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Counterpart 
Group 
GmbH
Bewertung

Box' dich durch, tanz' auf der Box – oder mach ne Umschulung zum Nummern-Girl (m/w/d).

4,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei counterpart GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man bekommt viel Verantwortung und hat vom ersten Tag an die Möglichkeit sich und Counterpart weiterzuentwickeln, muss aber auch vom ersten Tag an zeigen, dass man Counterpart und sich selbst weiterentwickeln möchte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Verbesserungsvorschläge

- Doch mal über Einreichungen bei Kreativ-Festivals nachdenken.
- Mehr für die eigene Marke tun.

Arbeitsatmosphäre

Vorweg:
Ich bin seit circa einem Jahr bei Counterpart und wusste bereits nach meinen ersten zwei Wochen im Unternehmen, dass das die Agentur ist, nach der ich immer gesucht habe: inhabergeführt, fast 3 Jahrzehnte im Business mit einem klaren Fokus auf erfolgreiche Kommunikationslösungen für unsere Kunden.
Die eigene Sales-Story, eine Analogie zu Boxlegende Muhammad Ali, ist in den Räumen omnipräsent und zieht sich nicht nur als symbolischer roter Faden durch den Alltag. Im Vergleich dazu wirken „lustige“ Agenturnamen eigentlich nur noch lustig. Aber das ist ja reine Geschmackssache. ;-)
Der Gedanke hinter dem Agenturnamen ist, dass jeder Mitarbeiter ein „Counterpart“ (=Sparringspartner) für unsere Kunden und die eigenen Kollegen sein soll. Eine nicht uninteressante Information für Neuankömmlinge in unserer kleinen „Boxbude“. Hier gibt es auch schon mal 'ne ehrliche Antwort oder drei bessere Argumente gegen deine Idee. Und da geht es immer um die Sache – nie um Persönliches.

Atmosphäre:
Ich habe nie zuvor in einer Agentur arbeiten dürfen, in der soviel miteinander gelacht wird – egal ob es Montagmorgen um 9 Uhr oder Freitagabend um 9 Uhr ist.

Kommunikation

Die Umgangsformen sind ohne Ausnahme vorbildlich. Ich habe auch noch nie in einer Agentur gearbeitet, in der so oft „Bitte“ und „Danke“ gesagt wird.
Die Abteilungen arbeiten gut zusammen. Auch hierbei habe ich andere Häuser gesehen, in denen man explizit gegeneinander gearbeitet hat. Das passiert hier nie!

Wir sind ein bunter Haufen von Teamplayern (m/w/d) und deshalb wird auch der Erfolg im Team als immens wichtig empfunden – am Ende des Tages profitiert ja auch der Einzelne wiederum vom Erfolg der Mannschaft (m/w/d). Eine klassische „Work hard – play hard“-Atmosphäre, in der man sich toll weiterentwickeln kann, wenn man sich auf sie einlässt.

Natürlich reden bei 40 Leuten auch mal zwei aneinander vorbei und vielleicht kommt man mit dem ein oder anderen Kollegen (m/w/d) besser aus, als mit dem anderen. Solange man sich nicht in der Umgangstonart vergreift, seine Arbeit ordentlich abliefert und das Endergebnis immer im Blick behält, findet man bei Counterpart ca. 40 Menschen, die gerne mit einem kommunizieren.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt im Team zeigt sich am besten in Phasen, in denen zum Tagesgeschäft noch der ein oder andere Pitch hinzukommt. Man verlässt sich aufeinander, man verbringt auch schon mal den einen oder anderen Abend zusammen IN der Agentur und man kämpft zusammen für den gemeinsamen Erfolg.
Natürlich läuft auch in unserem Agenturalltag mal was schief oder es wird zeitlich eng, weil auf den letzten Drücker nochmal eine Änderung oder ein kurzfristiger Job reinkommt. Das alles belastet das stabile Grundgefüge jedoch nicht.
Einige Kollegen sind schon sehr lange bei Counterpart – 8 und mehr Jahre sind hier keine Seltenheit. Auch eher untypisch für unsere Branche und deshalb für mich ebenfalls ein Indiz dafür, dass nicht nur ich hier gerne arbeite.
Hier gibt es echte Typen (m/w/d), mit denen man auch gerne ab und an wahlweise tanzen, feiern, zum Sport oder ins Stadion geht. Mitunter kommt es vor, dass sich ca. die Hälfte der Belegschaft nach Feierabend auf einer Geburtstagsparty tummelt. So etwas tun in der Regel nur Leute, die sich auch privat irgendwie mögen.

Als Neuling wird man hier schnell integriert.

Work-Life-Balance

Seit 28 Jahren inhabergeführt – und das mit Herzblut. Wir reden hier nicht von einer Netzwerkagentur, die im Prinzip niemandem so richtig gehört.
Grundsätzlich sind die Arbeitszeiten bei uns aber sehr human. 9 bis 18 Uhr. Am Ende des Tages muss die Arbeit halt gemacht sein. (Potentielle) Kollegen (m/w/d), die ein Bewusstsein für Pflichterfüllung haben, sind hier ganz klar im Vorteil.

Schlussendlich reden wir hier von einem Lebenswerk und das sollte man als Mitarbeiter (m/w/d) ab und an mal im Hinterkopf behalten, wenn man MAL ein bisschen länger im Büro ist.
Hierzu ein ernstgemeinter Tipp: Mach dein Hobby zum Beruf – und du musst keinen Tag in deinem Leben mehr arbeiten.

Am Wochenende wird nicht gearbeitet. In 13 Monaten kam es EINMAL vor, dass es wirklich nötig war am Wochenende zu kommen. An 2 Samstagen war ich FREIWILLIG dort. Bei anderen Kollegen (m/w/d) sieht die Bilanz ähnlich aus.

Vorgesetztenverhalten

Zu einigen Vorgesetzten haben sich freundschaftliche Beziehungen entwickelt, die über das normale Arbeitsverhältnis hinausgehen. Trotz oder gerade wegen dieser extrem flachen Hierarchie bleiben alle Beteiligten professionell; getreu dem Motto: „Arbeit ist Arbeit. Schnaps ist Schnaps.“
Ich persönlich empfinde es als Bereicherung, mit den Vorgesetzten in der Mittagspause über Gott und die Welt zu reden und auch am privaten Leben teilhaben zu dürfen.
Meetings mit der Geschäftsführung /-leitung sind ganz anders, als ich das aus anderen Agenturen kannte. Für mich sind die Wertschätzung und das präzise Feedback die größten Pluspunkte. Ein „Gefällt mir nicht, mach neu!“ habe ich hier noch nie gehört – und wenn man doch nochmal eine zweite Runde drehen musste, wurde das sauber begründet und es wurden einem neue Denkansätze an die Hand gegeben.
Auch abseits davon ist man auf dieser Ebene für Verbesserungsvorschläge und neue Ideen immer offen. Jeder Counterpart ist dazu eingeladen die Agentur nach vorne zu bringen. Gefällt die Idee, sind es kurze Entscheidungswege, die nicht erst im „Headquarter in New York“ abgenickt werden müssen.

Interessante Aufgaben

Für Kreative der wahrscheinlich spannendste Punkt in dieser Beurteilung
VORWEG: keine Einreichungen in Cannes oder anderen großen Festivals.
ABER: Ich habe in 13 Monaten mehr in meine Mappe packen können, auf das ich stolz bin, als vorher in 2 1/2 Jahren. Während man bei anderen namhaften Agenturen oft nur die internationale Kampagne ins Deutsche übersetzen darf (manchmal aber nicht mal das), kreiert man bei Counterpart selber die Kampagne. Und das für viele spannende Marken.

ANMERKUNG. Vielfältiges Kunden-Portfolio bedeutet vielfältige Aufgaben. Man bekommt hier oft neue Aufgaben auf den Tisch, die man vielleicht vorher noch nie gemacht hat. Und trotz der vorbildlichen Briefings bleibt ein gehöriger Anteil an Eigenleistung, um sich das bis dahin noch nicht erworbene Wissen anzueignen.
Wer sich hiervon nicht angesprochen fühlt, sollte lieber in eine andere Agentur gehen. Hier bei uns sollte man Spaß am Lernen haben – und zwar jeden Tag aufs Neue.
Legt man sich für die Agentur ins Zeug, wird dieses Engagement gesehen und gewürdigt. Das berühmte Fleißsternchen ins Heft gibt es allerdings nicht, wenn man „nur“ seine Jobs abarbeitet – dafür wird man ja bezahlt.

Gleichberechtigung

Hier gewinnt das bessere Argument – völlig wumpe, ob du m, w oder d bist. Punkt.

Umgang mit älteren Kollegen

Wir helfen unseren älteren Kollegen stets über die Straße und lesen ihnen in der Mittagspause auch schon mal die zu klein gedruckte Zutatenliste auf der Ravioli-Dose vor. Ansonsten behandeln wir sie, wie wir selber gerne behandelt werden würden. Funktioniert bisweilen ziemlich gut.

Arbeitsbedingungen

Großes Kino im Großraumbüro. Einzelne Units sind durch raumteilende Regale voneinander abgegrenzt. Wer sehr geräuschempfindlich ist, sollte sich definitiv mit Noise-Cancelling-Kopfhörern oder Oropax versorgen. Für alle anderen wird es eine tolle Erfahrung mit extrem kurzen Wegen und einem sehr energiegeladenen Grundrauschen, was den Einzelnen wiederum motiviert. Man bekommt einfach mehr mit. Zuvor war ich in einer Agentur mit Einzelbüros – kommt für mich nicht mehr infrage.

In 2019 wurde in neueste Technik investiert und der IT-Support reagiert umgehend – per Fernwartung oder per Ansprechpartner vor Ort.

Einzig die 3 Konferenzräume werden an arbeitsreichen Tagen schon mal zum Nadelöhr. An einer Lösung wird bereits gearbeitet und in meinen 13 Monaten bei Counterpart haben sich immer Alternativen gefunden.

Für Fahrten zu Kundenterminen steht uns das mit weitem Abstand coolste Auto in der Geschichte des Automobilbaus zur Verfügung.
Cool und praktisch ! Der Daihatsu (Gesundheit!) Materia ist ein wahres Raumwunder und darüber hinaus DIE Definition von Understatement. Er verkörpert geradezu die Lebensweisheit, die besagt, dass es im Leben vor allem auf die inneren Werte ankommt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird getrennt. Klimatisierung gibt es nicht im Büro – auch das ist Umweltschutz!
Das Sozialverhalten ist ausnahmslos positiv. Counterpart ist für mich die Agentur, die die geringste Dichte von Arschlöchern/Quadratmeter aufweist. Die liegt hier nämlich bei exakt 0. Wir respektieren uns, lachen miteinander, helfen uns gegenseitig, gewinnen und verlieren gemeinsam.
Gleichberechtigung zwischen Gendern und Toleranz gegenüber tätowierten (ja, man schreibt das jetzt so) Kollegen (m/w/d) ist so selbstverständlich, dass ich fast vergessen hätte es hier zu erwähnen. Über sowas denkt man hier nicht nach – weil es nicht nötig ist.

Zum sozialen Miteinander zählen auch die Festivitäten im Hause Counterpart. Diese werden mit viel Liebe geplant und mit noch mehr Leidenschaft begangen. (Work hard – play hard).

Auch engagiert sich die Agentur an mehreren wohltätigen Projekten in verschiedenen Bereichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt liegt in meinem Fall im Durchschnitt. Über ein Jobticket kann unter Umständen verhandelt werden.

Image

Eine Agentur, deren Belegschaft (m/w/d) eher wie eine große Familie ist. Eine Agentur, die seit 28 Jahren tolle Kampagnen für interessante Kunden auf die Straße bringt. Eine Agentur, die mit Sicherheit alles andere als ein Kindergeburtstag auf dem Ponyhof ist.

Karriere/Weiterbildung

Man lernt hier unglaublich viel. Jeden Tag. Wer sich, wie zuvor beschrieben, auf diese Agentur einlässt, hat hier gute Chancen die ein oder andere Sprosse auf der Karriereleiter nach oben zu kommen. Aber eben nicht für bloße Anwesenheit und ich denke auch nicht, dass wir nächstes Jahr 40 Geschäftsführer (m/w/d) sehen werden.

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