Angenehme mittelständische Firma
Arbeitsatmosphäre
Natürlich wird erwartet, dass man arbeitet, allerdings ist die Atmosphäre im Allgemeinen sehr locker und umgänglich.
Kommunikation
Prinzipiell wird zumeist alles Wichtige kommuniziert, nur vor allem Meetings werden manchmal sehr "zeitnah" bekannt gegeben. Zu deutsch, in seltenen Fällen wäre etwas mehr Reaktionszeit wünschenswert, aber das ist Jammern auf (sehr) hohem Niveau.
Kollegenzusammenhalt
Sehr inklusiv, alle sind grundsätzlich erstmal nett zueinander. Man muss es sich dann schon mit einzelnen Verscherzen, wenn man das so möchte.
Work-Life-Balance
Auf Sonderwünsche/Bedürfnisse wird sehr gut eingegangen und auch bei kurzfristigen Angelegenheiten wird eine Lösung gesucht und meistens (bei mir bisher immer) gefunden.
Vorgesetztenverhalten
Kollegiales und freundliches Auftreten, die "ich Chef"-Karte habe ich zumindest bisher nicht erlebt.
Interessante Aufgaben
Es kann natürlich nicht jeder nur an den interessantesten Projekten arbeiten, aber es wird auch nach Lösungen gesucht wenn einem seine aktuellen Aufgaben zu langweilig werden - natürlich im Rahmen des Möglichen.
Gleichberechtigung
Schwer zu bewerten mangels "Frauenquote". Einige Witze/Sprüche sind zwar definitv eher patriarchaisch geprägt, von der allgemeinen Stimmung her würde ich allerdings schätzen, dass das in einem Umfeld mit mehr Frauen anders wäre.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter ist zwar eher niedrig, ich habe hier aber noch niemanden erlebt, für den Alter irgendeine Rolle spielen würde im kollegialen Umgang. Wie das Alter als Faktor bei der Einstellung einfließt kann ich mangels "Jahren auf der Uhr" nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Ich bin dem "Open Space"-Prinzip weder sonderlich zugetan noch abgeneigt, es ist aber durchaus erkennbar, dass die zumindest halbwegs "abgeschotteten" Plätze in den Ecken eigentlich immer zuerst belegt werden. Das Büro kann an Tagen mit geringer "Mobile Office"-Quote auch durchaus mal laut und unruhig werden (und die NERF-Guns verbessern diesen Umstand nicht unbedingt, tragen aber positiv zum Büroklima bei).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bewusstsein ist dafür definitiv vorhanden. Der Sozialaspekt wird bereits sehr gut abgedeckt, am Umweltaspekt gerade aktiv gearbeitet.
Gehalt/Sozialleistungen
Natürlich weniger als in einem Großkonzern, aber reicht für ein bequemes Leben. Die Entscheidung ob man sich lieber in der Firma wohl und geschätzt fühlt oder als Rädchen im Großkonzern mehr verdient muss jeder für sich selbst treffen.
Karriere/Weiterbildung
Das Grundproblem in der agilen Softwareentwicklung - wenn man nur ein Dev-Team, einen PO und einen Scrum-Master hat sind die Möglichkeiten, sich innerhalb und aus dem Dev-Team heraus weiter zu entwickeln sehr begrenzt. An Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es aktuell nur Online-Kurse.