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Charité 
- 
Universitätsmedizin 
Berlin
Bewertung

Mehr Schein als Sein

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Charité - Universitätsmedizin Berlin in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Ruf ist immer noch gut. Wenn man sagt, man arbeitet in der Charité bekommt man automatisch Respekt und es ist ein Türöffner.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles, was man schlecht finden kann. Erinnert mich stark an den Film Idiocrazy oder die Simpsons. Nur ist es keine Fiktion, sondern bittere Realität. Wer als MA noch was bewirken möchte und motiviert ist, wird in der Charité nicht glücklich.

Verbesserungsvorschläge

Am besten Alles aber ein Anfang wäre, die obere Liga komplett auszutauschen. Der Fisch stinkt immer vom Kopf. Die Charité sollte sich in erster Linie ihrer Aufgabe als Klinikum widmen und die Politik, Politik lassen. Durch Corona hat sich die Charité an die Politik komplett verkauft und viele fähige, top Mitarbeiter verloren. Abgesehen davon, dass nach wie vor beim Pflegepersonal/Ärzten eine Impfpflicht herrscht! Und man weiter Maske tragen soll. Stockholm Syndrom pur.

Arbeitsatmosphäre

Man ist letztendlich ein Einzelkämpfer. Vertrauen zu Kollegen nicht vorhanden. Ein klarer Informationsfluss ist nicht vorhanden. Was heute zählt, ist morgen Geschichte. Hat schon Züge von Gaslighting! Daher ist auch ein Umgang mit Konflikten nicht möglich. Die Probleme werden zwar angehört aber es passiert nichts.

Kommunikation

Welche Kommunikation? Es wird über einen drum herum kommuniziert. Man selber wird nicht ins Geschehen einbezogen, obwohl man doch am besten weiß, was in seinem Arbeitsbereich notwendig ist/wäre. Wenn man aber nicht sputet, wird sogar mit Konsequenzen gedroht.

Kollegenzusammenhalt

Den gibt es schon aber nur dem man vertraut. Und das sind eher die direkten Kollegen.

Work-Life-Balance

Es gibt kaum einen Arbeitsplatz der Home Office anbietet! Natürlich zähle ich hier ausschließlich Arbeitsbereiche, bei dem HoMo möglich ist. Darüber hinaus hat man ständig das Gefühl, unter Kontrolle zu stehen: Wann kommt man, wann geht man. 3 Wochen Urlaub bei der Charité sind nicht gerne gesehen. Man muss sich diesen erkämpfen. Genauso gut müssen Büros mit mindestens 2 Mitarbeitern besetzt sein, obwohl ein MA vollkommen ausreichend wäre. Das macht die Urlaubsgestaltung schwierig. Es wird auch nicht darauf geschaut, ob man schulpflichtige Kinder.

Vorgesetztenverhalten

Wenn man den überhaupt zu Gesicht bekommt. Daher auch schwierig, Termine für ein Gespräch zu vereinbaren.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabe wäre interessant mit viel Potential nach oben aber man möchte keine Verbesserung oder gar Entwicklung. Schema F muss passen. Daher entwickelt sich bei den MA schnell bore out und die Motivation verschwindet. Und bitte am besten nichts hinterfragen! Arbeit für Lemminge!

Gleichberechtigung

Man versucht den Mitarbeitern klein zu halten, zu schöpfen. Das passiert unabhängig vom Geschlecht! Das ist eher eine Frage der Kontrolle vonseiten der Vorgesetzten.

Umgang mit älteren Kollegen

Solange sie nicht krank sind und tüchtig arbeiten, ist alles in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Zu wenige Büroräume, zu kleine Büroräume mit zu vielen Mitarbeitern. Technische Ausstattung ist miserabel. Jedoch besitzen einige neuere Räume eine Klimaanlage. Aber unter modern und gut ausgestattet, verstehe ich was anderes.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Charité bezahlt wirklich schlecht.

Image

Ich hatte schon einige schlechte Arbeitgeber aber die Charité hat diese Erfahrung nochmal getopt. Ich denke, die hohe Fluktuation ist eine Antwort. Die älteren Mitarbeiter kennen die Charité noch aus besseren Zeiten und aufgrund ihres Alters, haben sie sich mit ihrem Schicksal bis zur Rente zu bleiben abgefunden. Aber die jüngeren Kollegen suchen sich schnell etwas besseres.

Karriere/Weiterbildung

Um Gottes Willen. Der MA soll klein gehalten werden. Nicht das er noch auf dumme Gedanken kommt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Sandra Diezemann, Referentin Stabsstelle Personalmarketing und HR-Digitalisierung
Sandra DiezemannReferentin Stabsstelle Personalmarketing und HR-Digitalisierung

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemalige Kollege,

vielen Dank für dein offenes Feedback. Es tut uns leid zu lesen, dass du mit so vielen Aspekten deines Arbeitsumfeldes an der Charité unzufrieden warst. Deine Erfahrungen sind uns wichtig, gerne gehen wir auf einige Punkte ein.

Die Arbeit im Gesundheitswesen und dessen Verwaltung, insbesondere im öffentlichen Dienst, bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Es tut uns leid, wenn du dich in deiner Anstellung nicht ausreichend gesehen und gehört, unterstützt und gefordert gefühlt hast. Gerade bei der Kommunikation und im Umgang mit Konflikten möchten wir, dass alle Kolleginnen und Kollegen ihren Raum erhalten, persönliche Punkte an den richtigen Stellen anzusprechen. Dies sollte zuerst die persönliche Führungsperson sein, hinzu kommen vielfältige Gremien und Stabsstellen für die unterschiedlichsten Anliegen.

Deine Anmerkungen zur Work-Life-Balance, den fehlenden Home-Office-Möglichkeiten und der mangelhaften Familienfreundlichkeit sind für uns leider nicht ganz nachvollziehbar, da zahlreiche Kolleginnen und Kollegen hier sehr viel Support erhalten und von optimalen Rahmenbedingungen profitieren. Da du offensichtlich andere Erfahrungen gemacht hast und wir auch in deinem ehemaligen Bereich besser werden möchten, würden wir uns über deine Vorschläge per E-Mail an digital-hr@charite.de freuen. Gerne kannst du auch deine Erfahrungen mit für dich fehlenden Gestaltungsspielräumen und Karrierechancen ergänzen. Denn auch hier bietet die Charité weitreichende Möglichkeiten.

Zum Thema Bezahlung: Die Charité zahlt nach Tarif. Wir wissen aber, dass dies nicht immer den individuellen Erwartungen entspricht. Wir bemühen uns jedoch, faire und transparente Löhne zu bieten.

Nochmals danke für deine Offenheit. Wir möchten uns verbessern und hoffen, dass du uns die Chance gibst, diese Themen anzugehen. Wenn du möchtest, stehen wir jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, um für deine ehemaligen Kolleginnen und Kollegen ein bestmögliches Arbeitsumfeld zu gestalten.

Wir wünschen dir alles Gute für deine weiteren beruflichen Wege und hoffen, dass du für dich optimale Rahmenbedingungen erhalten wirst.

Herzliche Grüße
Sandra

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