Wenn völlige Ahnungslosigkeit auf viel Geld trifft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Freiheit, welche man sich erarbeiten kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung und das gesamte Business Model, welches keinen Fokus hat bzw. der Fokus sich täglich ändert - je nach Lust und Laune des Managements.
Ebenfalls finde ich es nicht gut, dass neue Mitarbeiter Bewertungen auf diversen Portalen abgeben sollen, welche nicht der Realität entsprechen.
Verbesserungsvorschläge
HR sollte nicht nur auf Recruiting ausgelegt sein, sondern auch darauf, Mitarbeiter zu halten und zu entwickeln.
Weniger Micromanagement ist manchmal auch mehr.
Arbeitsatmosphäre
Permanenter Druck der Geschäftsführung. Fluktuation von mehr als 50% in 1 1/2 Jahren tragen nicht zur Arbeitsatmosphäre bei. Man kann wohl sagen, dass COMECO das schlechteste aus jedem Mitarbeiter hervorbringt.
Kommunikation
Kommunikation der einzelnen Mitarbeiter/Kollegen ist sehr gut. Wichtige Entscheidungen wie Gehälter, Entwicklung des Unternehmens oder Prozess werden nicht kommuniziert. So gibt es zwar monatlich einen Austausch des ganzen Unternehmens - hier werden aber kritische Fragen nicht beantwortet und alles andere ist Augenwischerei.
Kollegenzusammenhalt
Lässt stetig nach, da die Fluktuation sehr hoch ist und teilweise Kollegen schon nach wenigen Wochen wieder kündigen.
Work-Life-Balance
Termine werden rund um die Uhr eingestellt und man sollte auch immer erreichbar sein - auch im Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
In meinen Fall waren frühere Vorgesetzte sehr loyal. Bei den neuen Vorgesetzten fehlt es oft an fachlichen Kenntnissen sowie an den nötigen Softskills.
Die Vorgesetzten geben oft nur das weiter, was das obere Management auferlegt. Dies führt oft zu Ärger, da das Management keine klare Strategie hat und meist voneinander nicht weiß was Sache ist. Von dem Management tritt auch immer nur einer auf und betreibt das Micromanagement.
Interessante Aufgaben
Aufgaben und Projekte werden durch die Geschäftsführung oder durch die Investoren eingekippt. Keine eigenen Aufgaben/Projekte.
Gleichberechtigung
Jeder Mitarbeiter verdient sehr unterschiedlich. Das Gehalt wird nach Laune der Geschäftsführung entschieden. Ebenso die Gehaltserhöhung. Hier gibt es zwar eine unternehmensweite Regelung von 3-5% nach zwei Jahren. Die Höhe ist aber willkürlich. Es kommt auch vor, dass man keine Erhöhung nach zwei Jahren bekommt - ohne Aussage darüber, warum dies der Fall ist.
Frauen und Männer werde gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
Teilweise sehr wenig Zeit für die Einarbeitung für ältere Kollegen die eventuell mehr Zeit benötigen.
Generell werden kaum ältere Kollegen eingestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ESG wird zwar als neue Chance begriffen im Unternehmen, aber solange nur Kaffeepads gesammelt werden und die Führungsriege mit den größten Fahrzeugen umherfährt, ist das nur Heuchelei.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird - je nach Verhandlung des Arbeitnehmers - gut bezahlt.
Sozialleistungen wird das Minimum bezahlt. Es gibt keine Vermögenswirksame Leistungen. bAV werden die gesetzlichen 15% bezahlt - ein eigenes Angebot an bAV gibt es nicht.
Image
Mitarbeiter reden sehr schlecht über das Unternehmen und die Geschäftsführung.
Ich würde es keinem Freund, keinem Bekannten und ebenso keinem Feind empfehlen, sich bei diesem Unternehmen zu bewerben. Da regelmäßig interne Kampagnen gemacht werden, damit die Bewertungen steigen, wundert mich das Ergebnis hier nicht...
Karriere/Weiterbildung
Da es nur zwei Stufen im Unternehmen gibt, hat man wenig Chancen auf die Karriereleiter. Weiterbildungen werden bis zu einem bestimmten Betrag bezahlt. Es gibt zwar Titel wie Junior und Senior. Diese werden aber willkürlich vergeben. Wer am lautesten Schreit, bekommt auch was. Diese Stufen haben aber nichts mit dem Gehalt zu tun - auch wenn dies so kommuniziert wird.