Wenig Transparenz, kaum Wertschätzung von oben und schlechter Fokus: Wachstum ist wichtiger als Qualität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home-Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben..
Das Verdrehen von Tatsachen der Vorgesetzten - geht gar nicht.
Das Management und Vorgesetztenverhalten.
Verbesserungsvorschläge
Auf Augenhöhe, offen und ehrlich - transparent! - mit den eigenen TAs und allen Mitarbeitern umgehen! Feedback an- und ernst nehmen. Auf Qualität statt Quantität setzen.
Arbeitsatmosphäre
Ursprünglich gewachsener Kollegenzusammenhalt wurde argwöhnisch beäugt und bewusst Misstrauen vom Management gesäht. Außerdem wird erwartet, dass man happy ist, Teaching Assistant und Teil der "Commanders" zu sein, egal was passiert.
Kommunikation
Teilweise bemüht, aber meist katastrophal. Oft bekommt man Dinge nur indirekt oder ganz kurz vor knapp mit. Es wurde Transparenz und Verbesserung versprochen, doch auf die konnten wir vergeblich warten.
Kollegenzusammenhalt
Unter Werkstudis (Teaching-Assistants) war er mal super, und in anderen Bereichen, zB Verkauf, scheint es auch gut zu laufen. Aber es wurde aktiv dagegen gearbeitet, leider mit (begrenztem) Erfolg.
Work-Life-Balance
Home-Office ist natürlich komfortabel, aber an fünf Nachmittagen pro Woche "committen" kann schwierig werden, neben dem Studium. Hier wurden teilweise Lösungen gefunden, die OK funktioniert haben. Urlaub konnte oft, aber nicht immer - ohne gute Begründung bei Ablehnung - genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Am Anfang wird auf best friends getan. Mit der Zeit erkennt man: sie scheinen gar kein Interesse an Menschen zu haben. Weder den Teilnehmenden der Kurse, noch den eigenen Angestellten. Das einzig Relevante scheint zu sein, dass weiter Geld fließen kann, dass es Wachstum gibt. Es wurden teilweise sogar Tatsachen verdreht und Unwahrheiten vertreten, auf Kosten von Kollegen, um eigenes Unvermögen oder Fehlverhalten bewusst zu vertuschen. Kurzfristige Entlassungen einzelner Mitarbeiter, ohne hinreichende Erklärung und ohne, dass diese sich selbst verabschieden können, weil alle Accounts sofort gesperrt werden, gab es mehrfach. Das baut kein Vertrauen auf!
Außerdem wird um Feedback gebeten, das dann fast nie vernünftig angenommen wird. Manchmal wird dann mit ein paar Wochen Versatz doch ein Vorschlag umgesetzt, jedoch ohne Credits für diejenigen, die sie angestoßen haben. Es wird einem Offenheit und Mitspracherecht vorgegaukelt, am Ende ist es doch alles top-down.
Interessante Aufgaben
Naja, es ist Lehre. Das kann ganz cool sein, wenn die eigenen Teilnehmenden in Ordnung sind. Macht man mal mehr, wird das ggf übertrieben künstlich zelebriert, ohne echte Wertschätzung, und schlimmstenfalls erwartet, dass man so etwas häufiger tut.
Gleichberechtigung
Ich bin unsicher, aber habe das Gefühl, als ob unsere weiblichen TAs manchmal für weniger voll genommen werden.
Arbeitsbedingungen
Laptop tut den Job, aber nicht alle hatten gleich gute Geräte. Anfangs wurde versprochen, man bekäme alles, was man braucht - das blieb bei einem Versprechen. So musste man, durch Austausch unter Kollegen, herausfinden, dass andere zB ein Headset bekommen hatten, um dann selbst aktiv danach fragen zu können, statt es angeboten zu bekommen. Kann sein, dass das mittlerweile besser läuft.
Auf ein Grafiktablet, um an einem digitalen Whiteboard Dinge einfacher erklären zu können, wartete man auch erfolglos bis zuletzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist für Werkstudenten ganz gut, geht aber besser.
Image
Es wurde immer schwieriger, die Firma (im Kurs) in Schutz zu nehmen, wenn mal wieder etwas nicht gut lief. Wurde durchgehend immer schlechter.