6 Bewertungen von Bewerbern
6 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Bevor völlig ungeschulte Recruiter, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind - stotternd und unvorbereitet auf Kandidaten losgelassen werden, sollte vielleicht die ein oder andere Schulung erfolgen......
Bewerbungsprozess vereinheitlichen
professionele HR einführen
Zwei mal mal Erfahrungen gesammelt. Komischer Laden.
Beim ersten mal bin ich auf Empfehlung von einem Arbeitskollegin von mir auf Corpnext aufmerksam geworden. Man wollte meinen CV vorab per E-Mail. Ich erhielt dann einen Telefontermin, dort konnte ich auch meine berufliche Vorstellungen näher erwähnen. Einige Tage später erhielt ich die Info per E-Mail, dass man aktuell nicht an einer Zusammenarbeit interessiert ist, weil ich bei einem Kunden angestellt bin und man dort Klausel zu beachten hat. Hier frage ich mich, warum das erst jetzt auffällt. Als ich meinen CV zugeschickt hatte, fiel es keinem auf, beim Telefontermin auch nicht, erst danach. Professionell sieht anders aus.
Einige Jahre später, als ich mein damaliges Unternehmen gewechselt hatte, wurde ich über Xing von corpnext angesprochen, das man mein Profil interessant findet und eine passende Vakanz vorschlagen würde. Also habe ich für einen Telefontermin zugesagt. Diesmal war aber ein anderer Gesprächspartner dran. Auf meine Zustimmung wurde mein Profil beim Kunden vorgelegt. Dass mein Profil nicht gepasst hat, wurde mir nicht von corpnext mitgeteilt, sondern vom Kunden. Da corpnext an mir nichts verdienen konnte, Thema abgehackt, nie wieder was von denen gehört. Anständig hätte ich es gefunden, wenn man sich gemeldet hätte, egal ob per E-Mail oder Telefon und nochmal Feedback gegeben hätte. Aber so behandelt zu werden, als sei man nichts mehr Wert, weil der Kunde nicht mehr an einem interessiert ist, fand ich schon sehr bedenklich. Immerhin haben die meine Unterlagen erhalten und zum guten Ton gehört es für das Vertrauen überhaupt zu bedanken. Mit corpnext möchte ich nie wieder etwas zutun haben.
Die üblichen Fragen, was macht gemacht, die Schwerpunkte und weshalb jeweils in der Vergangenheit gewechselt ist.
Wurde von der Recruiterin "zwischen Tür und Angel" abgefertigt - es klang nicht so, als hätte sie wirklich Lust mit mir zu sprechen, sie hat sich nicht einmal ein ruhiges Umfeld gesucht, um mit mir zu sprechen.
Nahezu keine Informationen über ihr Unternehmen - ich musste sie draufstoßen, dass sie etwas erzählt.
Das Unternehmen coacht scheinbar seine Mitarbeiter, dass sie das Nonplusultra ist - mit gerade einmal ca. 20 Mitarbeitern deutschlandweit (vermutlich eher weniger, da mit vielen Studenten gearbeitet wird, die kommen und gehen nach eigener Aussage der Rec.).
Die Tätigkeit wird nicht erklärt, auch auf Fragen zur Tätigkeit wird nicht eingegangen, es wird nur mit dem überdurchschnittlichen Gehalt geworben - was bei den hohen KPI's die gefordert werden, nicht überdurchschnittlich ist sondern eher im Normalbereich liegt.
Man möchte vom Mitwettbewerb abwerben, legt aber leider eine Arroganz an den Tag, dass man sich nicht auf Augenhöhe fühlt.
Tipp: einfach mal vom hohen Ross steigen, dem angeworbenen potentiellen Mitarbeiter auf Augenhöhe begegnen und ihn vor allem damit wertschätzen, dass man sich Zeit nimmt, seinen CV kennt und vor allem: für Ruhe im Umfeld sorgen.
Das persönliche Gespräch vor Ort war ausgesprochen oberflächlich. Die "hire and fire"-Mentalität war deutlich spürbar. Gefehlt hat nur noch ein "Wir nehmen jeden, just sign!". Von vorne bis hinten unprofessionell und von fahrlässiger Coolness geprägt.
Zwei Wochen nach Ausgang meiner Bewerbung bekam ich einen Anruf bzw. eine Einladung zum Interview. Im ersten Gespräch hatte ich als Gesprächspartner eine junge Personalerin und einen Herrn aus der Fachabteilung. Das Gespräch an sich verlief recht gut, allerdings wunderte ich mich über die doch sehr konventionelle Art ein Interview zu leiten. Es wurden regelrecht Fragen von einer selbst gedruckten Liste gestellt und anschliessend häckchen gesetzt. Somit war die proaktive Kommunikation nicht gegeben und musste der HR Fragen aus dem Personal-Almanach weichen. Direkt am Tag nach dem Gespräch wurde ich telefonisch zu einem weiteren Gespräch mit dem Director und seiner Assistentin eingeladen, es wurde schnell ein Termin gefunden und vereinbart. Jeder Mensch weiss mittlerweile was ein Personaldienstleister ist und wie es Geld verdient. In dem Gespräch hat man mir mehrmals versucht zu erklären, dass die Mitarbeiter sich eher als Headhunter sehen und nicht als Vertriebler die mit Arbeitskraft handeln. Ich konnte und wollte dem GF nicht zu 100 prozent recht geben, entweder man ist einer von 1000 Personaldienstleistern oder nicht. Aber sich von der Konkurrenz abheben zu wollen in dem man seinen Mitarbeitern andere Titel gibt und sich als Headhunter bezeichnen obwohl das nicht der Realität entspricht, hilft auch nicht weiter. Zudem wurden mir zu meiner Vorgehensweise in der Akquise etliche Fragen gestellt mir die die angeblich Branchenuntypischen Verdienstmöglichkeiten erläutert. Im Prinzip war das ein standart Gespräch mit einem standart Personaldienstleister!
Recht zeitnah bekam ich auch schon die Absage mit der ich gerechnet hatte. Man sollte den Bewerbern den Respekt entgegen bringen, den man sich als Unternehmer auch selbst wünscht. Nach zwei Gespräächen mit vier Gesprächspartnern möchte man nicht mit einer vorformulierten standart Email abgefertigt werden. Ein ehrliches Feedback von dem GF wäre mir sicherlich lieber gewesen. Aber das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert und somit muss das Unternehmen auch mit meiner Kritik leben müssen.