Nichts gemacht aus dem anfänglichen Potential
Arbeitsatmosphäre
Am Freitag ist meist Office Tag, wo man viele Kollegen trifft, was den Austausch und das Kennenlernen fördert.
Jedoch ist ein produktives Arbeiten an diesem Tag kaum möglich, da viel Small Talk betrieben wird.
Jeder macht auf Frohsinn, aber viele sind innerlich unzufrieden. Sieht man auch an der hohen Fluktuation.
Kommunikation
Mit der Standortleitung schwierig. Sie geben nur das weiter, was sie meinen, dass es für die Mitarbeiter wichtig ist.
Wenn man sie auf fehlende Kommunikation anspricht, ändert sich das eventuell für ein paar Wochen, dann schläft es wieder ein.
Kollegenzusammenhalt
Eher meist oberflächlich. Ab und zu wird versucht, mit Events versucht ein "Wir" zu gestalten. Aber am Ende macht doch überwiegend jeder sein Ding.
Work-Life-Balance
Projekt- und Kundenabhängig. Wer bei einer Behörde eingesetzt ist, ist meist fünf Tage die Woche beim Kunden. Alle anderen können Freitag zum Office Tag kommen oder Home Office machen.
Mit Absprache und abhängig von der persönlichen Situation ist auch mal mehr Remotearbeit für einen Zeitraum möglich.
Vorgesetztenverhalten
Die Standortleiter haben zwei Persönlichkeiten.
So lange alles nach Ihren Vorstellungen läuft, ist alles gut.
Man vermittelt einen sogenannte Open Door Mentalität, die es aber bei genauem Hinsehen nicht gibt.
Themen, die sie für wichtig erachten und ihnen eventuell auch was bringen, werden weiter verfolgt.
Teilweise nicht kritikfähig bzw. nehmen sie Kritik auch persönlich.
Nach Vorne geben sie die lockeren Chefs, aber sobald sich einer nicht an ihre Vorgaben hält, geben sie einem das entsprechende Gefühl! (Genauer darf ich nicht schreiben).
Diese Erfahrungen haben schon mehrere (Ex-)Mitarbeiter durchgemacht.
Bei einer Kündigung kam es mir so vor, als wenn sei es ... Bezeichnung darf ich nicht schreiben)... .
Dafür schwelgen sie in einem Hauch von Selbstbeweihräucherung.
Ich könnte noch Einiges mehr schreiben, was aber den Rahmen sprengen würde.
Dies ist nicht nur meine Meinung, sondern auch von etlichen anderen (ehem.) Mitarbeitern.
P.S.: Ich finde es auch lustig, dass bei Cegeka meine Bewertung bisher niemanden gesestört hat und nach über vier Jahren, muss ich hier Passagen entfernen. :-))
Bestätigt nur mein Bild dieser Firma.
Interessante Aufgaben
Es gibt zwei oder drei Hauptkunden. Entweder ergibt sich dort eine spannende Aufgabe oder nicht.
Man kann sicher mal in ein anderes Projekt wechseln, aber ob es dann besser ist...
Man ist bemüht weitere Kunden zu akquirieren.
Die Weiterentwicklung des Mitarbeiters steht bei der Vergabe der Projekte jedoch nicht unbedingt im Vordergrund.
Wichtig ist, dass er auf den Kunden bucht und Geld für die Firma bringt.
Arbeitsbedingungen
Büro ist ganz angenehm.
Technische Ausstattung lässt zu wünschen übrig.
Windows Laptops größtenteils nicht für Entwickler geeignet und am Standort gibt es nur einen großen Monitor im Besprechungsraum für Präsentationen.
Wenn der nicht geht ... Pech gehabt.
Gehalt/Sozialleistungen
Je nachdem, wie man verhandelt.
Image
Nicht sehr bekannt in der Umgebung.
Intern lästert man über andere Standorte bzw. werden diese teilweise sogar schlecht geredet, statt miteinander etwas zu erreichen.
D. h. sogar in der Firma gibt es eher ein Konkurrenzdenken. Nach dem Motto: Ich bin der bessere Standort.
Karriere/Weiterbildung
Prinzipiell hat jeder Mitarbeiter ein Kontingent, das er für Schulungen, Konferenzen, etc. verwenden darf.
Inzwischen wird aber immer häufiger gefragt: "Kannst Du das zeitnah oder beim Kunden einsetzen".