Mangelnde Mitarbeiterführung und schlechtes Arbeitsklima!
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima war unterkühlt. Reibungswärme, die beim über den Tisch ziehen entsteht, war, ist und bleibt keine Nestwärme.
Kommunikation
Es wurde viel Wert auf ein wöchentliches Meeting gelegt, das jedoch nur heiße Luft beinhaltete. Ein wirklicher Informationsaustausch fand nicht statt.
Kollegenzusammenhalt
In diesem Unternehmen ist sich jeder selbst der Nächste. Man muss jederzeit die Sorge haben, dass jedes Missgeschick oder Fehlverhalten direkt dem Vorgesetzten unter die Nase gerieben wird, um den "Kollegen" auszustechen.
Work-Life-Balance
Um den Urlaub musste man sich mit den Kollegen streiten. Überstunden wurden zudem als Selbstverständlichkeit betrachtet.
Vorgesetztenverhalten
Es wurde viel zu oft emotional statt rational gehandelt.
Interessante Aufgaben
Nur selten gab es Ausreißer aus dem Alltagstrott. Anfangs sicherlich noch interessante Aufgaben stellten sich schon bald als Regelfall ein.
Gleichberechtigung
Der Vertrieb wurde stets als wichtigstes Glied im Unternehmen angesehen. Der Innendienst, der dem Vertrieb den Rücken frei gehalten hat, wurde dagegen stiefmütterlich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Das Unternehmen befand sich in einem Großraumbüro eines Neubaus. Die Arbeitsplätze waren jedoch nicht abgetrennt, so dass schnell eine unheimliche Geräuschkulisse vorhanden war, wenn mehrere Personen gleichzeitig telefonierten. Je nach Windrichtung konnten die Fenster nicht geöffnet werden, da der Unternehmenssitz direkt in der Einflugschneise des Düsseldorfer Flughafens lag.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialleistungen wurden keine geboten. Lange Anreisewege (1,5 Stunden) wurden in keiner Weise gewürdigt. Ebenso gab es kein Umweltbewusstsein.
Gehalt/Sozialleistungen
Dem Vertrieb wurden weitaus mehr Zugeständnisse gemacht, als dem Innendienst. Wenn die Möglichkeit bestand, wurde zu Lasten der Mitarbeiter gehandelt.
Image
Mehr Schein als Sein...
Karriere/Weiterbildung
Webinare waren die primäre Weiterbildungsmöglichkeit. Ab und an wurden Schulungen der vertriebenen Telefongesellschaften angeboten. Echte Weiterbildung in Form von Qualifikationen gab es nicht. Bedingt durch die Unternehmensgröße besteht keine Möglichkeit, auf der Karriere-Leiter aufzusteigen.