Sophie Passmann hätte hier ausreichend Stoff für eine Trilogie gefunden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Bürokultur
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt verstehen sich hier die meisten sehr gut. Es gibt , wie immer, den einen oder anderen Ausreißer.
Work-Life-Balance
Wenn man nicht gerade einen HO Vertrag abgeschlossen hat, ist das Thema mobiles Arbeiten eher im Jahr 2019 anzusiedeln, also wenig vorhanden. Mit bitten und rechtfertigen, wenn man krank ist oder der Handwerker kommt - liegt vielleicht daran, dass sich die eine oder andere obere Führungskraft HO Tage blockt, um einen Tag frei zu machen und dieses Vorgehen auch von seinen Mitarbeitern befürchtet…
Interessante Aufgaben
Für mich leider nicht gegeben. Dieses Thema kann sicher nicht pauschalisiert werden. Es gibt einige langjährige Mitarbeiter, die sehr zufrieden waren mit ihren Aufgaben.
Gleichberechtigung
Durfte täglich die Kaffeemaschine säubern und wurde gebeten die Trockentücher, die alle in der Küche genutzt haben, zu Hause zu waschen. Meine Vermutung: weil ich eine Frau bin.
Hier sind überwiegend Männer angestellt. Die Frauenquote liegt bei ca. 25 % - persönliche Schätzung.
Ich empfand die Zeit dort aufgrund solcher Bitten, Tätigkeiten und Kommentare (leider überwiegend von Frauen) als demütigend.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt hier sehr viele Kollegen, die kurz vor der Rente stehen. Der Umgang ist sehr gut und wertschätzend. Jung und Alt vermischt sich hier sehr gut.
Arbeitsbedingungen
Alte Büros, überwiegend Einzel- oder Zweierbüros, schlechte Lage, keine Kantine, Bäckerei o.ä. nur mit dem Auto erreichbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Leicht unter dem Schnitt, insgesamt ok
Image
Im Umkreis eher unbekannt, weltweit definitiv bekannter.
Karriere/Weiterbildung
Viele junge Studenten werden als Werksstudenten weiter übernommen und sehr gut gefördert.