Man kann viel lernen - aber eher, wie es nicht laufen sollte.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte.
Darüber lässt sich nichts schlechtes sagen.
Die Produkte sind lecker, gut und auch in der Produktion ist es sauber und es wird hygienisch gearbeitet, sodass man die Produkte guten Gewissens verzehren kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Sozialleistungen
- Kommunikation der Geschäftsführung
- "Angstkultur"
- Work-Life-Balance in Führungspositionen
- Gleichberechtigung
- Kleiderordnung und Vorschriften für das Aussehen der Mitarbeiter (z.B. Hemdpflicht bei Männern, Bart-Verbot, etc.)
.. und alles, was oben bereits beschrieben ist.
Verbesserungsvorschläge
- Kommunikation mit den Mitarbeitern - auch auf Geschäftsführungsebene - kann durchaus auch Probleme lösen, da die Mitarbeiter diejenigen sind, die sich täglich damit auseinander setzen müssen
- Vertrauen schaffen
- Mitarbeiter besser behandeln und ans Unternehmen binden (und zwar nicht mit Angst)
- die Anliegen der Mitarbeiter ernst nehmen und darauf eingehen
- "Hire & Fire"-Prinzip abschaffen und auf langfristige Arbeitsverhältnisse setzen
- modernere Abläufe und Kultur schaffen, um zeitgemäß zu werden
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre innerhalb der Abteilung war immer sehr gut, darüber hinaus herrscht eine Angstkultur, weil jeder jederzeit fürchten muss für kleinste Fehler oder gar unbegründet gekündigt zu werden.
Kommunikation
Die Kommunikation war auch innerhalb der Abteilung gut, darüber hinaus eher mittelmäßig bis schlecht. Die Kommunikation zwischen den Abteilungen ist teilweise gut, weil die Arbeitsumstände auch auf gewisse Weise zusammenschweißen. Die Kommunikation von der Geschäftsführung ausgehend ist absolut ungenügend und selten wahrheitsgemäß.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war meiner Meinung nach immer gut, solange man weiß, wer wirklich Kollege ist und mit wem man besser nicht allzu viele Wörter wechselt.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich war die Work-Life-Balance in der Abteilung gut und man musste selten Überstunden machen. Allerdings wird auch teilweise Samstagsarbeit vor Feiertagen verlangt, sowie keine freien Brückentage und kein Urlaub vor Feiertagen wie Ostern, Weihnachten, Neujahr, etc - was allerdings aufgrund der Branche auch teilweise berechtigt ist.
In höheren Positionen existiert die Work-Life-Balance allerdings nicht.
Es werden immense (nicht vergütete) Überstunden verlangt (teilweise auch, obwohl diese nicht notwendig sind, sondern einfach, weil es sich so gehört als Führungskraft Überstunden zu machen), sowie eine so gut wie unbegrenzte telefonische Erreichbarkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Im Endeffekt lässt sich sagen, dass man es als "kleiner Angestellter" gut aushalten kann, höhere Positionen allerdings besser vermeiden sollte.
Vorgesetztenverhalten
Innerhalb der Abteilung einwandfrei, in Geschäftsführungsebene eher mangelhaft.
Interessante Aufgaben
Recht eintönige Arbeit, aber mit hoher Eigenverantwortung.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist von der Geschäftsführungsebene nicht gern gesehen. So gut wie keine Frauen in Führungspositionen, abfällige Bemerkungen über weibliche Mitarbeiterinnen, etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wurde im Laufe der Zeit besser, weil anscheinend festgestellt wurde, dass dies ein gutes Mittel ist, um nicht noch mehr Mitarbeiter zu verlieren. (Fluktuation katastrophal)
Ansonsten gibt es keinerlei Leistungen, wie Weihnachts-/Urlaubsgeld, Boni, betriebliche Altersvorsorge, etc.
Image
Das Image bei den Endkunden ist sehr gut.
Insgesamt ist es besser, als es aufgrund der Tatsachen sein dürfte/sollte.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird nicht wirklich angeboten und Karriere machen will man aus oben genannten Gründen im Unternehmen lieber nicht. Außer man hat vor sich nach dem Step auf der Karriereleiter nach kurzer Zeit etwas neues zu suchen.