Solider Arbeitgeber, wenn New-Work-Ansätze nicht so wichtig sind.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ein Bezug zu den Produkten aufgebaut werden kann dies durch interne Schulungen, etc. auch gefördert wird. Gleichzeitig gab es viele nette KollegInnen, die für Spaß am Arbeitsplatz gesorgt haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Grunde kein schlechter Arbeitgeber. Allerdings bringt ein noch so moderner Außenauftritt nichts, wenn diese Werte im Inneren nicht richtig gelebt werden und weiterhin in eher konservativen und starren Strukturen agiert wird.
Verbesserungsvorschläge
Ein Verbesserungsvorschlag wäre tatsächlich, so dämlich das jetzt klingen mag, auch auf Verbesserungsvorschläge einzugehen. Seitens des Unternehmens wurde immer nach Verbesserungsvorschlägen gefragt (vor allem bei akademischen Kräften) - jedoch bitte bloß keine zu kritischen Ideen oder Äußerungen!
Wertschätzung kam leider auch häufig zu kurz und ist definitiv ausbaufähig.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich sehr abteilungsabhängig. In einigen Abteilung herrscht grundlegend ein guter Zusammenhalt, jedoch gibt es auch Abteilungen, in denen Missgunst und Streitigkeiten unter den Mitarbeitenden zur Tagesordnung gehören. Seitens der Führung wird jedoch auch nicht allzu viel unternommen, um derartige Missstände zu beseitigen.
Kommunikation
Grundsätzlich kurze Kommunikationswege und dadurch ein relativ leichter Austausch. Mitarbeitende werden in der Regel durch die Führungskräfte über die wichtigsten Unternehmensinfos unterrichtet.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits in obiger Frage beantwortet, leider sehr abhängig von der Abteilung. Schlechter Zusammenhalt hat sich teilweise negativ auf die Arbeit ausgewirkt.
Work-Life-Balance
Ich kann nur für die Vergangenheit sprechen: Die Arbeit ist in der Regel gut machbar. Leider keine Gleitzeit und somit sehr starre Arbeitszeiten (denke auch nicht, dass sich dies inzwischen geändert hat). Arzttermine sollten bestenfalls noch außerhalb der Arbeitszeiten gelegt werden, was bei einem Arbeitstag von 08:00-17:00 Uhr durchaus herausfordernd sein kann. Leider auch zum damaligen Zeitpunkt kaum Möglichkeit zum Home Office (was durch Corona etwas gelockert wurde, allerdings auch nur für ausgewählte Mitarbeitenden).
Vorgesetztenverhalten
Leider auch sehr abteilungsabhängig. Teilweise wurden Konflikte gar nicht oder nicht konstruktiv gelöst. Zum Teil fehlten diplomatische Führungsansätze. Wertschätzung war zum Teil Mangelware.
Interessante Aufgaben
Dadurch, dass sich alles am Standort in Lüneburg befindet, hat man einen guten Überblick über die gesamten Prozesse. Es gibt kurze Kommunikationswege und es besteht eigentlich auch immer die Möglichkeit, andere Abteilungen zu besuchen oder ggf. zu hospitieren. Man kann einen guten Bezug zu den Produkten entwickeln.
Gleichberechtigung
Achtung - wieder Vergangenheitserfahrung: Viele männliche und auch zum Teil alteingesessene Führungskräfte. Über Gehälter durfte im Grunde nicht gesprochen werden. Ein Betriebsrat hätte in einem Produktionsunternehmen dieser Größe durchaus Legitimation.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich gute Büroausstattung und auch sehr liberale Pausenregelungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen legt grundsätzlich Wert auf Umweltschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein mittelständisches Unternehmen in Ordnung. Kann natürlich nicht mit einem Tarifunternehmen verglichen werden. Teilweise Bonuszahlungen.
Image
Ein gutes Image in der Außenwirkung soll stets transportiert werden, was auch durchaus funktioniert. Deutsche Produkte, modernes Firmengebäude, etc. Allerdings wurde dies nicht unbedingt von innen gelebt.
Karriere/Weiterbildung
Beispielsweise Möglichkeiten eines weiterführenden Studiums waren gegeben.