Wer zuhört, macht Fortschritte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird mit angepackt. Wenn es notwendig ist, dringend wird oder brenzlig, arbeiten beide Geschäftsführer (m+w) auch aktiv mit. Auch wenn man manchmal mit viel Nachdruck dahinter sein muss: es gibt jederzeit die Möglichkeit auf die GF zuzugehen und Themen anzusprechen.
Menschlichkeit und Miteinander werden besonders groß geschrieben.
Regelmäßige Teamevents schaffen außerdem ein besseres Gefühl mit und im Team.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nach wie vor Potentiale - diese anzugehen dauert manchmal sehr lang und gerne werden damit einhergehende Aufgaben aufs Team übertragen, wenn sie eigentlich sehr gut bei der GF platziert wären.
Auch hier wandeln sich die Dinge zum Positiven.
Verbesserungsvorschläge
Nach wie vor sind Mitarbeitergespräche und Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern eine Herausforderung. Es sind Erfolge und Fortschritte erkennbar.
Arbeitsatmosphäre
Agenturleben ist Agenturleben. Aber alle bemühen sich um gute Struktur, Planung und versuchen sich gegenseitig Workload abzunehmen, wenn es irgendwie geht.
Kommunikation
Die Arbeit aus dem Homeoffice macht einen kurzen Gang zum Schreibtisch der Kolleg:innen eher kompliziert - Ansprechpartner:innen findet man mittels Teamsnachrichten und -calls aber jederzeit. Egal ob zu fachlichen Fragen, für eine Tasse Kaffee oder in dringenden Fällen. Bei der Geschäftsführung ist es leider schwieriger Slots zu bekommen, da ist mehr Vorausplanung notwendig.
Kollegenzusammenhalt
Habe bislang bei keinem Arbeitgeber so einen Kollegenzusammenhalt erlebt. Jede:r steht wirklich bereit um zu helfen, wenn es notwendig ist. Man versucht sich gegenseitig zu entlasten und sich aktiv im Tagesgeschäft und mental zu unterstützen. 10/10 - große Kolleg:innen-Liebe.
Work-Life-Balance
Remote Work birgt auch hier Tücken. Es ist natürlich schwierig im eigenen Zuhause abzuschalten (Coworking Spaces werden nicht bezuschusst), wenn man dort auch den ganzen Tag arbeitet. Bei hoher Auslastung und einem vollem Kalender fällt es gerne mal schwerer die Grenze zu ziehen.
ABER: wer lernt, mit Remote Work und flexiblen Arbeitszeiten umzugehen, der kann sich den Tag weitestgehend gestalten wie er/sie möchte. Großer Luxus, der Disziplin erfordert.
Vorgesetztenverhalten
In den letzten Monaten hat sich das Vorgesetztenverhalten deutlich verbessert. Den Mitarbeiter:innen und ihren Sorgen, Anmerkungen und Vorschlägen wird besser zugehört, Änderungsvorschläge werden aktiv eingefordert und umgesetzt. Ein Fortschritt, der auch das Betriebsklima nachhaltig verbessert. Wünschenswert wäre noch eine Optimierung der Feedbackkultur - auch wenn sich hier ebenfalls deutliche Verbesserungen abzeichnen.
Interessante Aufgaben
Nationale und internationale Kunden bieten viel Abwechslung in der externen Kommunikation, die Projekte sind angenehm komplex und verlangen Mitdenken und proaktiven Lernwillen. Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung gibt es hier definitiv - wer Initiative zeigt, ist im Vorteil.
Gleichberechtigung
Eine weibliche Geschäftsführung zu haben, hilft sehr. Zwischen Kolleg:innen gibt es keinerlei Unterschiede bei Frauen und Männern, dennoch viel Verständnis und gegenseitige Unterstützung bei gesellschaftlich-geschlechtspezifischen Herausforderungen (z.B. Teilzeit wegen Familienmanagement und Kindererziehung; Termine mit Schulkindern etc.)
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe den Eindruck, Kolleg:innen werden unabhängig vom Alter gleich behandelt. Ausschlaggebend sind Erfahrungswerte, berufliche Vorkenntnisse und Engagement im Team, sowie für Kundenprojekte.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsgeräte sind in gutem Zustand; eine Erneuerung der Geräte wird derzeit geprüft und mit dem Team besprochen.
Unterstützung bei coworking spaces wäre natürlich wünschenswert, ist derzeit aber noch nicht realistisch umsetzbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Thema, das leider noch nicht auf Platz 1 der internen Agenda steht, aber mehr und mehr in den Fokus rückt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsgespräche müssen frühzeitig angesetzt und der Wunsch kommuniziert werden. Hier gibt es kein festes Muster wie in Konzernen (Erhöhung nach Zeitraum X), sondern derzeit noch individuelle Abstimmungen mit Mitarbeiter:innen.
Image
Die Überarbeitung und Optimierung der Außendarstellung ist derzeit in Arbeit. Die Kununu-Rezensionen aus 2017 spiegeln auf jeden Fall nicht mehr die Realität wieder.
Karriere/Weiterbildung
Als kleines Unternehmen mit flacher Hierarchie gibt es keine Aufstiegschancen wie in einer Konzernstruktur; die Projekte bieten aber die Chance sich mit namhaften Marken eine Reputation innerhalb und außerhalb des Teams aufzubauen.
Weiterbildungsmaßnahmen können individuell mit der Geschäftsführung besprochen werden - allen Mitarbeiter:innen stehen Weiterbildungsmaßnahmen frei.