Finger weg, Faules Ei!
Arbeitsatmosphäre
Der einzige Grund, warum man hier nicht nur einen Stern gibt, sind die Kollegen. Selten so aufgeschlossene und tolle Persönlichkeiten kennengelernt. Während der Mittagspause wird häufig zusammen gekocht oder es wird für das Team was mitgebracht. Je nach Wetterlage grillt man auch mal. Toll und lobenswert! Allerdings herrscht bei vielen Mitarbeiter Frust über das Verhalten des Vorgesetzten, wobei sich keiner traut Missstände offen anzusprechen.
Feedbackbefragungen per E-Mail sind leider nur Augenwischerei, denn keiner ist wirklich gewillt etwas an der Situation zu ändern. Man merkt auch deutlich, dass die Stimmung jedes Mal angespannt ist, sobald der Vorgesetzte im Büro ist. Keiner möchte ins Fadenkreuz des Vorgesetzten geraten, sobald dieser mal wieder seine Frust über Misserfolge ablässt. Der Ausweg scheint für viele im Homeoffice zu liegen beziehungsweise Bürotage so zu legen, dass dieser nicht anwesend ist.
Kommunikation
Eine Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem findet nicht statt. Man hat eher das Gefühl herablassend betrachtet zu werden. Leider kann sich der Vorgesetzte auch nicht auf einen klaren Kurs verständigen, denn was gestern galt, kann morgen wieder hinfällig sein. Es fehlt auch häufig der Austausch zwischen den Abteilungen. Wichtige Informationen werden entweder gar nicht oder zu spät weitergegeben, sodass Deadlines nicht eingehalten werden können. Die Konsequenz ist dann, dass man vom Vorgesetzten öffentlich bloß gestellt wird, anstatt das Problem gesamtheitlich zu betrachten.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt, ist dieser der heilige Gral bei Data Ahead.
Work-Life-Balance
Es wird Homeoffice angeboten, wobei man bereits hier feststellt, dass im Unternehmen ein Zweiklassen-System herrscht. So können einige Mitarbeiter, die in der Gunst vom Vorgesetzten stehen, ihr Homeoffice nach Lust und Laune legen, während von anderen erwartet wird, dass diese täglich anwesend sind und teilweise kontrolliert werden, was sie im Homeoffice machen. Der Vorgesetzte scheint nicht zu verstehen, dass die Produktivität am Tag vom Workload abhängig ist und nicht davon, ob man im Büro vor Ort sitzt oder die gleiche Arbeit von daheim erledigt.
Vorgesetztenverhalten
Nun ja… wie kann man dieses am Besten beschreiben… Also eins vorweg…Man hat es mit einem launischen Vorgesetzten zu tun, der wie bereits beschrieben, sich nicht davor scheut Mitarbeiter öffentlich anzuschreien und fertig zu machen. Das Problem liegt in vielen Fällen darin begründet, dass dieser es nicht schafft bei gewissen Punkten eine klare Linie zu fahren. So kann es auch einem bis dato in der Gunst des Vorgesetzten stehenden Mitarbeiters passieren, dass diesem bei der ersten Fehlhandlung direkt mit der Kündigung gedroht wird. Auch scheint das HR mehr eine Marionette zu sein, die blind die Anweisungen des Vorgesetzten befolgt.
Gleichberechtigung
Eines muss man sich ziemlich früh bewusst machen… leider herrscht in der Firma ein Zwei-Klassen-System mit ausgeprägter Vetternwirtschaft. So lassen sich Mitarbeiter, welche in der Gunst des Vorgesetzten stehen, beispielsweise ein Leasingauto zu Firmenkonditionen finanzieren. Über Fehler von diesen Mitarbeitern lächelt man öfters einfach drüber hinweg. Häufig stellt man dann fest, dass es sich bei diesen Mitarbeitern um Geschwister handelt, wobei mindestens einer in der Gunst vom Vorgesetzten steht oder selbst eine höhere Position einnimmt.
Arbeitsbedingungen
Es wird ein Laptop inkl. Headset zur Verfügung gestellt, sodass man von jedem Arbeitsplatz aus arbeiten kann. Die Monitore im Büro sind auch ziemlich neu und die Arbeitstische sind höhenverstellbar. Wer ein E-Auto fährt, kann von der vorhandenen Ladesäule profitieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Fahrzeugflotte besteht aus E-Autos.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein mittelständisches Unternehmen ist das Gehalt durchaus in Ordnung. Zusätzlich zum Gehalt wird das Deutschlandticket finanziert sowie bspw. eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio. Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld werden nicht bezahlt.
Image
Frust unter den Mitarbeitern ist täglich präsent, wobei der Vorgesetzte scheinbar gekonnt darüber hinwegsieht.
Karriere/Weiterbildung
Es wird nichts angeboten. Obwohl man gerne neue Aufgaben übernehmen möchte, wird einem mitgeteilt, dass dies nicht realisierbar sei. Einfach nur fraglich.