Klima der Angst
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Räumlichkeiten und Ausstattung
- interessante, teils internationale Projekte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ungleichbehandlung der Mitarbeiter
- unprofessionelles Vorgesetzenverhalten
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter als Menschen und nicht als Untergebene betrachten
- Gleichberechtigung und Gleichbehandlung aller Mitarbeiter
- Projektmanagment und Kommunkiation professinalisieren
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima war stets volatil. Bei guter Stimmung herrschte ein angenehmes und produktives Arbeitsklima, man wusste nur leider nie wann und warum die Stimmung kippt. Diese Unvorhersehbarkeit sorgte stets für ein Gefühl der Unsicherheit und Angespannung. Das destruktive Verhalten erzeugte unter der Belegschaft für ein zeitweise unerträgliches Arbeitsklima.
Kommunikation
Teilweise musste man zu lange auf notwendige Projektbesprechungen warten was dem Budget in der Regel nicht zu Gute kam und am Ende dem Mitarbeiter angekreidet wurde. Entscheidungen wurden oft sehr spät und stimmungsabhängig getroffen.
Eine, bei der Größe der Agentur, notwendige transparente Projekt- und Kapazitätsplanung fand nicht statt, was zum Teil zu ineffektiven Projketabläufen führte.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen herrschte überwiegend ein guter Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Phasenweise fielen sehr viele Überstunden inkl. freiwilliger Wochenendarbeit an. Das meist spontan und aus teils nicht nachvollziehbaren Gründen. So fiel diesem „Projektmanagement“ nicht nur der ein oder andere private Termin spontan zum Opfer, sondern auch lang geplante Urlaube konnten plötzlich zum Problem werden.
Pünktliche Feierabende wurden stets beäugt. Überstunden konnten generell abgefeiert werden, allerdings galt dies nicht für jedermann.
Vorgesetztenverhalten
Stimmungsabhängig. Bei guter Laune super bei schlechter herrschte im ganzen Büro ein Klima der Angst. Die Lieblinge (was wechseln konnte) waren meist fein raus. Die Nicht-Lieblinge wurden bei gleicher Leistung oder gar höherem Einsatz stets kritisiert bis regelrecht runtergemacht.
Interessante Aufgaben
Die Projekte waren zumeinst spannende Themen aus dem Investitionsgüterbereich für nationale und internationale Kunden.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung der Mitarbeiter gab es nicht. Entweder man gehörte zu den Lieblingen oder nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier arbeiteten nur (günstige) Berufsanfänger.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind modern und großzügig eingerichtet. Hard- und Software sind auf dem neusten Stand.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Agenturen dieser Größer ist das Gehalt leicht überdruchschnittlich - sofern man die unbezahlten Überstunden nicht berücksichtigt. Leider war das Abfeiern dieser nicht jedem möglich.
Image
Aus dem Infotext: "Reden die Mitarbeiter gut über ihre Firma?" - Nein! Die Fluktuation spricht Bände.
Karriere/Weiterbildung
Englischkurs für die Zusammenarbeit mit internationalen Kunden - war quasi Pflicht aber nur zum Teil Arbeitszeit.