DAKO ist nur auf Außenwirkung bedacht, innen ist sehr vieles im Argen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wirtschaftlich hatte man mit einem Mikropayment-Modell und einer komplexen Firmenstruktur Erfolg. Das muss man ja mal erwähnen. Kluge Schachzüge!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nur die Außenwirkung ist wichtig. Dass nur weniges an dieser Firma der Wahrheit entspricht, muss man wissen.
Verbesserungsvorschläge
schon zu oft gemacht, werden ja doch nicht erhört.
Arbeitsatmosphäre
Tägliche lautstarke Streits über den Flur sind ganz normal. Dabei geht es um persönliche Befindlichkeiten und genauso um fachliches.
Kommunikation
NULL Tranzparenz. Zahlen und Verträge mit Kunden sind große große Geheimnisse und wenn, dann sind es alles nur Fantasien um bestimmte steuernde Effekte zu erziehlen.
Kollegenzusammenhalt
Mit einigen kann man, mit anderen nicht. Keine übermäßigen Pluspunkte, da es selbstverständlich ist.
Work-Life-Balance
Naja geht so. Aber alles selbstverständlich im deutschen Arbeitsrecht und in der Branche.
Vorgesetztenverhalten
Das ist keine Rache, ich bin so ojektiv es geht. Selbst ein Stern ist zu viel. Vordergründig freundlich aber im Hintergrund merkt man irdendwann wie man lehrbuchmäßig psychologisch gelenkt wird. Man geht mit konstruktiven Vorschlägen in ein Meeting. Die Vorschläge werden angenommen, man geht mit einem guten Gefühl aus dem Meeting. Ein Monat später wiederholt sich das Spiel. Monat für Monat - In meinem Fall Jahre später immer noch dieselben Kritikpunkte immer dasselbe Spiel. Es wird viel mit alternativen Fakten gearbeitet um bestimmte Effekte zu erreichen. Das Verhalten gegenüber Ex-Kollegen ist unter-unter-unterirdisch. Kommt einem Staatsverrat gleich! Ich möchte nicht wissen wie heute dort über mich gesprochen wird.
Interessante Aufgaben
Die GrundAufgaben sind interessant ja - an der Umsetzung hapert es. Kaum Push Forward
Gleichberechtigung
m/w/d alle gleich. Die krassen Trennungen gehen mit der Hierarchie waagerecht, nicht mit dem Geschlecht senkrecht durch die Pyramide. Dennoch weigere ich mich hier wirklich Pluspunkte dafür zu vergeben.
Umgang mit älteren Kollegen
neutral aber da die gesamte Struktur keine Förderung langjähriger Mitarbeiter vorsieht, stagniert man irgendwann. Es gibt Kollegen kurz vor Rentenalter, die hatten ihre letzte Lohnerhöhung vor ca. 15-20 Jahren in den Mutterfirmen (ebenfalls namentlich DAKO in Jena) gesehen.
Arbeitsbedingungen
Gebäude optimal - was könnte man hier nur wirklich reißen?! Technik ebenfalls gut bis sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Beides ist rein geschäftlich und nicht moralisch gegeben. Daher kein Verdienst!
Gehalt/Sozialleistungen
Keinerlei Austausch zwischen den Mitarbeitern, deswege kann ich nur von mir berichten. In meiner neuen Firma sind mit viel Transparenz ca. 50% mehr drin. Ebenfalls Umland von Jena, natürlich ist es schwer mit Stuttgart zu vergleichen
Image
Extern ist ein exzellentes Image oberstes Gebot. Intern ist Lästerei und Galgenhumor über die gefühlt schlechte Qualität an der Tagesordnung.
Karriere/Weiterbildung
Bei der Karriere steckt man irgendwann auf seinem Posten fest. Da die Projekte sich nicht wirklich revolutionär weiter entwickeln, stagniert es ebenso. Weiterbildung ist 99% auf Eigeninitiative angewiesen.