Gute Präsentation nach außen. Leider ist nicht alles Gold was glänzt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modernes Gebäude in relativ gut erreichbarer Lage, Essensgutscheine, dass es Feedbackgespräche gibt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manipulation und geringe Wertschätzung, wenig Selbstreflexion
Verbesserungsvorschläge
Diversität und Personen wertschätzen, Stärken fördern, Feedback ernst nehmen, nicht jedes Projekt annehmen, Arbeit ohne Mehrwert outsourcen/automatisieren und nicht auf Praktikanten abwälzen, Qualität über Quantität, Freelancer als Menschen anerkennen und wahrnehmen (Bewusstsein für Kulturunterschiede stärken)
Arbeitsatmosphäre
Wer neu ist, schaut mehr oder weniger lächelnden Menschen entgegen. Leider ist es schwierig hinter die Fassade zu sehen. In Einzelgesprächen wurde schnell klar, dass die wenigsten das Verhalten, zum Teil von Kollegen, aber vor allem von Vorgesetzten gutheißen. Man fühlt sich einfach nicht wohl, wenn Kritik an der Person statt an der Arbeit ausgeteilt wird bzw. unterschwellig manipulative Techniken angewandt werden.
Kommunikation
"Wenn Fragen, Fragen fragen" und "es gibt keine dummen Fragen", so das Motto. Wer keine Fragen stellt, wird kritisiert. Wer Fragen stellt, dem wird mangelnde Selbständigkeit unterstellt und ein "mach einfach mal" entnervt entgegen geworfen. Oftmals werden Erwartungen gestellt, die nie kommuniziert wurden bzw. man erhält widersprüchliche Anweisungen. Selbst denken kommt selten gut, wird aber erwartet. Fehler gesteht man ungern bis gar nicht ein (ich Chef, du nichts). Der Umgang mit Freelancern ist teilweise unterirdisch und unethisch.
Kollegenzusammenhalt
Kommt aufs Team an. Wenn man sich dem Standard fügt, läuft es schon irgendwie. Hier werden keine Querdenker sondern Cogs in the Wheel gesucht. Wer sich dem klar ist, der findet Kollegen mit denen man auch gerne nach der Arbeit etwas unternehmen kann. Dennoch hab ich allzu oft gehört, dass man froh sei, wenn man gehen kann.
Work-Life-Balance
Beratungsbranche halt? Überstunden werden größten Teils ausgeglichen und auf Nachfrage kann man auch mal eher gehen, etc. Man sollte aber keinen Nine-to-five Job erwarten. Gerade als Praktikant wird aber nicht erwartet, dass man als Letzter das Licht aus macht.
Vorgesetztenverhalten
Gut: wer nachfragt, der erhält auch Hilfestellung und Rat; Weniger gut: der vermittelte Umgang, mit Vorbildfunktion hat das nichts zu tun
Interessante Aufgaben
Teils, teils. Das Unternehmen wählt bei Projektanfragen nicht aus. Jedes Projekt resultiert in mehr Umsatz und Profit. Auf Praktikanten/Freelancern bleibt zumeist die Arbeit hängen, die wenig Mehrwert bietet und die keiner gerne übernehmen mag.
Gleichberechtigung
Ich würde vermuten, damit gibt es hier weniger Probleme.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier sehe ich aus meiner Perspektive keine Probleme.
Arbeitsbedingungen
Helle Büros, höhenverstellbare Schreibtische, miese Technik und Bildschirme.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soweit ich das beurteilen kann, gibt es hier weder Probleme noch wird etwas dafür getan. Die meisten Dokumente werden jedoch digital bearbeitet, sodass wenig Papier verschwendet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
In Relation angemessen
Image
Andere kleine Beratungsunternehmen in München kennen Clevis, darüber hinaus ist das Unternehmen weitaus unbekannt.
Karriere/Weiterbildung
Ich kann leider nicht behaupten, irgendetwas gelernt zu haben. Die Weiterbildung ist on-the-job und der Job besteht leider hauptsächlich aus "Monkey Work".