Meine Coffee-Bike Experience: Knallharter Einstieg, gefordert & gefördert worden, viel gelernt und neue Freunde gefunden
Arbeitsatmosphäre
Ich kann mir einige hier stehende negative Bewertungen damit erklären, dass eine hohe Führungsposition bis vor ca. einem Jahr fatal fehlbesetzt war und zunehmend für negative Stimmung gesorgt hat. Dies wurde jedoch erkannt und mit frischem Wind in der Chefetage kam der Umbruch. Es wurde viel verändert, die Kollegen kamen wieder gerne zur Arbeit, es wurde wieder gelacht und mit mehr Spaß bei der Arbeit kamen auch wieder mehr Erfolgserlebnisse in den Arbeitsalltag. Meine Bewertungen beziehen sich auf die Zeit nach der Neu-Strukturierung der Chefetage im Jahr 2019.
Zuletzt war die Stimmung sehr gut. Man wird zwar gefordert, wird aber auf der anderen Seite auch entsprechend gefördert. Man muss keine Angst haben Dinge falsch zu machen oder zu erfragen. Die Atmosphäre war sehr angenehm und ausgelassen.
Kommunikation
Sehr transparente und freundliche Kommunikation. Es wird natürlich geduzt. Es fühlt sich eher so an, als wenn man sich mit seinen Freunden unterhält.
Auch mit Vorgesetzten gilt die Kommunikation auf Augenhöhe, selbst zwischen Geschäftsführer und Praktikanten.
Der Laden hat sich seine Start-Up-Mentalität so gut es ging bewahrt, auch wenn das bedeutet, dass es in der Abstimmung zwischen den Abteilungen etwas drunter und drüber gehen kann.
Sehr effiziente Meetingkultur: Es gilt eine Hands-On Mentalität und man drückt sich nicht mit unnötigen Meetings herum.
Kollegenzusammenhalt
Hier gilt "Rücken an Rücken". Bei den allermeisten Kollegen hat sich ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Man steht zusammen auch stressige Phasen durch und unterstützt sich gegenseitig.
Niemand geht hier alleine in die Mittagspause, es wird auch nach Feierabend noch gequatscht und die Teamevents waren immer gelungen.
Work-Life-Balance
Das muss jeder selbst entscheiden und macht auch jeder anders. Man bekommt keinen doofen Spruch gedrückt, wenn man pünktlich Feierarbend macht und man kann auch ohne Überstunden in diesem Unternehmen an seine Ziele kommen.
Wenn einem aber die Möglichkeit geboten wird, seine Ambitionen zu verwirklichen, wie beispielswiese eigene Projekte zu bearbeiten, seinen Abteilung auszubauen oder sich über den Tellerrand hinaus zu engagieren, dann bleibt man manchmal von ganz allein die eine oder andere Überstunde sitzen.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzten hatten immer ein offenes Ohr und einen guten Ratschlag für mich. Ich habe mich sehr wertgeschätzt und respektiert gefühlt.
Die Chefetage geht mit gutem Verhalten als Beispiel voran und die Abteilungsleiter ziehen entsprechend nach.
Interessante Aufgaben
Das Wasser, in das man geworfen wird, ist sehr kalt und man wird anfangs von vielen Aufgaben überfordert sein. Aber gerade dadurch lernt man viel und es gibt immer einen Kollegen, der gerne hilft, wenn man nicht weiter weiß. Ehe man sich versieht, sitzt man fest im Sattel.
Es wird erwartet, dass man selbst proaktiv Projekte und Ideen erarbeitet, welche man verfolgen kann. Somit definiert man selbst die Grenzen des eigenen Verantwortungsbereiches.
Gleichberechtigung
Überhaupt kein Problem. Ich habe nie etwas Gegenteiliges mitbekommen oder gehört.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden 100% eingebunden und genauso respektiert wie jüngere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Das IT-Equipment ist top.
Das Bürogebäude ist gepflegt, sauber und man fühlt sich wohl.
In manchen Büros wird es im Sommer ganz schön warm, aber man ist mit Klimaanlagen und Ventilatoren bewaffnet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen versucht so gut es geht nachhaltigen Maßstäben gerecht zu werden.
Engagiert sich mit einer Spende pro verkaufter Packung Kaffee bei terre des hommes (Hilfsorganisation).
Kaffee ist Bio-zertifiziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Als ich vor einigen Jahren begann, war das Gehaltsniveau noch relativ niedrig, sicherlich auch der damaligen Größe des Unternehmens geschuldet. Gehaltsniveau hat sich mit der wachsenden Unternehmensgröße verbessert.
Image
Das Produkt (Sowohl Kaffee als auch das Fahrrad) ist qualitativ sehr hochwertig, weswegen es nicht schwerfiel, sich mit der Marke zu identifizieren.
Die Marketingabteilung macht weiterhin einen super Job mit der Außenwirkung der Marke, weswegen ich immer stolz sagen konnte, dass ich bei Coffee-Bike arbeite.
Karriere/Weiterbildung
Die Grenzen setzt du dir selber. Wenn du deine Ambitionen vernünftig kommunizierst und auch entsprechend Leistung zeigst, dann kannst du auch schnell mehr Verantwortung übernehmen.
Es wird einem nichts geschenkt, aber es werden einem auch keine Steine in den Weg gelegt. Fair.
Weiterbildungen in der Form von externen Schulungen hat es aber eher weniger gegeben.