Ein wirklich tolles Unternehmen geht den Bach runter
Verbesserungsvorschläge
Arbeitsbedingungen verbessern und ein angenehmes Arbeitsklima schaffen.
Dadurch würde man mich mehr motivieren, als mit nett gemeinten Geburtstagsmails des Geschäftsführers in der „Du“-Form, während ich am absaufen bin.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung seit Corona und auch der Cyberattake ist extrem angespannt. Der Fokus liegt weder auf dem Kunden, noch auf dem Mitarbeiter, der dieses Unternehmen durch beide Krisen geführt hat. Ständig neue Projekte, Systeme und Arbeitsanweisungen, deren Flut nicht mehr bearbeitet bzw verarbeitet werden kann.
Kommunikation
Es gab lange Zeit keine klaren Vorgehensweisen zum Arbeitsablauf einzelner Prozesse. Diese werden erst seit kurzem nach und nach dokumentiert und geteilt. Im Gegensatz dazu wird man willkürlich für völlig irrelevante Sammelmails ins CC genommen. 98% davon wandern kurz gesichtet in den Papierkorb. Es gibt keine klaren Kommunikationswege, bzw wird sich einfach nicht daran gehalten.
Den korrekten Ansprechpartner für eine abteilungsübergreifende Frage/Aufgabe zu finden, ist quasi unmöglich. Arbeitsbereiche der anderen Abteilungen sind nicht klar formuliert, somit gestalten sich die Kommunikationswege sehr umständlich und viel zu lange.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsübergreifend wird Verständnis für die chaotische Situation gezeigt.
Work-Life-Balance
Einzelne Homeoffice-Tage sind kein Problem, Gleitzeit vorhanden, wahnsinnig hoher Arbeitsaufwand, der inzwischen an den Nerven zehrt
Vorgesetztenverhalten
Es wird mit Zahlen, Telkos und Teams-Meetings um sich geworfen, sodass kaum mehr Zeit bleibt, um die eigentlichen Aufgaben zu erledigen. Dadurch entsteht ein unüberschaubarer Rückstau an Arbeit, die aber für ein reibungsloses Tagesgeschäft unabdingbar ist. Wichtig sind nur die Resultate in der Statistik. Ob am Ende ein zufriedener Kunde dabei rauskommt, ist völlig nebensächlich. Argumente, die nicht zu diesen Zielen passen, werden ausgehebelt oder es wird ein Schlupfloch gesucht, damit die Statistik wieder passt. Wie gesagt, der Kunde steht hier leider schon lange nicht mehr im Fokus und der Mitarbeiter erst recht nicht. Bedenkt man, dass man im Fuhrpark eine jahrzehntelange übertarifliche Zusatzzahlung einfach gestrichen hat und dem Mitarbeiter vorgaukelt, diese als Provision wieder erarbeiten zu können mit absolut unerreichbaren Zielen (und das während einer Inflation!!). Ein völlig falsches Vorgehen und nur EIN Beispiel im Umgang mit Mitarbeiterwertschätzung.
Interessante Aufgaben
Zu viele Aufgaben durch ständig wechselnde Systeme und dadurch Verantwortungsbereiche. Arbeiten werden von Abteilung zu Abteilung geschoben. Es gibt keine klaren Vorgehensweisen, wer nun konkret für was zuständig ist.
Gleichberechtigung
Hierzu kann ich keine Angaben machen
Umgang mit älteren Kollegen
Bis dato keine negativen Erfahrungen gemacht
Arbeitsbedingungen
Die Rahmenbedingungen zum effektiven Arbeiten stimmen hier vor allem seit Einführung des neuen ERP Systems nicht mehr. Der Arbeitsaufwand ist um ein vielfaches gestiegen, der so nicht mehr zu bewältigen ist. Weder für die im Fuhrpark angestellten Mitarbeiter, noch für die Sachbearbeiter oder den Außendienst. „Tourenoptimierungen“ werden von Außenstehenden und Programmen geplant, ohne den Mitarbeiter der am nächsten am Kunden ist oder den relevantesten Input dazu geben könnte, einzubeziehen. Das daraus resultierende Chaos kann nicht mehr abgearbeitet werden. Frustration und Kündigungen seitens Kunden und Mitarbeitern werden sehenden Auges in Kauf genommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Bewusstsein ist da, Potential wird allerdings nicht ausgeschöpft
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt überpünktlich. Siehe aber Kommentar zu jahrzehntelanger übertariflicher Zusatzzahlung im Fuhrpark, die plötzlich gestrichen wurde. Bei einer Gehaltsverhandlung würde ich dringend davon abraten, eine solche zu akzeptieren.
Image
Früher mit hohem Ansehen, inzwischen durch zu viele falsche Entscheidungen kaputt gemacht
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungen sind so gut wie nicht vorhanden. Selbst Schulungen oder Einarbeitungen laufen in unterschiedlichen Gebieten anders ab. Somit ist vorprogrammiert, dass die Mitarbeiter nicht alle auf einem Stand sind und nicht Hand in Hand mit anderen Abteilungen arbeiten können