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Dealfront
Bewertung

Kununu ist der einzige sichere Ort, wo ich meine Sorgen und Meinungen teilen kann

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Dealfront in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mein Team und unsere Tools.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass die C-Level, die Personalabteilung und People & Culture keine Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergreifen. Stattdessen werden uns Webinare und Schulungen angeboten. Das ist ein Ablenkungsmanöver, um uns Compliant zu halten, mehr nicht. Im Q&A Sessions ist sehr Oft keine Zeit übrig um die Sachen zu besprechen die uns als Mitarbeiter wichtig sind.

Ihr braucht hier gar nicht irgendeiner "Lieber ehemaliger Mitarbeiter...." Antwort zu schreiben. Das hat kein Mehrwert - weder für mich noch für euch als Unternehmen.

Verbesserungsvorschläge

Bitte lass die Menschen ihre Arbeit machen, ohne dass jemand von oben sich ständig einmischt. Übernimm sofort die volle Verantwortung für dein Handeln und nicht erst im monatlichen Video.

Arbeitsatmosphäre

Der Grund, warum ich überhaupt 3 Sterne gebe, ist mein derzeitiges Team. Wenn ich nur die Atmosphäre bewerten müsste, die von der C-Level geschaffen wird, wäre es eine Null-Sterne-Bewertung.

Der CEO, ist zusammen mit ein paar anderen aus Upper Management der Grund dafür dass mehrere Kollegen gekündigt haben und weitere es in Betracht ziehen. Das ständige micro management unter dem Deckmantel "Uns liegt das Unternehmen am Herzen, deshalb müssen wir micromanagen..." ist völliger Quatsch und sehr beleidigend.

Wenn C-suite an allem teilhaben will, dann teilt euch die Aufgaben bitte selbst zu und erledigt sie selbst. Du erforderst Teamgeist, aber gehst nicht mit gutem Beispiel voran.

Teams sind überlastet, unterbezahlt und werden völlig unterschätzt. Das monatliche CEO-Video wirkt sehr unauthentisch.

Die regelmäßigen Workshops, z.B. "Nehmt an der Entwicklung unserer Kultur und Werte teil" sind nur da, um das Gefühl zu geben das wir Einfluss haben.

Die C-level, HR und die People & Culture teams versuchen, die Wunden mit Pflastern zu versorgen, anstatt wirklich zuzugeben, dass sie versagt haben und die derzeitige negative Kultur, die immer kränker wird, zu ändern.

Kommunikation

Die teaminterne Kommunikation ist toll - dafür 2 Sterne.

Die teamübergreifende Kommunikation (je nach den beteiligten Teams) kann unglaublich schwierig sein, weil nicht jeder einen klaren Überblick über seine Rollen und Aufgaben hat, weil Management den Faden verloren hat.

Die Kommunikation zwischen der Führungsebene, und dem Rest des Unternehmens ist eine sehr sorgfältig kuratierte Version der Wahrheit - und das ist eine sehr großzügige Einschätzung. Ich habe eher das Gefühl, dass die Personalabteilung interne PR-Kampagnen durchführt, um Probleme unter den Teppich zu kehren.

Die C-suite sagt, dass wir nicht alles wissen müssen, erwartet dann aber von uns, dass wir transparent mit ihr kommunizieren. Ich bin kein Fan von Doppelmoral, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es viele gibt, die das Gleiche glauben.

Kollegenzusammenhalt

Wenn mein Team nicht gewesen wäre, hätte ich aufgrund des micro managing, schon längst gekündigt.

Work-Life-Balance

Dank meines Teams kann ich so arbeiten, wie es für mich am besten passt. Es tut mir wirklich leid zu hören, dass andere Teams dieses Privileg nicht haben, und ich hoffe, dass die Geschäftsleitung dies flächendeckend bei uns macht.

Ganz gleich, ob ihr in der IT-Abteilung dafür sorgen müsst, dass die Systeme laufen, oder ob ihr im Vertrieb tätig seid und unter dem Druck steht, bis zum Monatsende einen guten Abschluss zu erzielen - Euer Job sollte euch nicht eure körperliche, geistige oder emotionale Gesundheit kosten. Vor allem dann nicht, wenn ihr unterbezahlt seid und eure Leistungen nicht anerkannt werden. Überstunden sollten mit Geld oder Freizeit abgegolten werden. Punkt.

Ich möchte euch allen nur sagen, dass es immer ein Privileg ist, mit so engagierten Menschen zu arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

CEO,
Ich hoffe wirklich, dass du aus den Erfahrungen, die du machst, lernst, bevor dir dieses Unternehmen entgleitet. Ich glaube nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Ich glaube, du bist ein Mensch, der nicht zugeben kann, dass er sich geirrt hat.

Du hast es geschafft, mit deinem Verhalten Menschen zu entfremden, die lang an deiner Seite waren. Ich frage mich wirklich, ob Dir das überhaupt leid tut. Nicht für das Unternehmen, sondern für dich als Person.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich gut anfühlt, das Vertrauen der Menschen um einen herum zu verlieren. Wie viele Leute müssen noch kündigen bevor du an dir selbst arbeitest?

Du sprichts immer wieder davon, was die Mitarbeiter dieser Firma tun können, um Dealfront voran zu treiben. Aber ein Teil dieses Wachstums liegt in deinen Händen.

Es macht mich gar nicht glücklich so über dich zu reden, aber ich sorge mich viel mehr um die Menschen in diesem Unternehmen. Wenn das alles nicht stimmt was ich gesagt habe, dann beweist uns bitte das Gegenteil, indem du dich endlich öffentlich für Ihr Verhalten entschuldigst, statt weiterhin stur zu sein.

Interessante Aufgaben

Wäre viel interessanter wenn ich meine tatsächlichen Job statt überall Feuer zu löschen machen könnte.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Lena Treiber, Executive Assistant
Lena TreiberExecutive Assistant

Liebe*r Mitarbeiter*in,

danke für Deine offenen Worte. Dein Feedback ist mir sehr wichtig.

Es ist mir bewusst, dass die Führung einer nun großen Firma wie Dealfront eine immense Herausforderung ist. Wir haben durch den Merger und das starke Wachstum innerhalb eines Jahres unsere Teamgröße verdreifacht - was auch für mich persönlich eine enorme Veränderung in meiner Führungsarbeit bedeutet hat.

Ich möchte Dir versichern, dass es meine oberste Priorität ist, das Beste für unsere Mitarbeitenden zu erreichen und die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu schaffen.

Dass mir dies für Dich persönlich (und vermutlich auch für andere Mitarbeitende und Teams) offensichtlich nicht gelungen ist, tut mir aufrichtig leid. Ich bin mir bewusst, dass es viel Raum für Verbesserungen gibt, und bin auch entschlossen, aus meinen Fehlern zu lernen.

Die Art Deiner Kritik und die schärfe Deiner Äußerungen in diesem öffentlichen Forum kann ich leider nicht nachvollziehen - ich werde mir nochmal genauer ansehen, warum es für Dich scheinbar keinen “sicheren Ort” gegeben hat, dieses Feedback auf direktem Wege an mich und das Führungsteam heranzutragen.

Ich möchte auch erwähnen, dass Dein spezifischer Kommentar und Dein Angriff auf meine Person für Irritation bei vielen Kollegen geführt hat, die diese Meinung nicht teilen.

Wenn Du Deinen Unmut auch persönlich mit mir besprechen möchtest, steht Dir meine Tür jederzeit offen.

Bastian Karweg
CEO

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