Von inkompetenten Personen geführte unternehmen und darunter leiden am Ende die Jugendliche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt war okey.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ziemlich vieles, aber am meisten, dass die Klient/innen unter dem Führungsstil leiden.
Verbesserungsvorschläge
Leitungswechsel wäre vielleicht hilfreich. Offenheit und Flexibilität zeitgemäß.
Arbeitsatmosphäre
Dank des Teams war es erträglich, die Tage zu überstehen und den Alltag mehr oder weniger angenehm zu gestalten. Hochqualifizierte Betreuer/innen, die sich für die jungen Menschen engagieren und gute Arbeit leisten. Aber vom ersten Tag an konnte man die Spannungen zwischen den Betreuern und der Leitung spüren. Die Leitung saß in einem separaten Büro und nahm die Betreuer oft für Einzelgespräche aus ihrem Tagesablauf heraus, was ein sehr unangenehmes Machtverhältnis zur Folge hatte. Die Atmosphäre, wenn die Leitung im Haus war, bestand darin, nicht aufzufallen und sich aus dem Weg zu gehen, so dass man sich um seine eigenen Aufgaben kümmern konnte, die recht umfangreich waren, und nichts Unnötiges reingedrückt bekommen musste. Wie Einweisungen "kopiere es für mich“, „sende mir ein Scan davon per Mail“…
Kommunikation
Die Kommunikation war katastrophal. Hierarchisch, manipulativ, intransparent. Die Teamleitung musste bei jeder Frage, die sich im Alltag stellte, erst die Bereichsletung konsultieren, was die Prozesse enorm verlangsamte. Es ist nicht möglich, Informationen "nach oben" weiterzugeben, sondern man erhält ständig Anweisungen von der Leitungsebene, was den Alltag in beeinträchtigt.
Es kommt zu Manipulationen und "Back-stabbing". Mitarbeiter werden heimlich in Zweiergesprächen gefragt, ob jemand wisse, warum der eine oder andere Kollege krank sei und was los sei. Die Kritikkultur bzw. das Feedbacksystem existiert nur in eine Richtung, und die Mitarbeiter hören sich einiges an und haben keine Möglichkeit, sich zu beschweren oder sich zu äußern, da sie auf einer der Führungsebenen abgewiesen werden.
Kollegenzusammenhalt
Super professionelle und gut ausgebildete, motivierte Mitarbeiter/Innen haben sich viel und gut ausgetauscht. Viel gegenseitige Unterstützung im Alltag und Gesprächsrunden für die bestmögliche Lösung im Sinne des jungen Menschen. Leider sind viele von ihnen gegangen und dann wurden meist entweder Studenten oder frisch ausgebildete Mitarbeiter eingestellt, für die es oft ein nebenjob ist.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben wären interessant gewesen, wenn man nicht soooo enorm viel Bürokratie machen musste.
Gleichberechtigung
Kein Bewusstsein für Probleme, kein Sensibilität im Umgang. Nicht Barrierefreien unternehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die ältere Kolleg/Innen, die noch da sind,werden diskriminiert und viele gehen. Sie sind wahrscheinlich zu teuer für den Träger.
Arbeitsbedingungen
Häuser meistens sind sehr schön. Nach Nachfrage meistens kann man nötige besorgen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider Greenwashing unternehmen. Die schrieben auf Webseite Umweltschutz groß, da hört es aber auch auf. Für kleinste Änderungen sind sie nicht bereit, wenn es um Anschaffung eine Biotonne z.B. geht.
Gehalt/Sozialleistungen
30 Urlaubstage, obwohl im Bewerbung hieß es 36. Die letzte sechs werden am Ende des Jahres freigeschaltet.
Gehalt pünktlich. Zuschläge intransparent, auf viele Nachfragen keine Erklärung.
Bei krank sein minus Stunden, da es 7 Tage Woche sei.
Image
Versuchen sich über das Wasser mit altem gutem Ruf zu halten.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist möglich, wenn man sich dem autoritären Leitung unterordnet und selbst bereit ist im wirtschaftliche Interesse statt soziale zu handeln.
Weiterbildungen sind okey teilweise gut, die darf man aber nicht aussuchen, sind auch verpflichtend, werden Mittel im Urlaub auch eingeplant.