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Unternehmenskultur

In Bezug auf die Arbeitsatmosphäre bei meinem früheren Arbeitgeber möchte ich meine persönliche Meinung teilen. Es fiel mir schwer, eine positive Stimmung in der Arbeitsumgebung zu finden, da Misstrauen und ein spürbarer Druck von der Geschäftsführung die Atmosphäre prägten. Die Kommunikation war häufig unklar und inkonsistent, was zu Verwirrung und Unsicherheit unter den Mitarbeitenden führte. Es schien, als ob das Management eher darauf bedacht war, Ergebnisse zu erzwingen, anstatt ein unterstützendes und motivierendes Umfeld zu schaffen. Diese Umstände trugen dazu bei, dass sich viele Kolleginnen und Kollegen gestresst und überlastet fühlten, was die allgemeine Arbeitsatmosphäre negativ beeinflusste.

In Bezug auf die Kommunikation möchte ich meine persönliche Meinung ausdrücken. Es war bedauerlich, dass die Unternehmensziele und -strategien nur unzureichend kommuniziert wurden. Oftmals hatte ich das Gefühl, dass wichtige Informationen und Entscheidungen hinter verschlossenen Türen getroffen wurden, ohne dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv einbezogen wurden. Dies führte zu einer gewissen Unsicherheit und dem Mangel an Verständnis für die Gesamtausrichtung des Unternehmens, da diese Gesamtausrichtung sehr volatil war.

Darüber hinaus gestaltete sich die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit teilweise als schwierig. Die Kommunikation zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen war nicht immer reibungslos, was zu Missverständnissen und Verzögerungen bei Projekten führte.

Es ist wichtig anzumerken, dass dies meine persönliche Wahrnehmung ist und dass es möglicherweise auch positive Aspekte in der Kommunikation gab. Dennoch war meine Erfahrung in Bezug auf die Kommunikation im Unternehmen insgesamt frustrierend.

Der Kollegenzusammenhalt bei meinem früheren Arbeitgeber war überwiegend unter dem Team positiv. Die meisten meiner Kolleginnen und Kollegen waren freundlich, hilfsbereit und unterstützten einander. Es gab eine Atmosphäre des Teamgeistes, in der man sich gegenseitig motivierte und bei Herausforderungen unterstützte. Gemeinsame Erfolge wurden gefeiert und es entstanden starke Bindungen zwischen den Teammitgliedern. Dies trug dazu bei, dass die Arbeit angenehmer wurde und ein positiveres Arbeitsumfeld entstand. Natürlich gab es auch vereinzelte Ausnahmen, aber insgesamt war der Kollegenzusammenhalt eine Stärke in meinem Arbeitsumfeld. Meiner Meinung nach war der Zusammenhalt mit einigen Führungskräften nicht gegeben, da Sie Ihre eigenen Abteilungen aus dem Zusammenhalt zurückgedrängt haben.

Meiner Meinung nach gab es bei der Work-Life Balance große Disparitäten in den verschieden Abteilungen und einzelner Personen. Home-Office wird nur einem Teil der Mitarbeiter gestattet und flexible Arbeitszeiten sind nur bedingt der Fall. Überstunden werden gerne gesehen, werden aber nicht honoriert oder ausgeglichen. Wenn jemand früher gehen muss, wird oft ein halber Urlaubstag benötigt, obwohl die Überstunden zu genüge vorliegen.

Das Vorgesetztenverhalten variiert meiner Meinung nach in den Abteilungen. Grundsätzlich war mein Empfinden, dass die Geschäftsleitung sich in der Ausrichtung der Unternehmensziele oft uneinig war, da ständige Strategie- und Zielwechsel die Folge des Managements waren. Mit meinem direkten Vorgesetzten konnte ich ein gutes und vertrauensvolles Verhalten führen, dass durch übrige Vorgesetzte teilweise massiv angegriffen wurde.

Gerade in meiner Abteilung waren die Projekte sehr vielfältig und spannend, welches die Arbeit meiner Meinung nach erträglicher gemacht haben. Teilweise gab es jedoch Aufgaben, die in keinster Weise, die Aufgaben meines Stellenprofils entsprachen und nur die persönlichen und privaten Bedürfnisse einiger Leute abdeckten.