Wurde vorsätzlich an die Wand gefahren !!! Bandarbeit mit Versicherungen ohne Rücksicht auf Verluste..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe wirklich gutes Geld vor der Provisionsanpassung verdient und die Programme zum Arbeiten waren auch super.
Das Homeoffice ist auch toll, jedoch auch nicht so Remote, wie es verkauft wurde.
Die Büros waren mit teuren Proteinriegeln ausgestattet, die ich mehr als gut fand.
Auch an Alkohol hat es nicht gemangelt, um für die meisten den Stress auch während der Arbeit zu unterdrücken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
alles Andere...
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeitern einfach Luft zum atmen zu lassen und nicht wie Maschinen zu behandeln. Viele Vertriebler waren wirklich sehr gut in ihrer Arbeit, jedoch wird es null wertgeschätzt. Es wird lieber gesehen, wie jemand gewissenlos nur die Policen vertreibt, die die größte Provision zahlen.
Arbeitsatmosphäre
Bandarbeit mit Versicherungen. Es werden von Vorgesetzten Statistiken erhoben mit welcher Wahrscheinlichkeit man abschließen MUSS. Dabei wird vergessen, dass jeder Mensch individuell ist. Ob Mitarbeiter oder Kunde. Es geht nur um die Abschlüsse. Ob die Versicherungen passen ist jedem egal! Man steht ständig unter Beobachtung, da ungefragt in Telefonate mit reingehört wird und ständig alles in Zahlen abgerufen und verglichen wird. Wenn nicht das schon Ätzend genug ist, dann ist das Gefühl jeden Kunden mit Telefonterror unter Druck zu setzen.. mindestens 6 Anrufe werden pro Kunde erwartet.. mind. 50 Anrufe pro Tag zwischen den Terminen..
Kommunikation
Gleich 0. Man wird belogen und hinters Licht gefühlt, wo es nur geht. Sobald man etwas von Clark wollte, wurde einem sofort Clark wie chaotisch alles läuft und jegliche Kommunikation völlig unfähig abläuft. Egal ob mit Vorgesetzten oder der Personalabteilung. Schön wäre ein Betriebsrat gewesen, den Clark trotz der Betriebsgröße einfach nicht hatte, um wahrscheinlich jede Kritik im Keim zu ersticken. Gerne wurden auch nur Videocalls vereinbart, um ja nichts schiftlich geben zu müssen. Jegliche Kommunikation geschieht in einem abwertenden passiv-aggressiven Ton, der nicht nur menschlich verkehrt ist, sondern auch total der Motivation entgegenspielt sich für das Unternehmen einzusetzen oder es aufgrund von mangelndem Service gegenüber Kunden zu verteidigen.
Kollegenzusammenhalt
Hier war Clark wirklich einmalig. Die Vertriebler unterstützen sich mehr als vorbildlich untereinander. Natürlich sind hier einige hilfsbereiter als andere jedoch im Ganzen echt herausragend gut! Leider sind die meisten Top-Vertriebler gegangen oder gegangen worden, sobald sie das System Clark angezweifelt haben.
Work-Life-Balance
Wenn man sich seine Zeiten gut blockiert hat und sich auch den Zielen der Statistiken widersetzt. Kann man sich trotz täglicher Überstunden seine Zeit für z.B. Sport rausnehmen, was durchaus gut war!
Vorgesetztenverhalten
Hier lernt man die menschlichen Abgründe kennen, wenn man komplett unfähigen und aufmüpfigen Führungskräften macht gibt.
Hier fehlen mir sogar die Worte, um die Verachtung auszudrücken, die ich für diese Vorsetzten empfunden habe. Gerne würde ich auch Namen nennen, nur weiß ich nicht, ob ich das hier darf.
Interessante Aufgaben
Fernab von der Totalüberwachung (sogar das ungefragte Spionieren des Desktops, wo und wie man gerade arbeitet) war der normale Vertrieb trotzdem interessant, da man viele verschiedene Kunden kennengelernt hat und diese gut beraten konnte, wenn man sich den Weisungen der Vorgesetzten widersetzt (nicht nur Unternehmen x verkauft wegen Gutscheinen oder weil es Clark so vorgibt). Am Anfang meiner Zeit bei Clark war das Arbeiten echt angenehm, was aber so optimiert wurde, dass einem die Luft zum Durchatmen fehlt. Viele Kollegen haben dadurch psychische Probleme entwickelt.
Gleichberechtigung
Außer der sexuellen Belästigung vom damaligen Head of Sales gegenüber einer Mitarbeiterin mit Handgreiflichkeiten, habe ich keine Schlechterstellung einer Ethnie, einer Religion oder des Geschlechtes feststellen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Sobald ältere Kollegen eingestellt wurden, kam es zu keinerlei Benachteiligung
Arbeitsbedingungen
Einem wird die EDV zur Verfügung gestellt und man hatte die Möglichkeit nach Frankfurt oder Berlin zu reisen auf Unternehmenskosten, was top war.
Wenn man jedoch einbestellt wurde, um zurechtgewiesen zu werden, wurde es mehr als unangenehm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird kein Papier benutzt und die Tische werden in den Büros so lange genutzt, bis sie auseinanderfallen während der Beratung... also wirklich nachhaltig.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen gibt es keine außer einer BAV, die aber keinen Sinn macht, da die Fluktuation so hoch ist, dass man diese ohnehin stilllegen muss.. vor Kurzem wurden 30 Mitarbeiter betriebsbedingt gekündigt, also ist es eher nichts Langfristiges.
Beim Gehalt ist jeder "seines Glückes Schmied" kniet man sich rein, verdient man wirklich gut. Die Frage ist nur, wie lange man dem Druck standhält.
Image
Es geht nur um den eigentlichen Neuabschluss von PKV, Altersvorsorge und BU.. alles andere ist Clark komplett egal. Egal ob sich der Kunde beschwert oder komplett das Mandat widerruft.. manchmal wird ein Gutschein zu Versöhnung angeboten, aber das nächste Versäumnis von Clark ist vorprogrammiert, wenn der Kunde mal wirklich Hilfe benötigt.
Karriere/Weiterbildung
Man könnte aus dem Vertrieb zur Führungskraft aufsteigen, aber nur wenn man es im Vertrieb nicht geschafft hat und das nötige Zeug dazu hat gute Mitarbeiter wie Dreck zu behandeln ohne ein schlechtes gewissen dabei zu haben.