Es könnte so schön sein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt viele positive Aspekte. Die Kollegen sind ausnahmslos freundlich und das Unternehmen genießt in seinen Schwerpunkt-Branchen einen guten Ruf. Die Geschäftsführung zeigt leidenschaftliche Hingabe für ihr Unternehmen. Die Ausstattung und Arbeitsphilosophie sind modern. Darüber hinaus legt das Unternehmen großen Wert auf Umwelt- und Sozialverantwortung, und die Team-Events sind besonders gelungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider werden durch Misstrauen, übermäßige Kontrolle, intensives Mikro-Management und der schwierige Umgang mit bestimmten Führungskräften viele positive Aspekte zunichte gemacht. Mitarbeiter, die es schaffen, Vertrauen zu gewinnen, erleben deutlich weniger Probleme. Leider bleiben die wenigsten Mitarbeiter lange genug im Unternehmen. Die hohe Fluktuation belastet die Geschäftsführung erheblich, was den Erfolgsdruck erhöht und zu verstärktem Mikro-Management führt. Um langfristig erfolgreich zu sein, muss das Unternehmen diesen Teufelskreis durchbrechen.
Verbesserungsvorschläge
Ein zentrales Anliegen betrifft das Verhalten einiger Vorgesetzter und Führungskräfte. Es ist essentiell, dass diese ihren Führungsstil dringend überdenken und anpassen. Als Alternative könnten sie in Betracht ziehen, sich weniger direkt in die täglichen Arbeitsabläufe der Mitarbeiter einzubinden, falls eine Änderung ihres Führungsstils nicht möglich ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Kolleginnen und Kollegen waren stets freundlich, jedoch herrschte ein hoher Erfolgsdruck. Wenn alles gut lief, war auch die Atmosphäre gut.
Kommunikation
Die Struktur der Meetings war durchdacht und gut. Besonders gefiel mir, dass die Geschäftsführung ihre Strategie und die Zahlen zu Beginn jedes Jahres offen kommunizierte.
Die Kommunikation mit der Geschäftsführung gestaltete sich leider oft schwierig. Es war kaum möglich, konstruktive Kritik anzubringen oder eine abweichende Meinung zu äußern. Obwohl die Geschäftsführung eine ehrliche und offene Kommunikation wünschte und einforderte, war es selten möglich, diese ohne emotionale Eskalationen zu führen. Oftmals endeten solche Gespräche in einer erhitzten Atmosphäre.
Work-Life-Balance
Generell wurden im Unternehmen keine oder nur sehr wenige Überstunden gefordert. Die Home-Office-Regelung war moderat flexibel gestaltet, ebenso wie die gewünschten Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten und die Geschäftsführung betrieben sehr viel Mikromanagement. Erfolgreiche Mitarbeiter bekamen nach und nach mehr Freiräume und Vertrauen. Leider gingen die meisten jedoch, bevor sie diesen Erfolg erreichten. Die Fluktuation war bedauerlicherweise sehr hoch.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren recruitment-typisch.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich denke, der Umgang mit älteren Kollegen war besser als mit jüngeren. Zu Beginn wurde den Älteren mehr Vertrauen entgegengebracht.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung gut. Coworking gut und zentral. Der Druck und das Mikromanagement machen leider viel kaputt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In diesem Bereich war DKW immer ein Vorreiter, und man konnte deutlich spüren, dass dieses Thema für die Geschäftsführung von großer Bedeutung war.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt entsprach der Branche und der Unternehmensgröße, und auch das Provisionsmodell war angemessen.