Toxische Unternehmenskultur
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsumfeld ist äußerst toxisch, geprägt von schlechtem Management und einer veralteten Führungsweise. Moderne Mitarbeiterführung fehlt gänzlich – Entscheidungen werden ausschließlich von oben nach unten diktiert, während Meinungen und Anregungen ignoriert oder gar nicht erst wahrgenommen werden. Obwohl offiziell "Lessons Learned" gefordert sind, funktioniert dieses Prinzip nur einseitig – von der Führungsebene nach unten.
Kommunikation
Der Austausch unter den Kollegen ist durchweg positiv. Das Arbeitsklima im Team ist von Freundlichkeit, gegenseitigem Respekt und Hilfsbereitschaft geprägt. Kolleginnen und Kollegen unterstützen sich aktiv, teilen ihr Wissen und stehen einander bei Herausforderungen zur Seite. Trotz möglicher Probleme auf Führungsebene funktioniert die Zusammenarbeit im Team reibungslos und trägt maßgeblich zu einem angenehmen Arbeitsumfeld bei.
Kollegenzusammenhalt
Die Kommunikation unter den Kollegen ist erstaunlich gut, da viele aus Überzeugung an umweltfreundliche Technologien glauben. Diese gemeinsame Wertebasis fördert einen offenen und konstruktiven Austausch, bei dem Ideen und Erfahrungen aktiv geteilt werden. Die Zusammenarbeit ist geprägt von gegenseitiger Unterstützung, Vertrauen und dem gemeinsamen Ziel, nachhaltige Innovationen voranzutreiben.
Work-Life-Balance
Der Urlaub entspricht den branchenüblichen Standards. Home-Office ist offiziell erlaubt, wird jedoch in der Praxis sehr unterschiedlich gehandhabt. Während einige Teams nur einmal pro Woche ins Büro kommen müssen, wird von anderen erwartet, an fünf Tagen präsent zu sein – trotz der Einführung von Desk Sharing. Zudem nimmt der Druck, wieder vermehrt vor Ort zu arbeiten, stetig zu.
Im Vorstellungsgespräch wird zwar erwähnt, dass Home-Office möglich ist, jedoch bleibt unklar, in welchem Umfang. Neue Bewerber sollten sich daher unbedingt vorab gründlich informieren.
Eine Kantine ist vorhanden, jedoch sind die Preise trotz Subventionierung unverhältnismäßig hoch.
Ein Betriebsrat sowie eine Gewerkschaft sind vorhanden, wodurch die Mitarbeitenden von den tariflichen Sozialleistungen profitieren, die von der IG Metall beschlossen werden.
Vorgesetztenverhalten
Trotz der Behauptung, wie ein Start-up zu agieren, folgt das Unternehmen einem veralteten Führungsstil, der eher dem letzten Jahrhundert entspricht. Es fehlt an moderner, mitarbeiterorientierter Führung – stattdessen liegt der Fokus auf Kontrolle statt auf Vertrauen und Weiterentwicklung. Die Führungskräfte zeigen wenig Interesse an Veränderung oder Verbesserung und neigen dazu, Fehler ausschließlich bei den Mitarbeitenden zu suchen.
Auch die Entwicklungsprozesse sind veraltet und ineffizient. Es herrscht eine bürokratische Arbeitsweise, die an eine Behördenstruktur erinnert: Unzählige Dokumente müssen mehrfach erstellt, abgelegt und von mehreren Personen genehmigt werden. Dieser überholte Ansatz behindert Innovationen und sorgt für unnötigen Verwaltungsaufwand. Eine derart altmodische Arbeitsweise habe ich in dieser Form noch nie erlebt.
Interessante Aufgaben
Wer seine Aufgabe liebt, kann sich im aktuellen Tätigkeitsbereich durchaus wohlfühlen. Doch sobald der Wunsch nach Veränderung aufkommt, wird es schwierig. Interne Wechselmöglichkeiten sind stark begrenzt, sodass Mitarbeitende oft über Jahre hinweg an ihrem Schreibtisch „festkleben“. Eine gezielte Förderung für interne Weiterentwicklung oder neue Karriereperspektiven innerhalb des Unternehmens ist kaum vorhanden.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ja, Aufstieg meist nicht möglich da die Führungskräfte auch an ihrem Stuhl kleben.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr Gut
Arbeitsbedingungen
Etwas veraltet aber wird modernisiert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr Vorbildlich
Gehalt/Sozialleistungen
Überdurchschnittlich dank Betriebsrat und IGM.
Image
Mehr schein als sein.
Karriere/Weiterbildung
leider nicht möglich , wie oben beschrieben.