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GmbH
Bewertung

Halbgar oder unprofessionell

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Standort der einem viele Möglichkeiten zum Mittagstisch bietet.
Die Aussicht aus den oberen Etagen des Gebäudes.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Egoismus in entscheidenden Positionen und die fehlende Einsicht, dass die hohe Fluktuation kein Zusammenkommen von vielen unglüklichen Zufällen ist sondern Ergebnis von schlechtem Personalmanagement und fehlender sozialer Kompetenz.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Ehrlichkeit, Transparenz und respektvolles Kommunizieren und Aggieren.

Arbeitsatmosphäre

Leider läuft fast alles über Sympathie. Wer unbeliebt ist bei Vorgesetzten, wird entsprechend gemieden. Lob wirkt immer erzwungen oder wie leere Floskeln. Konkrete finanzielle Verbesserungen werden unprofessionell behandelt. Bei Einforderung von mündlichen Absprachen wird sich herausgeredet es wäre eine Fehlinterpretation oder es wird ohne vernünftigen Rahmen versucht die Angelegenheit zwischen Tür und Angel zu klären.
Es wird sich keine Zeit für Mitarbeiterbelange genommen oder alles klein geredet. Bei Beschwerden oder Kritik über Vorgesetzte, wird man bloßgestellt und alles direkt weitergegeben an die betroffenen Kollegen.
Insgesamt wird der Einsatz weder belohnt noch gesehen. Grundsätzliche Sachen wie ein einziger Obstkorb die Woche für ca. 100 Angestellte, wird präsentiert als ob dadurch der finanzielle Ruin provoziert wird. Mit Parkplätzen oder Fahrkartenzuschüssen wird geschachert wie auf dem Bazar. Hier wird ebenfalls die finanziellem Belastung für den Arbeitgeber erwähnt und das Mitarbeiter grundsätzlich glücklich sein müssen, überhaupt Teil des Unternehmens zu sein. Auch fehlende nachvollziehbare Team- und Abteilungsstrukturen sind Mitschuld an der schlechten Atmosphäre.

Kommunikation

Selbstdarstellerische Videos über belanglose Dinge sind das Hauptaugenmerk. Wirklich wichtige Infos für den operativen Bereich werden schlecht gesteuert bis gar nicht kommuniziert.
Produkteinführungen, neue Produkteinkäufe, gesetzliche Standards oder andere wichtige Themenbereiche muss man sich selbst erarbeiten oder man rutscht zufällig in Kopie einer Mailkommunikation. Es ist immer das Gefühl, dass abgewogen wird, ob das Unternehmen finanzielle Einbußen macht, wenn gewisse Infos geteilt werden. Auch in Bezug auf Gesundheit und Wohlergehen und eventuelle Gefahren beim Thema Corona zum Beispiel, wurde immer die Ausrede des Datenschutzes vorgeschoben.
Die Meinung von Vorgesetzten über Mitarbeiter oder Teammitglieder wird jedoch ohne Scham und teilweise in sehr abwertender Weise offen kommuniziert und vor anderen breitgetreten.

Kollegenzusammenhalt

Dieser ist insgesamt gut. Man bekommt von Anfang an Hilfe von allen Seiten. Auch Abteilungsübergreifend versucht jeder seine Kollegen zu unterstützen, sofern das eigene Arbeitsaufkommen das zulässt.
Diese Einstellung prallt leider am Gehalt oder der Arroganz gewisser Positionen ab.
Zugleich hat man teilweise den Eindruck einige Führungskräfte tragen Streitigkeiten oder generelle Feindseligkeiten mit ihrem Teams als Waffe aus. Verantwortlichkeiten und Aufgaben werden als Last von Einem zum Anderen geschoben, was natürlich zu Differenzen zwischen den Kollegen führt und die allgemeine Bereitschaft zu Helfen verringert, da man so seinen eigenen Arbeitsplatz vernachlässigt.
Das Management macht oft den Eindruck es gilt: "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht"

Work-Life-Balance

Homeoffice mit 4 von 5 Tagen ist sehr Mitarbeiterfreundlich.
Leider gab es für Mitarbeiter, die aus Gründen der Tätigkeiten und Aufgaben das nicht in Anspruch nehmen können, keinerlei Entgegenkommen. Weder durch Fahrkartenzuschüsse, 1-2 extra Urlaubstage oder ähnliche individuelle Zugeständnisse.
Wer nicht von zuhause Arbeiten kann, hat Pech gehabt. Stattdessen muss man sich zeitweise anhören, wie schwer die Anfahrt für einige Kollegen ist die einmal die Woche kommen und warum überhaupt Präsenz erwartet wird.
Die Zeit im Homeoffice wurde dagegen offen und für alle über den Kalender einsehbar regelmäßig für Arzt- oder andere private Termine genutzt oder auch alle Termine rund um den Hausbau. Im Gegenzug wurde frühes Feierabend machen im Büro immer penibel beäugt bzw. der Vorgesetzte wurde direkt angerufen, wenn man zur Kernarbeitszeit nicht am Platz ist oder 1 Stunde früher Feierabend macht nur weil die Info vom Vorgesetzten nicht an seinen Teamleiter weitergegeben wurde.

Vorgesetztenverhalten

Hier fehlt leider alles. Kurz gesagt sind viele Vorgesetzte oder Führungskräfte teils absolut unqualifiziert und unzuverlässig. Hier ist der Nasenfaktor wieder primär bei der Auswahl von offenen Teamleiterpositionen.
Fehlende fachliche Kompetenz, fehlende Schulungen in entsprechenden Bereichen oder Basiswissen in Mitarbeiterführung, Teamleitung und -organisation. Dazu kommt schwere Erreichbarkeit und schlechtes Team- und Abteilungsgefüge aufgrund von Teams mit 5 Leuten in 3 Zeitzonen. Weiterhin sind fehlende Umgangsformen in jeder Kommunikation und im allgemeinen Umgang, leere Versprechen, Unzuverlässigkeit und immer eine Ausrede für eigene Fehler, mangelnde Einsicht und Kritikfähigkeit Gründe die insgesamt kein gutes Bild abgeben.

Interessante Aufgaben

Aufgaben und Arbeit wird wie erwähnt teils als Mittel genutzt, um anderen etwas aufzudrücken.
Fehlende klare Trennung von Verantwortlichkeiten oder Aufgaben und Befugnissen, werden teils unstrukturiert weitergegeben. Fachlich nicht im Thema und ohne den nötigen Weitblick, werden einige Entscheidungen von Einzelpersonen getroffen, die Mehrarbeit produzieren und die ohnehin überholungsbedürftigen Prozesse strapazieren. Die Mehrarbeit bzw. anfallenden Probleme müssen dann die Betroffenen Mitarbeiter ausbaden und durch Kommunikation und Extraeinsatz auffangen, anstatt vorbeugend problematische Situation zu analysieren und betroffenen Abteilungen einzubinden in die Erarbeitung von Lösungsstrategien und Zuständigkeiten in verschiedenen Konstellation. Die grobe Idee wird kommuniziert und präsentiert und der Rest ist dann nicht mehr das eigene Problem.

Gleichberechtigung

Loyalität und Unternehmenstreue geht vor Qualität.
Das müssen alle gleichermaßen ertragen. Ansonsten gibt es positive wie negative Beispiele. Konkret habe ich selbst wenig in dem Bereich mitbekommen. Kollegen haben allerdings negative Erlebnisse in dem Zusammenhang geschildert. Ich habe davon fast ausschließlich durch Erzählungen erfahren und kann das nicht ausreichend bewerten oder wiedergeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr unterschiedlich insgesamt. Negativ zu erwähnen ist die Ausgrenzung von Mitarbeitern, die absehbar das Unternehmen verlassen werden. Zum Beispiel wurden meines Wissens nach Sonderzahlungen, die zum Beispiel lange Betriebszugehörigkeit belohnen soll, Mitarbeitern vorenthalten die in den kommenden Jahren das Unternehmen verlassen. Das gleiche gilt für Weiter- und Fortbildungsmöglichkeiten. Hier wurde auch gespart mit dem Argument die Firma profitiere von der Fortbildung eines austretenden Kollegen nicht mehr ausreichend.

Arbeitsbedingungen

Der Standort ist gut erreichbar. Das Equipment zum Arbeiten ist technisch auf gutem Stand. Leider ist der gesamte Bürobereich sehr klinisch. Pflanzen oder persönliche Gegenstände sind nicht gern gesehen.
Im Einzelnen gibt es Verbesserungspotenzial, gerade weil auch hier wieder jeder für sein eigenes Glück mehr oder weniger verantwortlich ist und die Vorgesetzten entsprechend Einfluss nehmen können oder auch nicht.
Das vorherrschende Hot-Seat-System ist leider nur bedingt sinnvoll. Das alle Arbeitsplätze technisch auf dem gleichen Stand sind, ist leider nicht der Fall.
Von fehlender Peripherie über defekte Geräte bis hin zu nicht funktionierenden Netzwerkverbindungen sind alle IT-Probleme präsent.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Spielt offensichtlich keine Rolle in Entscheidungsprozessen.
Statt das Deutschlandticket zu fördern, wurde der Fahrgeldzuschuss meines Wissens ganz gestrichen für Neuverträge. Auch die wenigen Firmenfahrzeuge sind nicht umweltbewusst.
Die Vorstandsfahrzeuge dagegen sind immer neueste Modelle anstatt praktische Fahrzeuge.
Auch das Angebot zu Jobrad ist nur eine leere Hülle. Es wird der Link angeboten zur Teilnahme. Finanziell setzt auch hier das Unternehmen keinen Anreiz und beteiligt sich finanziell gar nicht. Das bloße Angebot an der Teilnahme scheint Einsatz genug.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt variiert und ist durch fehlende Transparenz bei der Gehaltsstruktur im allgemeinen weder nachvollziehbar noch fair gestaltet.
Vorgesetzte versuchen sogar den Austausch zwischen Mitarbeitern aktiv zu unterbinden, um eventuelle Ungerechtigkeiten und die Willkür bei gehaltlichen Entscheidungen zu verbergen.
Unverständlich und vor allem ohne Zusammenhang wurden Loyalitätsbonus oder Coronasonderzahlungen an beliebige Mitarbeiter verteilt.
Für jeden der nicht auserwählt wurde, gab es individuell zugeschnittene Ausreden.
Für die Nichtzahlung eines Coronabonus wurde trotz langjähriger Betriebszugehörigkeit der Abteilungswechsel als Vorwand genannt, bei anderen wurde wiederum die kurze Betriebszugehörigkeit genannt, bei wieder anderen die davon unabhängige Gehaltssteigerung zum Jahresbeginn und so weiter.
Für alle Ausreden gab es passende Mitarbeiter, die unter denselben Umständen anders behandelt wurden bzw. die Zahlung erhielten.
Auch hier erhält man den starken Eindruck, dass durch mangelnde Transparenz und gezielte Kommunikation versucht wird, das finanzielle Wohl des Unternehmen vor den Gedanken der finanziellen Unterstützung der Mitarbeiter zu stellen.

Image

Kann ich nicht beurteilen, da in meinem Umfeld das Unternehmen unbekannt ist.

Karriere/Weiterbildung

Auch eine Entscheidung nach Lust und Laune der Vorgesetzten mit dem mir bekannten immer gleichbleibenden Resultat
In mehr als 48 Monaten habe ich keinen Kollege kennengelernt, der an Weiterbildungen, Schulungen oder anderen Fort- und Fördermöglichkeiten teilgenommen hat oder dem ähnliches auf Anfrage genehmigt wurde, wenn er nicht selbst finanziell dafür aufgekommen ist oder es in seiner eigenen Freizeit stattgefunden hat.

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