CERAFILTEC 

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Filtration

Unternehmenskultur

Offene Kommunikation:
Entscheidungen, die mein Team betrafen, wurden über meinen Kopf hinweg getroffen. 0

Teamgeist:
Siehe folgenden Punkt. 0

Respekt und Wertschätzung:
Gerüchten zufolge soll ein C-Level-Executive die Idee gehabt haben, ich sei der Autor einer sehr negativen und beleidigenden Bewertung auf dieser Plattform, die sich angeblich gegen ihn richtete. Daraufhin soll man versucht haben, durch „Social Distancing“ (so die Gerüchte), eine Reaktion meinerseits zu provozieren. Tatsächlich wurde die Bewertung aufgrund meines Reports jedoch gelöscht. Leider kam niemand, der diesem Gerücht Glauben schenkte, auf die Idee, ein offenes Gespräch mit mir zu suchen.
Anmerkung: Ich hätte niemals so etwas über einen anderen Menschen geschrieben. 0

Spaß & Motivation:
Wenn man mich fragt, kommt es auf die Zeit an. Aber es gab sehr schöne Zeiten an die ich mich lieber erinnere als die Schlechten. 1

Anerkennung: Von Seiten des CFOs und auch meines Vorgesetzen auf jeden Fall. 1

Klarheit:
Ziele wurden mir klar kommuniziert. Anweisungen waren klar aber wenig eigener Entscheidungsspieraum. Es gab auch eine Zeit mit regelmäßigen Projektupdates. Das hat genervt. 1

Transparenz:
Entscheidungstransparenz war eher begrenzt. Auch die Transparenz in der Kommunikation ließ zu wünschen übrig und stärkte nicht wirklich das Vertrauen in die Führung. 0.5

Empathie:
Meine Erfahrungen in diesem Bereich waren durchwachsen. Es gab jedoch auch fürsorgliche und positive Momente, die mir in Erinnerung bleiben. Das oben erwähnte Erlebnis schmälert jedoch meine Gesamtbewertung erheblich. 0.5

Feedback-Kultur:
Da gab es mal eine Art Bewertungsbogen, in dem man sich sogar gegenseitig bewerten durfte/sollte. Die Idee ist nicht schlecht, aber ich glaube man ist da nicht wirklich ehrlich. 0.5

Erreichbarkeit:
Anfangs hätte man den CFO glaube ich auch noch während eines Raves im Berghain erreicht. Man war auch bemüht um regelmäßige Meetings und eine Offene-Tür-Politik. Das führte dazu, dass man Pfade in manche Büros lief und der Office-Manager die Vorzimmerdame spielen musste. Am Ende war es eher wie die seltenen Sondereditionen bei Sammelkarten: Man weiß das es sie gibt. 0.5

Ich möchte keine einzelnen Punkte bewerten, sondern lediglich eine Gesamterfahrung wiedergeben. Es gab und gibt sicherlich auch heute noch starke und respektvolle Teamarbeit, vor allem im Bereich Lager, Produktion und Logistik.
Vertrauen möchte ich jedoch außen vor lassen, da es in der Vergangenheit wohl ein Thema gab, bei dem angeblich Mitschnitte eines Gruppengesprächs entstanden sind. Was davon stimmt und wie viel davon weitergetragen wurde, weiß ich nicht. Es lässt sich jedoch sagen, dass der Kollegenzusammenhalt dadurch gestört wirkte – zumindest war dies mein Eindruck.

Auch ich begann, in diesem Zusammenhang Vertrauen zu hinterfragen.

Inwiefern diese Thematik noch die Gegenwart beeinflusst, kann ich nicht beurteilen.

Bei allem, was ich bisher geschrieben habe, handelt es sich nur um meine persönliche Erfahrung und deren Einschätzung anhand objektiver Bewertungskriterien. Auch die folgenden Punkte, versuch ich an Punkten festzumachen, die nachvollziehbar sind.

Arbeitszeiten:
Flexibel wählbar, solange die Arbeit erledigt wurde. 1.

Erholung:
Im Großen und Ganzen ja, allerdings wurde man auch in der Freizeit gerne mal angerufen. Ein schöner Aufenthaltsraum steht zur Verfügung. 0.5

Flexibilität:
Absolut gegeben, zumindest meiner Erfahrung nach. Spontan zu Hause bleiben oder mal ins Homeoffice zu gehen, war kein Problem. 1.

Grenzen:
Ich wurde auch in meinem Urlaub mit Arbeit konfrontiert. Objektiv betrachtet ist das eine Grenzüberschreitung. 0.

Gesundheit:
Es gab eine Zeit, in der sich die Kollegen im Backoffice um gesunde Snacks und Obst kümmerten, sogar ein Sportprogramm wurde diskutiert. Später waren diese Angebote nicht mehr verfügbar. Ich gehe aber davon aus, dass sie wieder ins Leben gerufen wurden oder werden. 0.5.

Vorbildfunktion sein:
Indem man z.B. Respekt und Wertschätzung zeigt. Das bereits Ausgeführte sollte als Begründung reichen. 0.5

Kommunikationsfähigkeit:
Teilweise sehr gut, teilweise gar nicht vorhanden. Auch hier kommt es darauf an, welchen Vorgesetzten man als Beispiel nimmt. 0.5

Entscheidungsfähigkeit:
Der wichtigste Faktor ist, dass das Team in Entscheidungsprozesse einbezogen wird, wenn es betroffen ist. Das war bei mir leider nicht der Fall. 0.5

Unterstützung und Förderung:
Ein guter Vorgesetzter erkennt die Stärken und Schwächen seiner Mitarbeitenden und unterstützt deren berufliche Entwicklung. Dazu gehört die Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten und regelmäßiges Feedback, um Potenziale zu fördern. Klingt für manche vielleicht unfassbar, aber das hat für mich tatsächlich stattgefunden. 1

Fairness:
Vorgesetzte sollten gerecht handeln und alle Mitarbeitenden gleich behandeln. Sie fördern eine respektvolle Arbeitsatmosphäre. Dazu habe ich mich bereits ausführlich geäußert. 0.5

Vielfalt und Abwechslung:
Allemal. 1

Autonomie und Gestaltungsspielraum:
Es gab definitiv Aufgaben, bei denen ich eigene Ideen einbringen und Entscheidungen treffen konnte. Ein gewisser Freiraum bei der Umsetzung der Aufgaben hat jedoch gefehlt. – es war eher wie bei einem kreativen Malen nach Zahlen, bei dem einem ständig gesagt wurde, dass die Farbe schon vorher festgelegt wurde. Mikromanagement, du bist mein ständiger Begleiter. 0.5

Lernmöglichkeiten: Es gab viele Aufgaben, die neues Wissen oder neue Fähigkeiten vermittelten. Ich konnte mich durchaus weiterentwickeln. 1

Bedeutung und Impact: Ich glaube, ich hatte keine wirklich bedeutsamen Aufgaben. Zumindest hatte ich nicht das Gefühl, dass meine Arbeit großen Impact hatte. Aber die Firma trägt dennoch zur Lösung eines schlimmen Problems bei, Wassermangel. 1

Herausforderung: Es gab viele Herausforderungen, die bis zu einem gewissen Grad auch eine schöne Herausforderung darstellten. Leider ging es über diesen Punkt hinaus, was Fehler verursachte, die man hätte vermeiden können. Irgendwann ist halt jeder mal überfordert, besonders wenn man viel in sehr wenig Zeit erledigen soll. 0.5