Ein Klima der Angst
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ma kann viel lernen. Der fachliche Ansatz stimmt meist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die Führungsebene, das Klima, die Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
ganz viel. Nach großen Veränderungen in der Geschäftsleitung und der Aufarbeitung der Fehler, die mit vielen Mitarbeitern gemacht wurden, müssten sich die noch vorhanden Kollegen wieder einen Betreibsrat etablieren und sich Gehör verschaffen, um eine Atmosphäre der Wertschätzung zu erlangen, so wie es in einem Unternehmen dass sich zur Aufgabe gemacht hat, psychisch kranke Menschen zu unterstützen eigentlich sein sollte. Das Klima der Angst und die toxischen Strukturen müssen aufgelöst werden.
Arbeitsatmosphäre
in den Teams und mit den direkten Kollegen ok, weil gemeinsamer Leidensdruck herrscht. Anspannung dirket fühlbar, wenn Bereichsleitung oder Geschäftsführung auf den Plan treten. Du weißt nie, was kommt.
Kommunikation
wenn überhaupt: per mail, einsilbig und im Kommandoton. Leitung lädt sich gern einzelne Mitarbeiter ein, um sie bloßzustellen, einzuschüchtern und ggf. anzuschreien, wenn diese nicht die von Geschäftsführerin erwarteten Antworten geben.
Kollegenzusammenhalt
früher noch sehr, sehr angenehm. Der Zusammenhalt hat nach Kündigungswellen und vielen Neueinstellungen starke Risse bekommen, wegen der hohen Fluktuation konnte sich selten ein "Teamgefühl" aufbauen.
Work-Life-Balance
In meinem Bereich nicht vorhanden. Dass im Unternehmen flexible Arbeitszeiten angeboten werden kann ich nicht bestätigen. Bereitschaft für Übersunden, spontanes Einspringen oder Dienstverlängerung wird erwartet und eigefordert und durch Vorgesetzte nie gedankt.
Vorgesetztenverhalten
Uff. Der pure Wahnsinn würde ich sagen. Nicht nachvollziehbar, an keiner Stelle transparent. Bei Konflikten oder auch dem leisesten Wiederwort wird man tatsächlich noch ganz klassisch angebrüllt!
Die Geschäftsführung wirft mit Abmahnungen um sich, wird persönlich beleidigend, manchmal sogar aufs Äußere
bezogen. Ist der anzuschreiende Mitarbeiter nicht verfügbar, macht sie dies auch gern telefonisch.
Sie umgibt sich mit ihren 3-5 (es werden weniger) Mitarbeitern
aus der Leitungsebene, die ihr niemals wiedersprechen. Alle anderen sind Feind und müssen bekämpft und folgsam gemacht werden. Merkt man erst ein paar Monate nach Einstellung..
Interessante Aufgaben
Die Arbeit wäre so viel spannender und interessanter, hätte man nicht ständig mit dem Unmut der Vorgesetzten + irrationalem Verhalten der Geschäftsleitung zu tun. Interessant ist wirklich, wie lange sich Menschen einem solchen Klima aussetzen können.
Gleichberechtigung
Bis auf ein paar Ausnahmen werden alle gleich schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
kann ich nicht viel zu sagen, es gibt kaum noch welche. Altersdikriminierung habe ich 1x beobachtet.
Arbeitsbedingungen
bitte unbedingt verbessern!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wächst langsam, was vielleicht mit den vielen Neueinstellungen von jungen Studenten und Absolventen zusammenhängt, die viel nicht mehr tolerieren. Das Unternehmen engagiert sich sozial in der Nachbarschaft. Soziales Engagement für die Mitarbeiter gibt es kaum.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist brachenüblich zu wenig aber ok. Es gibt kein Weihnachtsgeld oder sonstiges. Das Unternehmen zahlt jedoch jedem Mitarbeiter eine Gratifikation nach erfolgreichem Geschäftsjahr.
Von der Geschäftsführung ausgewählte Mitarbeiter haben noch was extra für ihr Engagement bzgl. Corona-Pandemie bekommen. Auswahlkriterien nicht transparent.
Image
schwindet. mit der Abwanderung langjähriger kompenteter Mitarbeiter
leidet die Qualität und somit ist klar, dass das Unternehmen mehr verspricht, als es halten kann.
Karriere/Weiterbildung
ist möglich, aber ganz kompliziert. Auch hier muss verhandelt werden um Zeit und Geld. Und auch hier ist man einmal mehr abhängig von der Gunst der Geschäftsleitung.