Keine Empfehlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
In kurzer Zeit kann man viel lernen und sich energiewirtschaftliches Wissen aneignen, insbesondere nach dem Studium für relativ Fachfremde, die Fuß in der Energiewirtschaft fassen möchten. Firmenevents waren immer lustig
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang und Führungskompetenz der Vorgesetzen, keine ernsthaften Weiterbildungsmöglichkeiten und Entwicklung der Mitarbeiter. Massive Überstunden, keine Wertschätzung und keine professionelle Kommunikation. Hier wird man gerne persönlich
Verbesserungsvorschläge
Kritik und Verbesserungsvorschläge ernst nehmen und nicht in alten Strukturen verharren. Überstundenregelung und Transparenz einführen und Mitarbeitende durch Schulungen fördern. Einarbeitung grundlegend überarbeiten. Im jetzigen System gibt es eigentlich keine Einarbeitung.
Arbeitsatmosphäre
Schlechtes Betriebsklima, welches sich in herablassender Kommunikation niederschlägt. Probleme kann man ansprechen, interessiert aber Niemanden. In offener Runde einfach lassen, da nur überhebliche Antworten der Vorgesetzten folgen, Kritik negiert wird und man sich den Unmut der Vorgesetzte zuzieht.
Kommunikation
In Projekten oftmals herablassend und teilweise nicht vorhanden. Es ist am selben Tag teilweise noch nicht einmal klar, wer zum Kundentermin fährt. Auf Anrufe wird nicht reagiert und Nachrichten werden ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Auf den unteren Ebenen sehr gut. Der Zusammenhalt von Junior-Berater bzw. Berater zu Senior-Berater, Projektleitung und Geschäftsführung ist unterirdisch.
Work-Life-Balance
Work ja, life nein. Überstunden werden weder vergütet noch können diese abgefeiert werden und sind Dauerzustand. 50 Stunden die Woche sind die Regel, wenn es stressig wird, auch deutlich mehr. Das Motto lautet: Friss oder Stirb
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Der respektlose und raue Ton ist Standard. Probleme werden ignoriert und mit Sätze wie "Ist mir egal" beantwortet. Das ist weder Führung noch ein angemessener Umgang miteinander. Vorgesetzte sind oftmals nicht erreichbar und melden sich trotz mehrfacher Kommunikationsaufnahme nicht, auch wenn Termine und Deadlines anstehen. Fehler werden auf die untersten Ebenen abgewälzt und eine Qualitätskontrolle ist in vielen Fällen nicht vorhanden. Das ist weder Zusammenhalt noch Führungskompetenz. Dies gilt natürlich nicht für alle Projektleiter des Unternehmens, leider aber für Einige.
Interessante Aufgaben
Viele interessante Einblicke und Aufgaben in die Energiewirtschaft. Leider werden viele Aufgaben per Zufallsprinzip verteilt und sind teilweise fachlich nicht geeignet für die Mitarbeitenden.
Arbeitsbedingungen
Büroausstattung, insbesondere die Bildschirme sind veraltet und teilweise grisselig. Keine höhenverstellbaren Schreibtische.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung und leider die Einstellung: Desto mehr PS desto besser. Positiv ist, dass Milchalternativen vorhanden sind. Für eine Energieberatung, die nachhaltig sein möchte, erachte ich das aber nicht als ausreichend.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich für die Branche wegen des hohen Anteils an variablem Gehalt, der nicht ausgezahlt wird, wenn man unterjährig ausscheidet und der massiven Anzahl an Überstunden.
Image
Einige Stammkunden, aber weniger Bekanntheit als intern angenommen wird. Image bei Ex-Angestellten nicht gut.
Karriere/Weiterbildung
Ja-Sager können schnell vorankommen. Weiterbildung ist wenig vorhanden. Das Versprechen einer jährlich Schulung je Karrierestufe wird nicht erfüllt. Man kann sich eigenständig um Weiterbildungen bemühen und erhält diese auch. Dies dauert aber sehr lange und man muss dies mehrmals ansprechen. Der Bittsteller zu sein, wird von Vorgsetzten gerne gesehen