Viele Versprechen, nichts dahinter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird viel schon geredet, am Ende des Tages kommt es immer anders.
Und den Arbeitnehmenden Glauben schenken, diese wahrnehmen, respektieren, gut behandeln…
Wenn man mal krank ist, wird einem nicht geglaubt. Ganz im Gegenteil wird einem dann sogar angedroht , dass der Arbeitsvertrag vorzeitig beendet werden kann. Und im Arbeitszeugnis wird dann versucht einen schlecht dastehen zu lassen.
Die Urlaubsanspruch sollte von Beginn an bestehen. Werkstudierende bekommen nur für jeden bereits gearbeiteten Monat anteilig berechnet Urlaubstage. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass man zum einen für die Zeit der Anstellung den eigenen Urlaub nicht richtig planen kann und zum anderen für den letzten gearbeiteten Monat noch Urlaubsanspruch bestünde, welchen man aber nicht wahrnehmen kann (da dieser Monat ja noch nicht beendet ist und somit der Anspruch noch nicht besteht).
Verbesserungsvorschläge
Werkstudierende, Praktikant:innen, etc. werden nur für Hilfsarbeiten und langweilige Aufgaben eingestellt.
Integriert diese Arbeitnehmenden, gebt gute Aufgaben, bezieht diese ein, nehmt diese wahr und respektiert sie. 99% sind motiviert zu arbeiten und dazu zu lernen - das wird einem so komplett verdorben. Und diese Arbeitnehmenden bleiben nicht, sondern gehen. Ich persönlich hatte mit vielen Werkstudierende, etc. Kontakt von verschiedenen Abteilungen und kein:e einzige:r wollte bleiben.
Arbeitsatmosphäre
Es wird viel hinter dem Rücken geredet. Es findet kein Miteinander, sondern nur gegeneinander statt. Selbst nach einem Jahr Arbeit kannte ich zwar alle Namen der Kolleg:innen, aber die wenigsten meinen und ganz selten wurde man wahrgenommen.
Kommunikation
Auf E-Mails wurde frühestens in 2 Wochen geantwortet. Auf manche sogar gar nicht.
Auf mehrere Nachfragen zu mehr Einbezug in Projektarbeiten wurde nicht reagiert.
Kollegenzusammenhalt
Wie im Voraus beschrieben: die meisten interessieren sich null für ihre Kolleg:innen. Es wird nicht gegrüßt. Nachfragen ob man zusammen zum Mittagessen gehen möchte, werden ignoriert.
Work-Life-Balance
Im Voraus wurde viel versprochen: Home-Office möglich. Kein Problem mit der Regelung für Urlaub. Arbeitszeiten flexibel gestaltbar…
In der Realität ist es dann ganz anders.
Ich hatte sehr viele Aufgaben, welche für das Home-Office geeignet gewesen wären. Jedoch sollte ich immer ins Büro kommen und Home-Office war dann doch nicht erlaubt.
Interessante Aufgaben
Man bekommt nur die Aufgaben, auf welche sonst niemand Lust hat. Auch wenn versprochen wird, dass man in Projekte miteinbezogen wird, geschieht das auch nach mehrmaligen Nachfragen nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist auch sehr gering für Werkstudierende. Es besteht auch keine Differenzierung zwischen Bachelor und Master. Alle werden gleich (schlecht) bezahlt.