Spezifisches Umfeld – Nicht für jeden. Top für Stabilität, nicht für Karrieristen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitsbedingungen: Homeoffice und mobiles Arbeiten werden problemlos unterstützt.
Abwechslungsreiche und herausfordernde Aufgaben: Je nach Abteilung gibt es bei co.met spannende und anspruchsvolle Tätigkeitsfelder.
Kollegenzusammenhalt: Innerhalb von Abteilungen und teilweise auch unternehmensweit wird ein starker Zusammenhalt unter Kollegen erlebt.
Verantwortungsvolle Aufgaben: Die co.met bietet Mitarbeitern die Möglichkeit, Verantwortung in ihren jeweiligen Bereichen zu übernehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikationsmängel: Es gibt häufig Treffen ohne echtes Ergebnis, was oft zu zirkulären Diskussionen führt.
Politische Unternehmenskultur: Einige Mitarbeiter tendieren dazu, Entscheidungen basierend auf ihren persönlichen Vorteilen zu treffen, anstatt die besten Lösungen für das gesamte Unternehmen zu priorisieren. Dies führt zu einem Umfeld, in dem hinter dem Rücken geredet wird oder Gerüchte und unbegründete Behauptungen verbreitet werden, anstatt direkte Gespräche zu führen.
Fehlerkultur: Der Fokus liegt oft darauf, den Fehlerverursacher zu identifizieren, anstatt Lösungen zu finden und zu implementieren.
Arbeitszeiten und Urlaubsanspruch: Die 42,5-Stunden-Woche und der begrenzte Urlaubsanspruch könnten als nachteilig betrachtet werden.
Karrieremöglichkeiten: Aufgrund der flachen Hierarchie und festen Struktur sind Aufstiegsmöglichkeiten oft begrenzt.
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation: Optimierung der Meeting-Strukturen, um Effizienz zu erhöhen und zirkuläre Diskussionen zu vermeiden.
Fehlerkultur: Fokus sollte verstärkt auf Lösungsstrategien und präventive Maßnahmen gelegt werden, anstatt primär Fehlerquellen zu diskutieren.
Bewertung von Prozessen: Mehr regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen von Alltagsprozessen, um Effektivität und Effizienz zu gewährleisten. Mehr Chancen wagen, statt Risiko durch Bürokratie abzuwälzen.
Unternehmenskultur: Es sollte eine Kultur der Offenheit und des direkten Austauschs gefördert werden, wobei der Fokus auf ehrlichem, konstruktivem Dialog liegt, anstatt auf Gerüchten und unbegründeten Behauptungen. Zudem ist es wichtig, das fachliche Vertrauen und den respektvollen Umgang mit jüngeren Mitarbeitern durch alle Abteilungen zu stärken.
Arbeitszeiten und Urlaubsanspruch: Überdenken der 42,5-Stunden-Woche und Erweiterung des Urlaubsanspruchs zur besseren Work-Life-Balance der Mitarbeiter.
Karriere und Weiterbildung: Erweiterung des Angebots an Seminaren und Weiterbildungen; mehr Möglichkeiten für Karriereentwicklung trotz flacher Hierarchie.
Arbeitsatmosphäre
Die enge Beziehung der co.met zum Mutterkonzern der Stadtwerke trägt eine deutlich politische Note mit sich. Obwohl dies nicht vollends ein direktes Merkmal der co.met ist, hat sich dieser politische Einfluss in der Denkweise einiger Mitarbeiter verankert. Glücklicherweise gibt es im Unternehmen engagierte Individuen, die ihre Kollegen vor diesen "politischen" Fallstricken warnen und sie entsprechend informieren.
Die Arbeitsatmosphäre bei co.met variiert jedoch erheblich zwischen den verschiedenen Bereichen. Es gibt Abteilungen, in denen aufgrund der hohen Verantwortung und Arbeitslast ein erheblicher Druck herrscht. Es ist bedauerlich, dass diese hohe Arbeitsbelastung nicht immer in den höheren Managementebenen wahrgenommen oder anerkannt wird. Zwar sind Veränderungen und Verbesserungen bis hin zur Einführung völlig neuer Prozesse eine Herausforderung, sie sind jedoch nicht unerreichbar. Einem Changemanager oder Unternehmensentwickler würden hier sicherlich spannende und herausfordernde Aufgaben geboten.
Kommunikation
Die Kommunikation bei co.met ist zwischen den Abteilungen und Managementebenen uneinheitlich, wodurch Effektivität und Klarheit oft auf der Strecke bleiben. Zahlreiche Meetings, die ohne oder unzureichende klare Agenda oder definierten Ziele abgehalten werden, führen zu zirkulären Diskussionen, wobei der Fokus oft mehr auf Problemen als auf Lösungen liegt. Zudem mangelt es bei Präsentationen und Berichten häufig an der nötigen Aufmerksamkeit seitens der Teilnehmer.
Trotz dieser Herausforderungen ist die regelmäßige Informationsweitergabe angesichts der flachen Hierarchie von co.met von großer Bedeutung. Dieser Ansatz dient dazu, politische Fallstricke und Missverständnisse zu vermeiden, indem sichergestellt wird, dass alle relevanten Akteure kontinuierlich informiert werden und so potenzielle Konflikte vermieden werden können.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilung und auch in anderen Bereichen des Unternehmens ist der Kollegenzusammenhalt in der Regel stark und unterstützend. Die meisten Kollegen sind kooperativ. Allerdings gibt es auch einige Mitarbeiter, die es vorziehen, Probleme indirekt anzugehen, indem sie hinter dem Rücken anderer sprechen oder sich auf Gerüchte und unbegründete Behauptungen stützen, anstatt direkt und konstruktiv zu kommunizieren. Es wäre wünschenswert, wenn diese wenigen Ausnahmen die Wertigkeit des direkten Dialogs erkennen würden, um das allgemeine Arbeitsklima weiter zu verbessern.
Work-Life-Balance
Generell bietet das Unternehmen sehr positive Bedingungen. Die Möglichkeit von Homeoffice und mobilem Arbeiten wird problemlos gewährleistet und unterstützt. Jedoch gibt es zwei Aspekte, die Optimierungspotenzial aufweisen: Die 42,5-Stunden-Woche und die begrenzte Anzahl an Urlaubstagen. Es wäre wünschenswert, wenn hier Anpassungen in Erwägung gezogen würden, um die Work-Life-Balance der Mitarbeiter weiter zu fördern.
Vorgesetztenverhalten
Sehr Positiv hervorzuheben ist, dass je nach Abteilung und Vorgesetzen den Mitarbeitern ein hohes Maß an Vertrauen in ihre Arbeit und die daraus resultierenden Ergebnisse entgegengebracht wird.
In Bezug auf Fehlerbehandlung bedarf es Optimierung. Statt primär die Fehlerquelle zu diskutieren, sollte der Fokus mehr auf Lösungsstrategien liegen. Zudem werden in einigen Abteilungen Alltagsprozesse nicht ausreichend auf ihre Effektivität und Effizienz überprüft oder neu gestaltet.
Interessante Aufgaben
Innerhalb der co.met variieren die Aufgaben je nach Abteilung, wobei viele Bereiche verantwortungsvolle, herausfordernde und zugleich spannende Tätigkeiten bieten.
Gleichberechtigung
Es gibt eine Tendenz einiger Kollegen, jüngere Mitarbeiter aufgrund ihres Alters nicht auf Augenhöhe zu betrachten. Einige dieser Kollegen haben in ihrer jahrzehntelangen Berufslaufbahn keine anderen Unternehmen kennengelernt. Dies kann dazu führen, dass sie Schwierigkeiten haben, die Kollegen, sowie Vorschläge zu Prozessen und Systemen im wettbewerblichen Kontext objektiv zu bewerten und zu verstehen.
Arbeitsbedingungen
Büros sind gut ausgestattet. Auf Nachfrage und Wunsch werden auch Materialien beschafft, falls diese nicht vorhanden sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Wettbewerblich betrachtet liegt das Gehalt bei co.met im Durchschnitt.
Image
Verantwortungsvolle und herausfordernde Aufgaben bietet. Allerdings gibt es Bereiche, in denen die Firmenkultur und Kommunikationsstrategien optimiert werden könnten, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit jüngeren Mitarbeitern und die Bewertung von Prozessen und Systemen. Trotz dieser internen Herausforderungen hat co.met den Vorteil, durch das Angebot von Homeoffice und mobilem Arbeiten flexibel zu sein, obwohl die Arbeitszeit und der Urlaubsanspruch Verbesserungspotential aufweisen.
Karriere/Weiterbildung
Bei co.met werden standardmäßig verschiedene Seminare angeboten, von denen viele durchaus wertvoll und lehrreich sind. Weiterführende Bildungsangebote oder spezialisierte Seminare können je nach Bedarf und Relevanz zum jeweiligen Arbeitsbereich angefragt werden.
Hinsichtlich der Karrieremöglichkeiten zeigt sich aufgrund der festgelegten Strukturen und flachen Hierarchie ein begrenzter Spielraum. Karrierefortschritte sind häufig eher durch erweiterte Verantwortungsbereiche als durch hierarchische Aufstiege gekennzeichnet. Es ist jedoch erwähnenswert, dass es Mitarbeiter gibt, die innerhalb des Konzerns der Stadtwerke zu anderen Positionen oder Abteilungen gewechselt sind.