Außen hui, innen pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe unten
Verbesserungsvorschläge
Führung verschlanken. Hierarchieebenen raus nehmen und endlich anfangen auf Mitarbeiter zu hören.
Davon, dass man einmal pro Jahr alle Mitarbeiter für zwei Tage in ein Hotel einlädt und allen eingeschworen wird, dass man bei Cobus zu den Geilsten gehört, ist niemand geholfen. Wenn solche Veranstaltungen der Selbstbeweihräucherung der einzelnen Teams geprägt sind, anstatt sich mal mit den wirklichen Problemen auseinander zu setzen (Beispiel: HR schwärmt von 30 Neueinstellungen im vergangenen Jahr, dass dem aber fast genau so viele Austritte gegenüberstehen, wird mit keinem Wort erwähnt) sieht die Zukunft für Cobus und den weiteren Unternehmen der Gruppe vermutlich nicht gerade sehr vielversprechend aus.
Arbeitsatmosphäre
Hier geht es immer weiter in den Keller. Jeder kämpft nur noch für sich ums "Überleben", um die gesetzten Vorgaben zu erfüllen. Die Teams fallen immer mehr auseinander, weil die altbekannten Gesichter immer mehr verschwinden. Meinungen/Verbesserungsvorschläge von länger anwesenden Mitarbeitern sind hier nicht gewünscht und werden konsequent ignoriert, mit dem Ergebnis dass diese Mitarbeiter mit Erfahrung immer mehr das Unternehmen verlassen, wodurch eine "Arbeitsatmosphäre" wie man sie kennt, kaum noch vorhanden ist.
Kommunikation
Kommunikation? ist das, das mit dem gemeinsamen Sprechen, Informieren und abstimmen und zuhören?
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der sehr hohen Fluktuation kennt man sich kaum noch. Jeden Tag aufs neue begegnet man im Büro Personen die man noch nie zuvor gesehen hat. Dafür werden die bekannten Gesichter immer weniger.
Man ist hier deutlich mehr daran interessiert neue Mitarbeiter einzustellen anstatt die vorhandenen zu halten. Was sich wiederum negativ auf den Zusammenhalt in den Teams auswirkt. Mittlerweile versucht in den meisten Fällen nur noch jeder für sich, seinen Hintern zu retten und die gesetzten Vorgaben zu erfüllen.
Work-Life-Balance
Hier ist man stehts bemüht, wie es so schön heißt. Es gibt/gab mal ein "Cafeteria-System" in dem Mitarbeiter Benefits wie Gesundheitsgutscheine, Massagen, oder ein Sabbatical für mehrere Monate buchen konnten.
Die attraktiven Angebote sind fast vollständig verschwunden.
Heute gibt es z.B. Angebote, dass man einen Baum spenden kann. Was das für die Work-Life-Balance positives bewirkt muss jeder für sich selber beantworten.
Man versucht so schöne Angebote wie ein „eigenes Wohnmobil für die Mitarbeiter“, was man sich mieten kann. Allerdings übersteigt der Größenwahn dann wieder die normalen Verhältnisse, sodass man ein solch großes Wohnmobil kauft, dass ein LKW-Führerschein erforderlich ist. Dies ist bei den meisten Mitarbeitern dummerweise nur leider nicht der Fall. Des Weiteren hat das Fahrzeug solche Dimensionen, dass die eigentlichen Vorteile eines Wohnmobils, ständig flexibel über kleine Straßen in den Bergen oder Südfrankreich von Ort zu Ort zu flanieren nicht möglich sind.
Dies ist nur ein Beispiel, was sich in Art und Weise auf viele weitere übertragen lässt.
Vorgesetztenverhalten
Da diese ständig wechseln, teilweise mehrfach innerhalb eines Jahres, kann hier kaum ein vernünftiges Verhältnis aufgebaut werden, was sich wiederum deutlich negativ auf Motivation, und Kommunikation auswirkt.
Die Führungsqualitäten einzelner Vorgesetzter sind ebenfalls stark anzuzweifeln.
Es werden Gehaltszusagen gemacht, die nicht eingehalten werden etc.
Man ist hier hauptsächlich mit der Abstimmung der Jour-fixe-Termine beschäftigt, anstatt sich um die Belange der Mitarbeiter zu kümmern. Verbesserungsvorschläge werden im ersten Moment immer positiv aufgenommen, sobald man den Raum verlässt, sind diese aber schon wieder Schall und Rauch. Hier wird sich nur darauf konzentriert, dass die Mitarbeiter ihre Umsatzvorgaben erreichen, um den immer größer werdenden unproduktiven "Wasserkopf" (Tätigkeiten bringen kein Geld ein) mit immer mehr Hierarchieebenen in der Unternehmensführung zu finanzieren.
Interessante Aufgaben
der aktuell einzig positive Punkt. Spannende Kunden mit spannenden Projekten
Gleichberechtigung
Normaler Standard, wie überall
Umgang mit älteren Kollegen
Normaler Standard, wie überall
Arbeitsbedingungen
Normaler Standard, wie überall
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Normaler Standard, wie überall
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist auf unterem Branchenniveau. "Verdienen" kann man hier nur durch viel Provision, also viel Mehrarbeit.
Zusagen zu Gehaltserhöhungen von Vorgesetzten werden nicht eingehalten und versucht im Nachgang mit fraglichen Argumenten wieder weg zu diskutieren.
Image
Aktuell außen noch in Ordnung, aber auch da werden die Zweifel bei Kunden immer mehr, und in privaten Gesprächen kommt immer häufiger die Frage "was ist denn da alles bei Cobus los?"
Es wird jetzt versucht, mit diversen öffentlichkeitswirksamen Immobilien-Projekten das Image auf akzeptablen Niveau zu halten, und dies so intensiv, dass ein Großteil der Mitarbeiter die Begriffe "Leuchtturm", "Remise" und co nicht mehr hören können.
Karriere/Weiterbildung
Normaler Standard, wie überall