Gute Work Life Balance, jedoch schlecht vergütet und kein Potenzial zur Weiterentwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Überwiegend remote work möglich
Flexible Arbeitszeiten
Mein Team
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt
Mitarbeiterförderung
Aufstiegschancen
Gleichberechtigung
Verbesserungsvorschläge
Gute Mitarbeiter sollten gefördert und besser bezahlt werden. Mitarbeiter die sich auf ihrem Gehalt und ihrer Position ausruhen (fragwürdig, wie sie es überhaupt so weit geschafft haben) sollten gekündigt werden.
Essentielle Stellen sollten nachbesetzt werden. Nein KI kann kein ganzes Team ersetzen.
Wer remote work anbietet sollte es auch leben und vorallem die notwendige Technik zur Verfügung stellen, ansonsten lasst es bitte.
Wenn ein komplettes Team kündigt, sollte man den Team Lead mal genauer unter die Lupe nehmen und nicht erst, wenn das nächste Team auch darunter leiden musste.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich sehr entspannt. Eigenständiges und eigenverantwortliches Arbeiten wird hier gelebt.
Negativ fand ich das ständige Gefühl mehr Präsenz zeigen zu müssen, trotz remote work Option. Viele der Mitarbeiter leben in agenturnähe, daher ist es leicht auch für Spielenachmittage oder Teamevents ins Office zu kommem. Wohnt man jedoch weiter entfernt und möchte Berufliches von Privatem trennen hat man es eher schwierig.
Kommunikation
Mein Teamlead hatte große Schwierigkeiten klar zu kommunizieren und Deadlines rechtzeitig mitzuteilen. Man hatte oft das Gefühl, dass Angemerktes von ihr nicht weitergeleitet wurde, wodurch es zu vielen Komplikationen kam. Sie ist nun nicht mehr im Unternehmen tätig. Seitdem hatten sich einige Dinge nochmal verbessert. Für mich kam das leider jedoch viel zu spät. Die Führungsebene hätte viel früher reagieren sollen, anstatt das restliche Team leiden zu lassen. Hierdurch hat letztendlich das komplette Team das Unternehmen verlassen.
Kollegenzusammenhalt
Im engen Team war der Zusammenhalt wirklich unschlagbar. Aus dem Content Team habe ich eher eine Ellbogen-Mentalität wahrgenommen.
Work-Life-Balance
Bis auf die Präsenz Debatte und die teilweise nicht so flexible Gleitzeit (ein Widerspruch in sich selbst) habe ich die Work-Life-Balance als sehr positiv wahrgenommen. Ich glaube eine entspanntere und unabhängigere Arbeitszeit findet man kaum. Die Meetinganzahl war auch überwiegend gering.
Vorgesetztenverhalten
Hier wird es in meinen Augen sehr schwierig. Die Führungskraft war fachlich völlig ungeeignet. Niemand wusste was sie so wirklich den ganzen Tag gemacht hat. Das komplette Team hat immer transparent die wöchentlichen To Do's in einer Excel-Tabelle geteilt. Von ihrer Seite aus kam da nichts. Nachdem sie die Firma verlassen hat, ist erst aufgefallen, dass unser Team ihre kompletten To Do's die ganze Zeit erledigt hat. Man möchte gar nicht wissen, was sie für ihre "Arbeit" eigentlich verdient hat.
Interessante Aufgaben
Das Thema Kampagnenmanagement war ganz interessant, jedoch wurde einem auch schnell ein Strick daraus gebunden, wenn etwas nicht reibungslos funktioniert hat. Komischerweise wurden die Kampagnen auch überwiegend nur von meinem Kernteam übernommen. Gleiche Auslastung und Verantwortung der Teams sehe ich hier nicht.
Gleichberechtigung
Es gab hier einige Männer in meinem Team mit höheren Positionen, aber definitiv weniger Fähigkeiten. Dies wurde mir auch von mehreren Teammitgliedern bestätigt. Meine Selbsteinschätzung, auch basierend auf meinen Erfahrungen und Feedback im neuen Job, bestätigten meine Vermutung. Gleichberechtigung geht anders.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab ältere Kollegen. Würde das Team aber eher als jung bezeichnen.
Arbeitsbedingungen
Für das Homeoffice gab es kleine und nicht sonderlich leistungsstarke Dell Laptops. Auf Nachfrage und nach längerer Wartezeit habe ich dann ein Mac Book bekommen, um Photoshop überhaupt richtig nutzen zu können. Ich hatte jedoch vorab schon Photoshop Workshops, was eher weniger Sinn gemacht hat ohne entsprechenden Laptop. Zubehör wie ein Laptopständer musste man sich erst erfragen. Das eigene Arbeitshandy war nicht hochauflösend genug für die Content-Creation. Es gab lediglich ein sehr gutes Handy im Team, was immer rumgereicht werden musste. Schwierig wenn alle remote arbeiten. Ich finde die Arbeitsausstattung hat für ein Unternehmen dieser Größe wirklich zu wünschen übrig gelassen. In meiner neuen Anstellung gibt es ungefähr gleich viele Mitarbeiterinnen und jeder ist mit Apple Produkten ausgestattet. Einen Desktop für zuhause habe ich bei Convidera nicht erhalten. Begründung war, es gäbe doch welche im Office. Als Remote Worker nicht so hilfreich. Lieben wir
Gehalt/Sozialleistungen
Hier wird es schmerzhaft. Wer gut entlohnt werden möchte ist hier nicht richtig. Trotz mehrfacher Ansprache meiner Unzufriedenheit mit meinem Gehalt in Relation zu meinen Fähigkeiten und Berufserfahrung kam keine Änderung. Ich habe hier über zwei Jahre als Junior mit Bachelor und vorheriger Berufserfahrung gearbeitet ohne Gehaltserhöhung. Mein nächster Atbeitgeber hat mich als Professional mit über 10k mehr mit Kusshand eingestellt. Und bevor jemand das Argument bringen will, das neue Unternehmen ist von der Größe und Stellung vergleichbar mit Convidera. Hier werden Mitarbeiter absichtlich kleingehalten und hingehalten.
Karriere/Weiterbildung
Potenzial würde hier nichtmal gerochen werden, wenn es direkt unter die Nase gerieben wird. Man wird mit ellenlangen Listen voller Ziele hingehalten und selbst, wenn nachher alles grün ist trotzdem nicht befördert oder besser entlohnt. Erst nach meiner Kündigung kam die Info wie viel Potenzial ich doch habe und dass die Gehaltserhöhung noch gekommen wäre. Nein danke auf die 4% Erhöhung nach 2 Jahren verzichte ich gerne