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Der 
Begleiter 
gGmbH
Bewertung

Charmant und menschlich mit Potenzial im digitalen Zeitalter

4,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Räumlichkeiten generell (großzügige barrierefreie Räume, Rückzugsmöglichkeiten und Team-Raum, Foyer für Klient:innen und Gäste, große professionelle Gastroküche, Kreativraum, Veranstaltungsräume, Krisenwohnung für Klient:innen)
- wertschätzender, respektvoller und wohlwollender Umgang miteinander, egal, welchen Job man beim Begleiter hat
- Tolle Fehlerkultur: Fehler passieren und sind menschlich. Niemandem wird der Kopf abgerissen, wenn was mal nicht klappt. Viel Raum für Lob und Anerkennung.
- Hilfsbereitschaft: egal, welche Frage ich habe - irgendjemand weiß immer irgendwas oder irgendwen hilfreiches.
- Haltung der MA ggü. Klient:innen: Ich fühle mich unglaublich wohl inmitten eines Teams, das immer zum Wohle der Klient:innen arbeitet und entscheidet, ohne sich selbst außer Acht zu lassen. Das habe ich deutlich schlechter erlebt und bin sehr happy darüber, in einem Team gelandet zu sein, das durch die Bank weg ein humanistisches Menschenbild hat
- Duz-Kultur nach innen (inkl. flache Hierarchie), Siez-Kultur nach außen
- Ideenvielfalt, Rückhalt, Durchmischung von Kompetenzen, Ausbildungen, Blickwinkeln

Verbesserungsvorschläge

Digitalisierung vorantreiben:
Ich denke da z.B. an Beratung per Mail und (Video-)Chat als Zusatzangebot.
Die Homepage darf auch gerne barrierefrei gestaltet werden.

Arbeitsatmosphäre

Wohlwollendes, wertschätzendes und aufeinander achtendes Miteinander - auch in Phasen von arbeitstypischen Belastungsspitzen.
Hier wird nicht mit Lob und Anerkennung gegeizt.

Kommunikation

Wöchentliche gut strukturierte Besprechungen, dazu regelmäßige Supervisionen, fachärztliche Konsile, kollegiale Fallberatungen, Rollenspiele...
Wo gibt es diese Fülle an Austausch-, Lern- und Entlastungssettings in dieser Regelmäßigkeit und Ganzheitlichkeit?
Viel klärt sich auf kurzem Dienstwege face to face, via Telefon oder per Mail, wo gerne auch passende Verteiler für bestimmte Teamkonstellationen genutzt werden.

Kollegenzusammenhalt

Wir ziehen alle an einem Strang. Auch, wenn wir inhaltlich nicht immer einer Meinung sind (und auch nicht sein müssen), finden wir gemeinsame praktikable Lösungen. Das weiß ich sehr zu schätzen und hat mich oft beeindruckt.
Passiert mir ein Missgeschick, kann ich mich drauf verlassen, dass Kolleg:innen ohne mit der Wimper zu zucken zupacken und helfen/ausbügeln, ohne etwas zu erwarten (außer vllt. ein Danke ;)).

Work-Life-Balance

Bzgl. meiner Arbeitszeiten kann ich mich nun wirklich nicht beschweren. Urlaub wird auch auf kurzem Dienstwege genehmigt und falls es doch Schwierigkeiten gibt, geht man ins Gespräch und schaut, wie es für alle am besten ist.
Wie ich das im Kollegium so erlebe, wird auch immer auf besondere Ereignisse privater Natur Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzte(n) und ich führen monatliche Mitarbeitergespräche, wo es nicht nur darum geht, wie ich mich so entwickle, sondern vor allem auch darum, wie es mir geht und ob es etwas gibt, was man für mich tun kann, damit ich gut arbeiten kann.
Ein (großes) Team zu führen ist NICHT easy. Ich finde es sehr honorabel, wenn man sich als Ltg. die Zeit nimmt, sich jedes Wehwehchen seiner Mitarbeiter:in anzuhören und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Ich fühle mich als Mitarbeiterin gewertschätzt und motiviert.

Interessante Aufgaben

Ich kann mir meine Arbeit gestalten, wie ich meine, dass es richtig ist und habe ziemlich freie Hand. Das ist großartig! Gleichermaßen birgt mein Arbeitsplatz auch Potenzial für mich, viel dazuzulernen, Kompetenzen zu erweitern oder zu vertiefen. Kein Tag ist gleich und es wird nicht langweilig.
Für Routineliebhaber:innen manchmal durchaus auch herausfordernd :)

Gleichberechtigung

Wenn ich den Blick begleiterweit schweifen lasse, kann ich durchaus erkennen, dass Frauen dieselben Aufstiegschancen wie Männer haben und ebenso geschätzt werden.
Wie es um Gleichberechtigung von MA mit anderen Geschlechtsidentitäten steht - sofern vorhanden - kann ich nichts sagen.
Prinzipiell schätze ich aber, dass allgemeiner Konsens darüber herrscht, potentielle Benachteiligungen abzubauen und allen Mitarbeitenden gleiche Chancen einzuräumen, unabhängig vom Geschlecht (und anderen intersektionalen Faktoren).

Umgang mit älteren Kollegen

Bei uns arbeiten sogar Menschen über die Rente hinaus gern als weiterhin sehr geschätzte Kolleg:innen mit viel Wissen und Erfahrung - das sagt doch irgendwie alles :)
Wir haben eine total gute Altersdurchmischung, die sich gut ergänzt.

Arbeitsbedingungen

Schweren Herzens muss ich leider die PC-Ausstattung bemängeln. Ob es fehlende Rechenleistung oder Server-/Netzwerkthemen sind, kann ich nicht sagen, aber manchmal ruckelt es bei wenig CPU-Auslastung gewaltig. Das muss heutzutage wirklich nicht mehr sein (Abhilfe ist aber wohl unterwegs).

Leider ist die Bürosituation gerade im Sommer streckenweise kaum zu ertragen. Ventilatoren bringen leider gar nichts und Frischluft kommt bei stehender Luft auch nicht rein. Da muss dringend nachgebessert werden - auch bei zuwendungsfinanzierten Projekten.
Dazu sei aber gesagt, dass man immer die Option hat, in einen anderen Raum auszuweichen - ist nur nicht Sinn der Sache.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Prinzipiell herrscht schon ein generelles Umweltbewusstsein. Der Müll wird getrennt, Lebensmittel klug geplant, dass nichts weggeworfen werden muss, Materialien werden wieder aufbereitet oder anderweitig genutzt.
Verbesserungspotenzial hingegen besteht m.M.n. beim Druckverhalten.
Viel lässt sich heutzutage digital dokumentieren und archivieren; es braucht dazu keinerlei Handakten und vor allem keine ausgedruckten Tabellen mehr, die per Hand ausgefüllt werden müssen.
Aber auch hier nehme ich an, dass es reicht, einen Gegenentwurf auszuarbeiten, die Vorgesetzten/Entscheider:innen in einem kurzen Zwiegespräch davon zu überzeugen und es dann ins QM zu geben (falls notwendig).
Offene Ohren für neue Ideen sind immer da.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich kann hier nur für zuwendungsfinanzierte Projekte sprechen:
Die sind tatsächlich nicht sonderlich gut bezahlt bzw. gibt es keinen Verhandlungsspielraum.
Das liegt aber nicht am Begleiter, sondern an den Behörden, die diese Stellen finanzieren. Hier benötigt es vermutlich nochmal sozialpolitisches Nachverhandeln ;)

Was ich allerdings schade finde:
Kostenlose Getränke und Obstkorb sind nichts, womit wir Bewerber:innen locken, sondern ziemlicher Standard mittlerweile.
Bei Hamburgs verrücktem Verkehr lockt mich ehrlicherweise auch kein Jobrad.
So ein toller AG hat mehr zu bieten, als das. Ich würde mir für den Begleiter wünschen, dass man sich entweder ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet oder zumindest von den absoluten Basics abweicht.
Das könnte z.B. die komplette Übernahme des Deutschlandtickets sein oder Heiligabend + Silvester zusätzlich frei oder Sachen aus der Sparte "New Work", wo es sich eben anbietet.
Diese Dinge gibt es in anderen Branchen bereits, aber (noch) nicht flächendeckend - das könnte also eine Chance sein, dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Image

Keine Ahnung, welches Image andere Leute so im Kopf haben, aber ich erlebe hier zufriedene Mitarbeiter:innen, die sich - ebenso wie ich - wohl fühlen und dementsprechend auch von ihrem AG sprechen.
Der Begleiter dürfte nach meinem Geschmack allerdings bekannter sein.

Karriere/Weiterbildung

Hier werden Kompetenzen, Fertig- und Fähigkeiten gefördert - selbst jene, die womöglich im Privaten verborgen sind, wenn man möchte und es zulässt.
Bist du gut in etwas? Cool - bring es ein!
Hast du eine Idee? Klasse - erzähl es dem Team und du findest Befürworter:innen und/oder Mitgestalter:innen.

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