Alle sitzen im Besprechungsraum, aber keiner steuert das Schiff
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Corporate Benefits
- kostenloses Wasser, Tee und Kaffee
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Fehler, die das Unternehmen macht, werden auf Beschäftigte abgewälzt
- ungleiche Behandlung der Beschäftigten
- Umgang mit Azubis und älteren Beschäftigten
Verbesserungsvorschläge
- faire Bezahlung aller Beschäftigten
- Kommunikation verbessern und den Beschäftigten zuhören
- mehr Transparenz und Einbindung in die Unternehmensziele
- regelmäßige Feedbackgespräche
- Führungskräfte sollten mehr ansprechbare Anwesenheit zeigen
- mehr Benefits für ALLE Beschäftigten
- Mitarbeiterumfragen
Arbeitsatmosphäre
toxische Unternehmenskultur, die das Betriebsklima extrem verschlechtert
Kommunikation
Führungskräfte sind (wenn sie überhaupt im Unternehmen sind) kaum erreichbar und machen sich rar, Kommunikation ist kaum möglich und es gibt kein konstruktives Feedback für Arbeitsleistungen
Kollegenzusammenhalt
sehr abteilungsabhängig und es gibt Ausnahmen, aber zum großen Teil gibt es unter den Kollegen ein Gemeinschaftsgefühl und man hilft gerne gegenseitig aus. Allerdings werden bestimmte Beschäftigte von der Führungsebene leistungsunabhängig, sondern nur aufgrund von Sympathie bevorzugt und dies wird tlw. offen gezeigt
Work-Life-Balance
kurzfristig Urlaub nehmen ist meist möglich und je nach Position kann man auch immer pünktlich in den Feierabend gehen. Unternehmen wirbt mit flexiblen Arbeitszeiten und Gleitzeit, aber schreibt dann Kernarbeitszeiten von 9-15 Uhr vor.
Vorgesetztenverhalten
Beschäftigte werden überhaupt nicht in Unternehmensplanung miteinbezogen. In Konfliktfällen wird vonseiten der Führungskräfte nicht oder wenn sehr unprofessionell eingegriffen. Azubis bekommen monatelang von den Führungskräften keine Aufgaben und sitzen nur ihre Zeit ab
Interessante Aufgaben
Tätigkeit ist teils interessant, allerdings hat man oft das Gefühl, dass die Aufgaben nicht sinnhaft sind. Man bekommt Projekte zugeteilt, in die man viel Arbeit reinsteckt und dann wird es am Ende vonseiten der Führungsebene doch nicht realisiert.
Gleichberechtigung
Nahezu alle Führungspositionen sind mit Männern besetzt
Umgang mit älteren Kollegen
stehen im Prinzip auf dem Abstellgleis. Ältere Kollegen werden größtenteils nicht beruflich und persönlich gefördert und dann ins Lächerliche gezogen, wenn sie neuere Programme nicht beherrschen. Die einzigen, die gefördert werden, sind die neuen Bevorzugten.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist soweit in Ordnung. Allerdings funktionieren ab & zu Heizung und Klimaanlage nicht. Alle Büros sind extrem hellhörig, weswegen der Flurfunk immer topaktuell ist
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mittlerweile wird Photovoltaikenergie verwendet und es gibt auch ein paar Ladesäulen für E-Autos, allerdings wurde hier nicht darüber nachgedacht, sich ein Kostenmoll für den Mitarbeiter zu überlegen. Digitalisierung ist hier außerdem ein Fremdwort
Gehalt/Sozialleistungen
Nach dem zu beurteilen, was man so mitkriegt, wird sehr unterschiedlich (auch bei gleicher Qualifikation) gezahlt. Es gibt ein erfolgsorientiertes Prämiensystem (wenn das Soll dann mal erreicht wird..) und es gibt Corporate Benefits
Image
Beschäftigte sind mittlerweile extrem unzufrieden und lassen dies auch raushängen. Die Fluktuation ist rekordverdächtig und mittlerweile im ganzen Landkreis bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man zu den „Bevorzugten“ gehört, fällt es leicht, bei DL beruflich aufzusteigen. Viele Führungspositionen werden mit Bekannten/Freunden/Familienmitgliedern der Führungsebene besetzt. Ansonsten hat die berufliche und vor allem persönliche Weiterentwicklung der Beschäftigten hier keine Relevanz.