Kleines Familienunternehmen mit viel Verbesserungspotenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flache Hierarchien, kleines Familienunternehmen mit Verbesserungspotenzial. Kurze Kommunikationswege direkt zur Geschäftsführung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt/Lohn, Urlaubstage, Arbeitsbedingungen, Nicht-Einhaltung Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter mehr schätzen. Realisieren, dass für Mindestlohn in der heutigen Zeit keiner lange bleibt. Mitarbeiter binden. Mitarbeiter entlassten und ggf. mehr Personal an der ein oder anderen Stelle einstellen. Nicht erwarten, dass jeder gern am Wochenende ohne Bezahlung arbeiten möchte.
Kommunikation
Oftmals erfährt man wichtige Neuerungen oder Änderungen viel später und nur durch Zufall. Die Kommunikation unter den leitenden Angestellten beschränkt sich oft auf eine oberflächliche Basis. Dadurch werden wichtige Informationen oder Details nicht weitergetragen. Hat man als Angestellter ein Problem sollte man sich am besten direkt an die Geschäftsführung wenden, andernfalls verliert sich das Anliegen des Angestellten im Sand.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt Kollegen, denen man vertrauen kann. Wenn man längere Zeit in dieser Firma beschäftigt ist, stellt man jedoch irgendwann fest, dass sich jeder selbst der nächste ist. Es gibt einige Kollegen, die viel dafür tun um selbst in einem besseren Licht dazustehen. Die leidtragenden sind die loyalen Mitarbeiter, die sich kollegial verhalten möchten.
Work-Life-Balance
Je nach Aufgabengebiet sicher unterschiedlich. Meine Erfahrungen: Wochend- und Feiertagsarbeit wurde oft vorausgesetzt (ohne Vergütung), 8 Stunden Arbeitstag war oft eine Traumvorstellung, oft waren es 10 bis 12 Stunden. Flexible Arbeitszeiten gab es nicht und waren auch nicht erwünscht. Jährliche Urlaubstage beliefen sich auf knapp über dem gesetzlichen Minimum. Zudem gab es viele Zeiten im Jahr, an dem kein Urlaub gewährt werden konnte. Am liebsten schöpfte man den ganzen Urlaub während der Sommerferien aus (Als Angestellter ohne Kinder ist man jedoch nicht unbedingt scharf darauf in der Hochsaison Urlaub zu machen). Diensthandy auch nach Feierabend immer in Betrieb.
Vorgesetztenverhalten
Man wurde mit Problemen immer angehört. Lösungen gab es jedoch nicht immer.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren abwechslungsreich, anspruchsvoll und selten langweilig. Allerdings gibt es auch einige Stellen in dieser Firma in denen das nicht so ist.
Arbeitsbedingungen
Büroeinrichtung hat die besten Tage hinter sich. Technisch ist man jedoch bestrebt auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. Bei Hitze im Sommer wird jedoch nicht daran gedacht Hitzegetränke bereitzustellen, auch wenn dies durch Arbeitsstättenverordnung ab 26 Grad Raumtemperatur vorgeschrieben wird. Arbeitskräfte, die im Freien arbeiten sind dem Wetter und Temperaturen ausgeliefert, Unterstellmöglichkeiten wenig vorhanden, Wasser im Sommer oder heißer Tee im Winter sollte man nicht auf Firmenkosten erwarten, was meiner Meinung nach bei der geringen Zahl an Angestellten keine hohen Kosten verursacht und selbstverständlich sein sollte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich knapp über Mindestlohn, Sonderzahlungen gibt es keine. Lohnerhöhungen muss man sich lange verdienen und sind nur ganz klein. Von der obersten Ebene erhält man das Gefühl, dass man austauschbar ist und Lohnerhöhungen oder Sonderzahlungen daher nicht erwartet werden sollen. Lieber provoziert man, dass die Angestellten sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen.
Image
Mitarbeiterzufriedenheit ist auf dem unterstem Level.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gibt es keine, Aufstiegschancen kaum gegeben.