Eine Katastrophe ohne Aussicht auf Besserung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage ist schön.
Verbesserungsvorschläge
Endlich auf die Mitarbeiter eingehen und Verbesserungsvorschläge ernst nehmen. Euch rennen die Leute weg, und ist der Ruf erst ruiniert, wird es nicht leichter, zuverlässiges Personal zu finden. Das Haus befindet sich in einem wirklichen Teufelskreis, und hat schon wieder eine neue Interims-Heimleitung, die keinerlei Lösungsansätze zeigt. So wird das nichts - nur die Hälfte der Plätze belegt, aber dysfunktional bis zum geht nicht mehr.
Arbeitsatmosphäre
Personalmangel an allen Ecken und Enden. Langjährige Mitarbeiter werden durch die Zustände quasi genötigt, sich anderweitig umzuschauen. Das wird einfach so hingenommen und die Lücken werden mehr schlecht als recht mit Zeitarbeit besetzt, sodass die Bewohner ständig von neuen Leuten gepflegt werden.
Kommunikation
Nicht existent. Die Führungsriege dieser Einrichtung wird häufiger ersetzt als die Vorlagen der Bewohner. Einen gesundes Arbeitsverhältnis zwischen den Führungskräften und Mitarbeitern kann so überhaupt nicht entstehen. Das was hier von oben kommuniziert wird ist absolute Gleichgültigkeit. Den zweiten Stern gibt es für die Kollegen untereinander, da klappt es manchmal immerhin einigermaßen.
Kollegenzusammenhalt
Das kommt immer auf den individuellen Mitarbeiter an. Leider verstehen es manche Mitarbeiter, sich gegenseitig auszuspielen um sich einen vermeintlichen Vorteil zu sichern. Vorne hui, hinten pfui! Es gibt aber durchaus Kollegen in dem Haus, auf die man sich verlassen kann.
Work-Life-Balance
Man wird dauernd gefragt, ob man einspringen kann, weil sich aufgrund der Zustände in dem Laden Mitarbeiter immer häufiger auch für längere Zeit krank melden. Und das kann man niemandem verübeln. Ein Pflegeheim, dass so dermaßen auf Kante genäht ist, macht die Mitarbeiter (und auch die Bewohner) auf Dauer krank.
Vorgesetztenverhalten
Um es mit den Worten vom Wendler zu sagen - Egaaaaal!
Der Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken. Die Vorgesetzten erwarten von ihren Mitarbeitern verlässliche Kommunikation und Einsatz, bieten aber im Gegenzug nichts dergleichen.
Interessante Aufgaben
Es ist ein Altenpflegeheim. Die Aufgaben sind vielfältig und können durchaus interessant sein.
Arbeitsbedingungen
Das Heim befindet sich in einem verbesserungswürdigen Zustand. Viele Hilfsmittel und Geräte funktionieren nicht richtig. Arbeitsmaterialien sind unzureichend und werden teilweise von den Mitarbeitern privat mitgebracht, da sonst keine ordentliche Pflege möglich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wer sein Haus so führt, kann kein soziales Bewusstsein haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist martküblich, es gibt auch noch eine Guthabenkarte, die zusätzlich zum Gehalt aufgeladen wird und mit der man in einigen Läden einkaufen kann.
Image
Nicht ohne Grund ist diese Einrichtung die schlechtbewertetste im Bezirk Bergedorf. Hierzu reicht ein Blick in den Pflegeatlas der Stadt Hamburg. Auch der Artikel in der Bergedorfer Zeitung spricht Bände.