Guter Arbeitgeber, tolle Themen, aber..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Institut ist Weltklasse, auch das was gerade bewegt wird!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Wort: Zentrale
Arbeitsatmosphäre
Es bleibt alles wie es ist. KollegInnen, welche durch Corona stark abgebaut haben, demotivieren andere Projektteams, durch Abwesenheit (von Arbeit).
Kommunikation
Undurchsichtige Kommunikation der Zentrale! Dafür auch 2 Minussterne! Projekte werden mittels vorgeschobenen Argumenten verhindert. Bei der Arbeit mit der Zentrale dauert alles so lange, bis man daran die Lust verliert. Es wird viel auf Qualitätsmanagement gelegt, was vorher kein Thema war, aber durch das Fehlverhalten des alten Vorstandes nun auf die Institute erdrückend gelegt wird. SAP wird so von der Zentrale gefeiert, obwohl es semigut integriert ist.
Innerhalb des Instituts ist die Kommunikation sehr sehr gut. Es passiert auch einiges, was unsere Institutsleitung initiiert hat. Weiter so!
Kollegenzusammenhalt
Im gesamten Geschäftsbereich unterstützen sich alle gegenseitig. Alles ein Geben und Nehmen. Seitens der Verwaltung oder der Zentrale wird meistens nur verhindert oder gesagt, was alles nicht geht, statt gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Dort gibt es auch eher ein gegeneinander, statt miteinander.
Work-Life-Balance
Das Dilemma der Forschung. Man könnte auch 26 Stunden am Tag arbeiten, aber trotzdem konnte man nicht all das machen, was man sich vornimmt. Hier muss man gut auf sich aufpassen und Prioritäten setzen.
Problem ist eher das der Verwaltungsaufwand durch das Fehlverhalten der alten Vorstände und die Einführung von SAP so viel zugenommen hat, dass man jeden Tag schlechte Laune davon bekommt. Es vergeht kein Tag, bei dem niemand über das Tool meckert.
Vorgesetztenverhalten
Kann weder irgendwas gegen die GB Leitung, noch gegen die Institutsleitung sagen. Es werden klare Anforderungen genannt, die immer zu schaffen sind.
Interessante Aufgaben
Definitiv, solange man nichts mit der Zentrale machen muss oder Führungskraft wird. Ab dann fangen die sinnbefreiten Arbeiten an. Die Begründungen für Leistungszulage sind vom Verwaltungsaufwand extrem aufwendig, Reise buchen und abrechnen in SAP ist unglaublich aufwendig, Projektmanagement mit Excel (weil SAP keine verlässlichen Zahlen liefert, oder ich keine Zahlen sehen darf!), Arbeitszeiten der Mitarbeiter prüfen(Einmal in SAP, einmal in Excel -> Warum?), doppelte Businesspläne für die Zentrale schreiben (weil einen nicht geglaubt wird) und dann soll man noch eine Gruppe führen und leiten. 2-3 Stunden pro Woche werden für diese Aufgaben zugestanden. Reell sind es 20! aber das ist nicht das Problem. 50% der Aufgaben davon sind technisch schlecht gelöst!
Gleichberechtigung
Kein Thema. Jede/r ist willkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch kein Thema. Jede/r ist willkommen.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist in die Jahre gekommen und die Planung einer "Renovierung" dauern schon so lange an, dass niemand mehr daran glaubt. Es sind viel Dinge kaputt, die einfach mal repariert werden müssten (Rollos, defektes Licht, defekte Klodeckel, kaputte Fliesen, undichte Fenster).
Rechner sind klasse, die IT-Infrastruktur bestens ausgestattet, "Probleme" werden extrem schnell gelöst. Alles was man vor hat, wird unterstützt.
Ansonsten gibt es Wasser aus der Leitung. Kaffee, Kekse, frisches Obst ist auch da, wenn man sich das selbst mitbringt. ;)
Gehalt/Sozialleistungen
Was man bekommt und was man "kostet" ist ein riesiger Unterschied! Gehalt ist durch TVÖD Bund ok, allerdings auch nicht vergleichbar mit der Wirtschaft.
Karriere/Weiterbildung
Alles was man persönlich vor hat, kann man umsetzen. Von Karriere im Management bis Experte. Alles kann, nichts muss.