Craftnote 

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Vorstellungsgespräche

Verbesserungsvorschläge

Grundsätzlich war die Kommunikation mit craftnote gut und überaus freundlich. Bestimmte Dinge waren etwas widersprüchlich. So lautete es in der Stellenanzeige "Der Begriff “Cold-Calling” löst bei Dir keine Panikattacke, sondern einen Adrenalinschub aus" gleichzeitig wird jedoch erzählt, dass es sich nur um warme Leads handele und craftnote mehr Kundenanfragen erhalte, als abgearbeitet werden könnten. Daher auch die Vakanzen und der Wunsch dies zu ändern. Hier für habe ich extra noch einmal die Webseite im Cache aufgerufen. Denn aktuell scheint es, wurde der Text aktualisiert: "Zum Hörer zu greifen, löst bei Dir keine Panikattacke, sondern einen Adrenalinschub aus". Ein anderer Widerspruch: in beiden Stellenanzeigen heißt es oben als Arbeitsplatz-Standort "Berlin" und im Text ist von orstunabhängigen Arbeiten die Rede. Gut, könnte ja beides möglich sein. Aufgrund der Corona-Situation läuft zwar gerade alles vom Home-Office aber danach dann vielleicht auch im Büro in Berlin? Nachdem man mich nach meinem Wohnort und dem Wille zum Umzug fragte, wurde mir irgendwie zu verstehen gegeben, dass für diese Stelle(n) alles Remote laufe und ich sozusagen in Berlin auch nie Teil des Teams vor Ort (mit dortigem Arbeitsplatz) werden würde. Nach dem ersten Telefonat und dem darauffolgenden Videocall hat auch niemand Referenzen (ehemalige Vorgesetzte, Geschäftspartner, Teammitglieder, Kunden) angefragt oder mir Fragen gestellt, die wirklich in der Lage gewesen wären herauszufinden, ob ich ein Visionär bin. Einen wirklichen Start-up Spirit konnte ich auch nicht erkennen. Zwar scheint dieses Unternehmen gut unterwegs zu sein und stellt sich hipp & humorvoll dar. Vieles (auch der Personalauswahlprozess) wirkt am Ende aber nach einem vorgegebenen und sturen Prozess. Dazu etwas emotionslos und empathielos. Es wurde nicht mal gefragt, ob man ein Interesse am Handwerk habe oder gerne selbst schraube bzw. handwerkliches Geschick habe. Die Gehaltsvorstellung wurde erfragt und aufgenommen, Feedback gab es dazu nicht. Wie so oft soll wohl eine hohe Vergleichbarkeit erzeugt werden. Wie erreicht man das? Indem man eine Persönlichkeit als Individuum in (s)eine vorgefertigte Schablone presst und sich nicht wirklich für das interessiert, was wirklich Unterschiede macht. Ich schätze craftnote denkt, ich hätte nicht genügend Erfahrung im Sales-Bereich. Dabei wird vollkommen unterschätzt, welch großartige Arbeit ich in der Vergangenheit geleistet habe, welche Werte ich tagtäglich lebe und welches Potential das mit sich bringt. Abschließend wäre ein Telefon-Termin wünschenswert gewesen, um als Bewerber nach Feedback gefragt zu werden und anschließend selbst nach Feedback fragen zu können. Feedback ist ein wichtiges Mittel der Kommunikation und fester Bestandteil um Wachstum, Verbesserung und Reife zu erzielen. Statt dieser Wertschätzung wurde das Profil bei truffls (Job-App) einfach verworfen und kurz geschrieben, dass es einem sehr leid tue. Man fühlt sich wie eine Nummer. Bei truffls war nicht mal eine Antwort möglich. Sehr einseitiger Mundkorb. Empathie kann man nicht studieren, sowas lebt man und hat man im Blut. Das ist eine Sache der Einstellung, nicht irgendwelcher Titel oder Abschlüsse. Gleiches gilt für den Spirit eines wahren Visionärs. Der bewegt sich abseits der ausgetretenen Pfade, geht kalkulierte Risiken ein, stolpert auch mal ganz schön und muss auf hoher See mit harten Turbulenzen umgehen. Viele haben einen Großteil des Privatvermögens investiert. Von der Uni zu kommen und sich dann Visionär zu nennen, weil man bei einem vermeintlichen "Start-up" arbeitet, macht einen noch lange nicht zu einem Visionär. Das, was ich bei der Personalauswahl oft erlebe, ist viel mehr ein Sicherheitsdenken. Und ich kenne aus meinem Freundeskreis genug Leute, die schauen während Home-Office Netflix oder machen krank. Da kann man noch so begeistert von Blendern und Schleimern mit Haifischgrinsen sein. Am Ende ist Integrität etwas, das muss jemand (nach der Einstellung) auch leben. Da reicht es eben nicht aus, sich einfach nur gut zu verkaufen und hochzustapeln. Bei Talent Acquisition ist es wie im Sales: es geht um langfristige Beziehungen und das identifizieren bzw. einfädeln guter Deals. Ich bezweifle, dass Euch das gelungen ist. Ihr wisst noch nicht, welches Potential Euch entgeht ;-) Würde Craftnote eine richtige Feedbackkultur leben, hätte ich diese auch bei der Absage erwartet. Craftnote unterschätzt die Fähigkeit großartiger Persönlichkeiten. Ich spreche hier nicht von mir (denn ich bilde mir ungerne etwas ein) sondern ganz grundsätzlich. Es gibt eine Firma, die mich sehr viel mehr wertschätzt und am Freitag schon in die finale Runde mit mir gehen wird. Denkt mal drüber nach, ob Euer Personalauswahl-Prozess wirklich so klasse ist. Getreu dem, was Ihr im Google-Play Store auf negative Rezensionen antwortet "Nur wenn man mit kritischen Bewertungen umgehen kann, können wir auch besser werden" (auch wenn es ein etwas komisches deutsch ist).

Verbesserungsvorschläge

Offener und ehrlicher sein, die Zeit der Bewerber respektieren.

Bewerbungsfragen