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CLADE
Bewertung

Kleine Firma, die den Markt der Analytik revolutionieren will, aber an unrealistischen Zielsetzungen scheitert.

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei CLADE in Esslingen am Neckar gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gleitzeitmodell, Homeoffice und Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles andere. Vor allem das schlechte Projekt/Zeitmanagement ist zermürbend.

Verbesserungsvorschläge

Nehmt das QM ernster. Konzentriert euch auf das Wesentliche.

Arbeitsatmosphäre

Aktuell sehr angespannt. Durch die schon oft erwähnte Kündigungswelle haben viele Bedenken um ihre Jobsicherheit und das Arbeitspensum hat im vergangenen Jahr stark angezogen.

Kommunikation

Einzige Katastrophe. Erst gab es monatelang gar keine Information, wie es um das Unternehmen oder wie der Fortschritt bei den Milestones ist. Dann wurden plötzlich ohne jegliche Vorankündigung oder Vorwarnung etliche Kollegen gekündigt oder degradiert. Es gibt und gab keine Information dazu, wie die Entscheidungen getroffen wurden.
Prioritäten in den Projekten ändern sich regelmäßig, auch gefühlt eher willkürlich, bzw. je nachdem welcher Kunde gerade mehr Druck macht.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen sind wirklich hilfbereit und super nett. Der einzige Aspekt an der Firma, den ich vermissen werde.

Work-Life-Balance

Pro: Home-Office und sehr großzügige Gleitzeit.
Arbeitspensum ist aber z.T. sehr hoch und in einigen Abteilungen werden Überstunden und Wochenendarbeit vorausgesetzt. Hauptproblem ist hier, dass zeitlich immer viel zu knapp kalkuliert wird.
Workaholiker dürfen sich hier aber austoben und sind gern gesehen.

Vorgesetztenverhalten

Nach dem letzten Wechsel in der Führungsebene richtig schlecht. Hier kann es einem echt passieren, dass man nach sachlicher(!) Kritik angeschrien wird.
Kritik von Mitarbeitern wurde auch noch nie umgesetzt. Seit Jahren wurde schon gepredigt, dass Projekte zu knapp geplant werden, dass zu viele Projekte angenommen werden und dass das Qualitätsmanagement ernster genommen werden muss. Hat sich nie etwas geändert und ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es sich jetzt mit der neusten personellen Umstrukturierung der letzten beiden Jahre etwas ändert.

Interessante Aufgaben

Gibt viele interessante und innovative Projekte. Das Problem ist, dass immer zu viele Projekte auf einmal begonnen werden, diese dann parallel laufen müssen, wodurch sie sich ewig ziehen und gefühlt nie beendet werden können. Wenn sie dann beendet werden aber oft nur mit dem bare minimum, was ein ungutes Gefühl hinterlässt.

Gleichberechtigung

Nichts zu meckern.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten Kollegen sind recht jung, die älteren Kollegen werden, soweit ich weiß, geschätzt.

Arbeitsbedingungen

PCs und Büroeinrichtungen sind top. Lautstärke, Belechtung etc. sind auch sehr gut. Die neue Produktion ist wohl auch sehr gut geworden.
ABER: Bei Allem was in die Richtung Neu- und Weiterentwicklung geht, muss unheimlich improvisiert werden, vieles ist "zusammengeschustert" und improvisiert - da kämpft man dann, besonders in der Entwicklung, mit der Reproduzierbarkeit. Oft hängt es schon an Dingen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, z.B. ob und welche Laboreinrichtung kalibriert ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

War dem früherem Management mal wichtig, dem jetzigem ist das ziemlich egal.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn ich von meinem Gehalt ausgehe, richtig grottig. Wurde seit ich angefangen habe auch nicht erhöht. Kann sein, dass bei den neuen Verträgen besser ist.

Image

Ist ein sehr zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite punktet man mit Innovation und guter Hardware. Auf der anderen Seite mangelt es oft an der Zuverlässigkeit der Technik. Viele "Kleinigkeiten", die seit Ewigkeiten bekannt sind, werden aus Zeitmangel nicht behoben, was dann den Kunden auch zermürbt. Oft werden Prototypen als serienreif angepriesen oder Entwicklungsprojekte als fertiges Produkt. Deshalb sind auch schon namenhafte Kunden abgesprungen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen jedenfalls nicht die langjährigsten Mitarbeiter, die richtig was drauf haben und die Technik kennen. Keine Ahnung, wie hier Entscheidungen getroffen werden, siehe auch "Kommunikation"

Bin in den letzten Jahren mehrmals wegen einer Fortbildung vertröstet worden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Team People & Culture
Team People & Culture

Liebe/r Bewerter/in,

vielen Dank für dein ausführliches und wertvolles Feedback. Es tut uns leid, dass du größtenteils negative Eindrücke bei uns gesammelt hast.

Wie du bereits im Titel erwähnt hast sind wir Ende letztes Jahr an unrealistischen Zielsetzungen gescheitert. Da wir das erkannt haben arbeiten wir derzeit aktiv daran bessere und vor Allem realistischere Zielsetzungen festzulegen. Dafür führen wir aktuell die OKR-Methode ein, die uns dabei helfen wird.

Wir wünschen dir auf deinem privaten und beruflichen Lebensweg weiterhin alles Liebe

Viele Grüße,

dein CLADE HR-Team

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