Unternehmen ist gut als Zwischenstation, keine Entwicklungsmöglichkeiten - Mäßiges Gehalt
Verbesserungsvorschläge
- bessere Leute einstellen, auch wenn diese mehr kosten, bzw. mehr bezahlen, damit gute Leute bleiben.
- Insbesondere HR-, Gehaltsthemen so einfach wie möglich halten
Kommunikation
Von der Geschäftsführung wird mäßig kommuniziert. Das übliche Blabla. Dafür wird im Intranet viel (Belangloses) kommuniziert. Gendergerechte Sprache wird übertrieben angewendet, obwohl es die Mehrheit nicht möchte.
Work-Life-Balance
Work- Life- Balance ist trotz viel Arbeit sehr gut. Es gibt zwei Arbeitszeitmodelle aus denen jeder wählen kann: Vertrauensarbeitszeit (35 Tage Urlaub im Jahr. Gibt es woanders nicht) oder Stempeln, also jede Überstunde wird angerechnet. Es soll sich daher keiner beschweren
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind wirklich sehr gut. Die Büros in München sind auf dem neuesten Stand und sehr modern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Manchmal stellt sich die Frage, ob das Unternehmen mittlerweile ein Sozialverband ist...
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist mäßig, weit unter dem Marktdurchschnitt. Individuelle Gehaltsanpassungen gibt es nicht, trotz sehr guter Leistungen.
Das Gehaltsmodell (fester sowie variabler Anteil) ist nicht zeitgemäß. Der variable Anteil bestimmt sich auch zum Teil aus der Erreichung von individuellen Jahreszielen, diese sind jedoch so definiert, dass sie nicht messbar sind, machen also so keinen Sinn. In der Regel gibt es eine Standardbewertung (103 Prozent). Eine bessere Bewertung gibt es nicht, weil die Ziele erst mal nicht messbar sind und weil man es nicht möchte, um im Budget zu bleiben. Nachfragen, was man denn hätte tun müssen, um eine bessere Bewertung und auch ein wenig mehr Vergütung zu bekommen, verlaufen ins Leere. Schlechtere Bewertungen als die 103 Prozent gibt es in der Regel aber auch nicht. Von daher macht das ganze Modell keinen Sinn. Besser wäre ein einfaches Gehaltsmodell bestehend aus 12 Monatsgehältern.
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Das Unternehmen genießt einen soliden Ruf beim Kunden. Als Arbeitgeberin solala....
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten gibt es nicht.
Es gibt zwar Förderprogramme, die aber einen überhaupt nicht weiterbringen. Gezeigtes Engagement und Bereitschaft verlaufen ins Leere. Auch hier wird HR bei einer Antwort behaupten, dass es Möglichkeiten gibt und man solle auf sie oder die Führungskraft zukommen. Alles nur falsche Versprechungen bzw. dann kein ehrliches Feedback, dass man einen nicht weiterentwickeln möchte bzw. es eh für alle keine wirklichen Möglichkeiten gibt. Ich habs aufgegeben....
Das Karrieremodell ist sinnbefreit. Es gibt definierte Voraussetzungen, um auf eine nächst höhere Karrierestufe zu kommen. Allerdings findet das Modell keine Anwendung. Außerdem erhält man nicht mehr Geld oder Verantwortung. Es soll ein neues Karrieremodell kommen. Aus meiner Sicht, auch in Verbindung mit dem Gehaltsmodell und den individuellen Zielen, macht das alles aber keinen Sinn. Auch hier soll ein neues Modell implementiert werden. Aus Arbeitnehmensicht braucht man grundsätzlich ein solches Modell jedoch nicht, da es keinen Mehrwert hat und nur zu Misstimmungen innerhalb der Belegschaft führen kann.