Eigentlich Familiengeführt ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass man außerordentlich viel Erfahrung mitnehmen kann und für sich zukunftsorientiert optimierter Entscheidungen treffen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass obwohl das Unternehmen familiengeführt wird, man hiervon als Mitarbeiter leider nichts spürt. Eine Bindung zu Mitarbeitern existiert nicht und die Personalführung ist mehr als dürftig. Führungskräfte verhalten sich ihren Mitarbeitern gegenüber sehr individuell und parteiisch. Dieses Verhalten der Führungskräfte sorgt für Konkurrenzdenken und übt immensen Leistungsdruck aus, schließlich hat ein jeder den Anspruch den Job zu halten, seine Sache gut zu machen und vielleicht auch in der Gunst zu steigen.
Verbesserungsvorschläge
Stärkere und präsentere Führung der Familie, Verhaltenskodex, Umdenken zu einem offenem vertrauensvollen Umgang, um auch Kreativität und Innovativität zu steigern, Lob einführen - insgesamt einen Personaleiter/in mit Durchsetzungskraft einstellen. Letztendlich führen Mitarbeiter das Unternehmen auch zum Erfolg und eine hohe Fluktuation/ Unzufriedenheit sollte wahrgenommen und nicht "weg erklärt" werden.
Arbeitsatmosphäre
Classen zeigt sich äußerst menschlich, denn schließlich ist es leich zu kritisieren und Druck potenziert von oben nach unten zu geben. Ebenso menschlich und zutreffend ist, dass je attraktiver/ angenehmer jemand erscheint, desto ruhiger sein Leben.
Fairness im Umgang oder leistungsgerechte angepasste Bezahlung wird daher eher nicht so eng gesehen.
Kommunikation
Sicher von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich und damit von gar nicht bis hin zu immerhin mal vertreten.
Kollegenzusammenhalt
Jeder ist sich eher selbst der Nächste und je schneller sich eigentliche Team Player daran gewöhnen lediglich den Team-Geist zum Schein zu wahren, um so höher die Erfolgschancen.
Work-Life-Balance
Urlaub kann natürlich unter Berücksichtigung aller Kollegen der Abteilung nehmen, Kinder sind dabei im Sinne des Team-Geist kein Garant für die Verwirklichung des Urlaubswunsches.
Gruppenzwang bzgl der Arbeitszeiten herrscht bedingt vor, gelebt wird aber auch gern, dass ein jeder so viel Arbeitspensum wie möglich pro Tag erledigt und das natürlich bei keinem Kostenaufwand (Überstunden werden nicht pauschal bezahlt). Dies ist eine Möglichkeit sich bei den Vorgesetzten entsprechend engagiert zu zeigen und zu beweisen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier zeigt sich, wie menschlich Classen 's Führung ist: peesonalrechliche Entscheidungen werden mehr individuell und teils weniger betriebswirtschaftlich ökonomisch getroffen.
Grundsätzlich werden aber Mitarbeiter ab und an auch bei Entscheidungen mit einbezogen.
Interessante Aufgaben
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! So darf man sich sicher sein, wenn das immer schon so gemacht wurde, wird es nicht so schnell geändert und entsprechend und innovative oder kreative andere Lösungsvorschläge sind hauptsächlich in der Produkt-Entwicklung gefragt.
Gleichberechtigung
Wiedereinsteigerinnen haben es eher schwer, denn schließlich wurde eine Vertretung eingestellt, die nun eingearbeitet ist ...
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden natürlich eingestellt, hier sieht man Erfahrung sowie ein Alter ohne Kleinkindverantwortung von Vorteil.
Langdienende Mitarbeiter müssen nicht zwingend gefördert werden, da eben diese Mitarbeiter wissen, dass die Abläufe eben immer schon so waren wie sie sind.
Arbeitsbedingungen
Die Büroräume sind angenehm, groß, gut ausgestattet und insgesamt liegt die Betriebsstätte recht ruhig, so dass auch Lärmpegel von der Produktion kaum hörbar ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen werden angeboten und die Abrechnungen erfolgen pünktlich. Die Gehälter werden angemessen verhandelt, jedoch eher ungern (je nach Beliebtheit) angepasst. Regelmäßige Mitarbeiter- bzw Gehaltsgespräche erfolgen seitens des Unternehmens nicht.
Image
Ehemalige oder suchende Mitarbeiter von Classen werden gern anderen Orts als neue Miarbeiter begrüßt, da bekannt ist, dass diese Mitarbeiter in aller Regel fachlich kompetent und besonders stresserprobt sind.
Karriere/Weiterbildung
Die Kriterien für einen beruflichen Aufstieg sind nicht bekannt, was so gewollt ist, um auch das interne Konkurrendenken zu testen und voran zutreiben. Eine Pwrsonalentwicklung bzw. Angebote seitens des Arbeitgebers für Weiterbildungen werden nicht angeboten. Ist eine Fortbildung vom Mitarbeiter gewollt, darf er sich gern einen Anbieter suchen. Die Entscheidung, ob der Mitarbeiter die angestrebte Fortbildung gefördert bekommt wird individuell entschieden.