ich gefragt habe - niemand kennt den orangenden Softwareriesen vom Tannenberg.
Vielleicht habe ich nur die falschen Menschen gefragt. Wer weiß das schon?
Von ehemaligen MA gibt es eine relativ eintönige Meinung
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist schwer zu realisieren, da die Leute, die in hohen Positionen sind diese nicht hergeben wollen.
Weiterbildung ist ein sehr spannenedes Thema: Ab und zu gibt es sinnvolle Weiterbildung wie eine ITIL-Schulung. Dafür muss man in der richtigen Abteilung sein. Im schlechtesten Fall sitzt man im Vertrieb und wird mit kostenlosem Herstellermarketingblabla zugesülzt.
Die Kollegen sind dazu angehalten sich gegenseitig weiterzubilden.
Ob hier mal jemand Bildungsurlaub genommen hat?