Beförderungen nur nach Sympathie - Leistung zählt in dem Laden nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
nichts
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
alles
Verbesserungsvorschläge
Würde den Rahmen sprengen, so viel Zeit und Platz habe ich nicht.
Aber einen Hinweis habe ich:
Man sollte sich die Führungskräfte mal genauer ansehen und sich überlegen, ob da alle auf einem geeigneten Posten sind.
Wenn du von einer Führungskraft mehr oder weniger direkt gesagt bekommst, dass du bessere Chancen hast, befördert zu werden, wenn du dich bei allen einschleimst - schwierig.
Es ist zwar ein offenes Geheimnis in der Arbeitswelt, dass Sympathie der Kompetenz weit überwiegt. Aber wer immer mit der Moralkeule umherläuft, sollte sich mal fragen, ob man nicht selbst dazu beitragen kann, diese absurde Logik zu überwinden und für ein bisschen mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Arbeitsatmosphäre
Wer nicht woke ist, hat hier kein schönes Arbeitsklima. Es wird groß getönt, dass jeder so sein solle, wie ens ist, tatsächlich aber werden konservative bzw normale Meinungen konsequent ausgegrenzt. Es ist sehr gefährlich, sich in diesem Unternehmen als CDU-Wähler zu outen.
Kommunikation
Eine Vollkatastrophe. In meinem Team quasi nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Introvertierte werden konsequent ausgegrenzt.
Work-Life-Balance
Ganz ok, aber es gibt keinerlei Logik in Sachen Büro-Pflicht. Es gleicht einer totalen Willkür. Besonders problematisch ist es, wenn die Chefin ohne Info kommt und geht, wie sie will, von den Mitarbeitern aber erwartet wird, vor Ort anwesend zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzte hat mir kürzlich mehr oder weniger unverblümt gedroht, dass man ja auch mit Kollegenden und anderen Unternehmen aus der gleichen Branche hinter den Kulissen spreche. Es klang, als wollte sie mir Steine in meiner weiteren Karriere in den Weg legen, wenn ich mich nicht exakt so verhalte, wie sie sich das wünscht.
Interessante Aufgaben
Ganz ok.
Gleichberechtigung
Wer nicht woke ist, ist raus.
Arbeitsbedingungen
Es wird null darauf geachtet, dass die Leute ungefähr die gleiche Zahl an Überstunden haben. Wenn man nur fragt, ob die Vorgesetzte das auf dem Schirm hat, bekommt man als Antwort, dass es einen nichts angeht. Was natürlich Unsinn ist, denn wenn andere exorbitant mehr oder weniger Überstunden machen als ich, hat das natürlich direkte Auswirkungen auf meine Arbeitszeit und meine Überstunden-Auszahlung am Jahresende.
Zudem ist mehr als offensichtlich, dass manche im Team absichtlich sehr viele Überstunden aufbauen, um eben mehr Urlaub zu haben oder mehr ausgezahlt zu bekommen. Die Teamleitung achtet darauf aber überhaupt nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Für akademische Verhältnisse eine absolute Frechheit.
Ein ehemaliger Vorgesetzter sagte mir mal mehr oder weniger direkt, dass die oberen Ebenen finanziell davon profitieren, wenn die unteren schön klein gehalten werden und entsprechend wenig verdienen.
Image
Erstaunlicherweise sehr renommiert, soweit ich das sehe. Wenn die Kunden wüssten, was in dem Laden intern so alles läuft...
Karriere/Weiterbildung
Es wird nicht nur nicht gefördert, man hat das Gefühl, es wird teilweise aktiv unterbunden, dass Leute sich weiterentwickeln. Beispielsweise sollen manche Leute bestimmte Tools nicht lernen dürfen und selbst wenn jemand ein bestimmtes Tool regelmäßig verwendet, halten manche Personen aktiv Wissen darüber zurück. Es wird immer nur so viel beigebracht, wie gerade benötigt wird. Niemand darf zu viel wissen. Salami-Taktik vom Feinsten.