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Interessante Aufgaben, aber schlechte Kommunikation und unprofessioneller Umgang mit sensiblen Themen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2024 bei Greater Union Filmpalast in der Kulturbrauerei Berlin GmbH in Lübeck gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Es gab Mitarbeiterevents, wie die Weihnachtsfeier, bei der Essen und Getränke kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden.
- Zudem bietet das Unternehmen Rabatte bei verschiedenen Partnerunternehmen an. (hierzu muss man sich bei der TLA/TL melden)
- Man kann umsonst mit einer Begleitperson ins Kino gehen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die mangelnde Transparenz und der unprofessionelle Umgang mit sensiblen Themen haben das Arbeitsklima stark belastet. Es wurde teilweise der Eindruck vermittelt, dass bei bestimmten Vorfällen die Interessen der Leitung über die der Mitarbeitenden gestellt wurden.

Verbesserungsvorschläge

- Den Betriebsrat effektiver arbeiten lassen oder personell neu aufstellen.
- Führungskräfte sollten besser auf ihre Rolle vorbereitet werden, insbesondere im Umgang mit sensiblen Themen wie sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, Gleichberechtigung und diskriminierendem Verhalten.
- Ein externer Workshop zu diesen Themen könnte helfen, das Verständnis und die Sensibilität im Umgang mit Mitarbeitenden zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe in diesem Unternehmen zwei Jahre gearbeitet. Im ersten Jahr war die Arbeitsatmosphäre angenehm und kollegial. Im zweiten Jahr kam es jedoch zu einem Vorfall, der das gesamte Arbeitsklima belastet hat. Es wurde der Eindruck vermittelt, dass die Theaterleitung und der Betriebsrat mit der Situation überfordert waren und nicht angemessen reagiert haben. Dies hat das Vertrauen vieler Mitarbeitender erschüttert und die Atmosphäre nachhaltig gestört.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens verlief oft schleppend. E-Mails blieben teilweise wochenlang unbeantwortet, und es war schwierig, rechtzeitig Klarheit über Vertragsverlängerungen oder Übernahmen zu erhalten. Besonders in kritischen Situationen wie dem oben genannten Vorfall gab es keine transparente Kommunikation seitens der Führung. Wichtige Informationen drangen oft nur über Umwege zu den Betroffenen durch, was das Gefühl der Unsicherheit verstärkte. Mitarbeiterversammlungen wurden nicht regelmäßig abgehalten, was die Kommunikation weiter erschwerte.

Kollegenzusammenhalt

In stressigen Zeiten haben die Kolleg*innen gut zusammengehalten und sich gegenseitig unterstützt. Da das Team jedoch häufig wechselte, war es schwierig, ein stabiles, langfristiges Zusammengehörigkeitsgefühl zu entwickeln.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war schwer planbar, da die Dienstpläne immer erst montags für die kommende Kinowoche herausgegeben wurden. Dadurch war es schwierig, private Verpflichtungen oder Freizeitaktivitäten langfristig zu organisieren. Wünsche hinsichtlich der Dienstplanung wurden berücksichtigt, müssen aber nicht erfüllt werden.

Vorgesetztenverhalten

Im internen Umgang wurden wiederholt diskriminierende und unangebrachte Kommentare geäußert, die zu einem schlechten Arbeitsklima beigetragen haben. Insbesondere Kommentare zu Geschlecht und Sexualität waren problematisch.

Interessante Aufgaben

Es gab viele interessante Aufgaben, vor allem während Festivals und Premieren. Ich konnte mich in vielen Bereichen einbringen und hatte die Gelegenheit, an verschiedenen Stationen im Kino zu arbeiten, von der Projektion bis hin zum Kartenverkauf. Das abwechslungsreiche Aufgabenfeld hat mir viel Freude bereitet.

Gleichberechtigung

Obwohl ich in meiner Position gefördert wurde, hatte ich oft das Gefühl, aufgrund meines Geschlechts nicht ernst genommen zu werden. In Meetings fielen gelegentlich unangebrachte Kommentare, die das Thema Gleichberechtigung infrage stellten. Auch in Bezug auf sensible Themen wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz hatte ich den Eindruck, dass meine Bedenken nicht ausreichend gehört wurden.

Image

Das Kino wird im Vergleich zur Kinokette positiv wahrgenommen. Der Standort in der Kulturbrauerei hat ein gutes Image, jedoch war das interne Arbeitsklima weniger erfreulich.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen waren durchaus vorhanden. Wer Engagement zeigte, konnte sich relativ schnell innerhalb des Unternehmens weiterentwickeln.

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